Azubifahrt 2018 – Auf nach Hamburg!
Montag: Ankunft
Am Montag, den 15.10.2018 ist der große Tag endlich gekommen: Unsere Azubifahrt 2018 hat begonnen! Mit riesiger Vorfreude haben wir uns um 7:30 Uhr auf dem Parkplatz der Stadtwerke getroffen, um auf den Bus zu warten, der uns in die wunderschöne Stadt Hamburg fährt. Einige von uns Azubis waren schon einmal dort, für den größten Teil war es jedoch das erste Mal. Umso größer war natürlich die Freude, eine neue Stadt entdecken zu können. Auf der Hinfahrt haben sich die meisten nochmal aufs Ohr gelegt, um genug Energie für die kommende Woche zu sammeln. Wie sich herausstellte: Eine gute Idee, denn wirklich viel Schlaf hatten die meisten von uns in dieser Woche nicht.
Nachdem der Bus uns knapp sechs Stunden später gegen 14 Uhr vor der Jugendherberge abgesetzt hat, haben wir erst einmal unsere Zimmer bezogen. Die Aufteilung wurde schon im Vorfeld abgeklärt, sodass jeder wusste, wo er hingehört und wir ruck-zuck unsere Zimmerschlüssel verteilen konnten. Für den Nachmittag haben Domenik und ich dann ein kleines Kennlernspiel vorbereitet. So haben die neuen Azubis auch endlich Namen zu den Gesichtern bekommen, mit denen sie die kommende Woche verbringen. Gegen 16:30 Uhr war das Programm für den Tag dann zu Ende und der Hunger hat den Großteil von uns in die Innenstadt getrieben. Wir hatten Glück mit dem Wetter: Bei strahlender Sonne und sommerlichen Temperaturen konnten wir unseren Abend am Jungfernstieg, an der Jugendherberge oder auch an der Reeperbahn ausklingen lassen.
Dienstag: Stadterkundung
Der nächste Morgen begann mit einem Schubs nach draußen, denn die verschlafenen Gesichter am Frühstückstisch wurden durch einen Feueralarm spontan raus in die Kälte getrieben. Ein wenig Hektik am Morgen, aber so wurden wir alle wenigstens in Nullkommanichts wach. Wir konnten danach aber noch in Ruhe unser Frühstück beenden, bevor dann das Teambuilding-Programm auf dem Plan stand. Wir sind in zwei Gruppen aufgeteilt worden und in kleinen Spielen erst gegeneinander angetreten und sollten anschließend zusammenarbeiten. Am Ende der ganzen Übung standen eben der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft im Vordergrund.
Als nächstes war die Vorbereitung der Stadtführung dran. Für dieses Jahr hatten wir uns etwas Anderes überlegt: Wir wollten unseren eigenen kleinen Stadtrundgang machen. Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt und in den verschiedenen Gruppen paarweise eine Sehenswürdigkeit geschnappt, über die wir uns näher informieren und anschließend vor Ort etwas darüber erzählen. So konnten wir die Führung selber gestalten und uns das anschauen, worauf wir Lust hatten. Am Ende der Führung kamen beide Gruppen zusammen, wir konnten uns ein wenig austauschen, uns Bilder zeigen, die wir gemacht hatten und dann fing auch langsam schon die Planung für den kommenden Abend an. Bis spät in die Nacht haben viele noch etwas zusammen unternommen und die Zeit mit den Azubi-Kollegen verbracht.
Mittwoch: Videodreh-Workshop und Lasertag-Action
Der dritte Tag hat sportlich begonnen: Wir haben ein paar leichte Boxübungen gezeigt bekommen und uns wurde erklärt, wie wir uns nach dem Sport durch die richtige Atemtechnik entspannen können. Kurz darauf ging es für uns auch schon in Richtung Speicherstadt, wo wir einen Seminarraum gemietet hatten. Romy aus dem Social-Media Team kam uns dann besuchen, um uns einen kleinen Workshop in Sachen Videos drehen zu geben. Nach dem kleinen Workshop konnten wir die gelernten Sachen direkt anwenden, denn unsere Aufgabe war es, ein kurzes Video zu drehen, in dem wir erzählen, was das Besondere an der Ausbildung bei den Stadtwerken ist. Es war gar nicht so einfach, das richtige „Drehset“, wo die Licht- und Tonverhältnisse stimmten, oder die richtigen Worte für das kleine Interview zu finden. Doch am Ende sind wir für die kurze Zeit, die uns zur Verfügung stand, alle auf ein klasse Ergebnis gekommen. Das Ergebnis des Workshop seht ihr hier im Video der Versorgungs-Azubis:
So wie der Tag angefangen hat, hat unser gemeinsames Programm am Mittwoch auch aufgehört: sportlich! Denn zum Nachmittag hin sind wir zusammen Lasertag spielen gefahren. Auch hier waren wieder einige erfahrene Azubis dabei, aber ebenso welche, für die es das allererste Mal Lasertag spielen war – so auch für mich! Anfangs war es sehr knifflig, den richtigen Umgang mit der Lasertagwaffe zu finden, aber nach ein paar Spielen hatte ich den Dreh dann raus!
Donnerstag: Flugzeuge ganz nah und Essen, das geflogen kommt
Der Donnerstag fing für uns wieder mit dem bereits gestern begonnenen Frühsport an. Heute haben wir ein paar Übungen gezeigt bekommen und haben in einer Gruppe unser eigenes Workout zusammengestellt. Eine Gruppe hat ihr Workout am Ende präsentiert und alle haben fleißig mitgemacht. Wir hatten später noch kurz Zeit, um uns nach dem Sport ein wenig aufzufrischen. Dann haben uns auf den Weg zu Airbus gemacht, wo wir eine Betriebsführung bekamen. Der Weg dorthin war mal etwas anderes: Statt mit dem Bus, der U-Bahn oder der Straßenbahn zu fahren, haben wir die Fähre genommen – ein Verkehrsmittel, das in Hamburg für so manchen üblich ist! Bei Airbus hatten wir dann die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Flugzeugbaus zu schauen und die riesigen Flieger mal von ganz Nahem zu betrachten.
Es ging zurück zur Jugendherberge, wo die meisten sich nochmal hingelegt hatten, um sich für den letzten Abend in Hamburg zu erholen. Nach einem kurzen Schläfchen fingen wir an, uns langsam schick zu machen, denn unser Tisch im Schwerelos Restaurant hat schon auf uns gewartet! Mit viel Hunger und Enthusiasmus betraten wir das Restaurant, wo wir überall die kleinen Achterbahn-Schienen sahen, auf denen die Getränke und das Essen geflogen kamen. Wir haben einen sehr schönen letzten Abend dort verbracht.
Freitag: Ab nach Hause!
Am letzten Morgen der Azubifahrt 2018 konnte man in ganz unterschiedlich gestimmte Gesichter schauen: Die einen waren glücklich, dass es nun wieder nach Hause geht und man wieder im gewohnten, eigenen Bett schlafen kann. Die anderen waren traurig, dass die Zeit in Hamburg schon wieder vorbei ist und wollten gar nicht nach Hause. Ich gehörte mit zu den traurigen Gesichtern, denn die Zeit in Hamburg war wirklich schön. Und tatsächlich war die Fahrt, auf die man sich so lange gefreut und die man fast ein Jahr mit durchgeplant hat, viel zu schnell rumgegangen. Wir sind alle schon gespannt, was die nächste Azubifahrt 2019 mit sich bringt, und wohin es uns das nächste Mal zieht. Bis dahin blicken wir auf eine wunderschöne und fast schon unvergessliche Zeit in Hamburg zurück.
Autor: Laura Kreutner (Azubi Industriekauffrau)
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