Ausbildertalk – heute mit mir, Miriam Dieckerhoff, Ausbilderin der Industriekaufleute
Unsere Azubis und dual Studierenden kennt ihr vermutlich bereits aus diversen Blogartikeln. Um euch zu zeigen, wer noch alles hinter dem „Team-Ausbildung“ steckt, berichte ich euch heute aus meinem Alltag als Ausbilderin der Industriekaufleute.
Mein typischer Arbeitsalltag
Mein Arbeitstag beginnt in der Regel zwischen 7:30 Uhr und 08:00 Uhr. Nachdem ich mir einen Überblick über meine E-Mails vom Vortag verschafft habe, verläuft kein Tag mehr wie der andere. Vor allem durch die Betreuung verschiedener Projekte im Rahmen der Aus- und Weiterbildung, Stichwort „Undercoverboss“, gibt es in der Regel keinen „typischen Arbeitsalltag“.
Viel „typischer“ ist dagegen mein Arbeitsjahr. Da im September die Suche nach den neuen Auszubildenden und dual Studierenden startet, liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit in dieser Zeit im Ausbildungsmarketing und Recruiting. Das heißt, ich bin (wenn Corona das nicht gerade verhindert) auf Ausbildungsmessen, leite Trainings in Schulen, sichte Bewerbungsunterlagen, führe Vorstellungsgespräche, schreibe Blogartikel … Im Oktober geht’s dann auf Ausbildungsfahrt. Im Januar und im Juni liegt der Fokus auf den Abschlussprüfungen und im Juli auf der Organisation der Einführungswoche.
Das macht mir an meiner Arbeit am meisten Spaß
Der Gestaltungsspielraum, der mir bei meiner Arbeit geboten wird, ist sehr groß. Gleichzeitig könnte ich mir keine besseren Kollegen (w/m/d selbstverständlich ;)) vorstellen. Den Zusammenhalt und die Weiterentwicklung unserer Nachwuchskräfte zu beobachten und mit zu gestalten, sind immer wieder Highlights in meinem Job.
Was zeichnet einen guten Auszubildenden aus?
Was andere bei der Generation Z als „kritisch, verwöhnt, unkonzentriert“ bezeichnen, sehe ich als „selbstbewusst, anspruchsvoll und neugierig“ an. Unsere Auszubildenden möchten ihre Zukunft mitgestalten, möchten gefördert und gefordert werden. Meiner Meinung nach sind das Eigenschaften, mit denen man viel erreichen kann.
Was ist das Besondere an der Ausbildung bei den Stadtwerken?
Auf diese Frage antworten viele Unternehmen damit, dass die Aufgaben besonders vielfältig sind, die Tätigkeiten besonders spannend, dass Ausbildungsfahrten und Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten werden und nach Tarifvertrag gezahlt wird. Als Unternehmen der Energiebranche könnte ich noch hinzufügen, dass wir ein sicherer Arbeitgeber sind, der dennoch die Möglichkeit bietet, innovative und spannende Themen mitzugestalten. (Vorsicht Werbung für unsere Ausbildung!)
Was die Ausbildung in unserem Hause allerdings tatsächlich auszeichnet, ist meiner Meinung nach das Miteinander im Ausbildungsteam. Wir legen viel Wert darauf, die Auszubildenden direkt in jegliche Prozesse zu integrieren und ihre individuellen Stärken zu fördern. Durch den regelmäßigen Austausch, verschiedene Seminare und eigene Projekte (z. B. Vorbereitung Azubifahrt, Umgestaltung Bauwagen) können unsere Azubis nicht nur ihr unternehmensweites Netzwerk ausbauen, sondern lernen gleichzeitig selbstständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Unser Ziel besteht darin, alle Azubis bestmöglich auf die Tätigkeiten nach der Ausbildung vorzubereiten.
Unterstützung – wenn es mal nicht so rund läuft
Wenn es mal nicht so rund läuft, egal ob beruflich oder privat, fachlich oder persönlich, haben wir für jegliche Themen Ansprechpartner im Haus. Neben Lernplattformen und Nachhilfe stehen sowohl die Paten, als auch die Arbeitnehmervertreter und selbstverständlich das gesamte Ausbilderteam immer zur Seite, um Lösungen zu finden.
Industriekaufleute
Informationen zur Ausbildung der Industriekaufleute (Industriekauffrau bzw. Industriekaufmann) bei den Stadtwerken Solingen.