Azubifahrt Stuttgart 2017

Azubi­fahrt Stuttgart – Teil 1

Unser Autor:

Heute war es endlich soweit: Azubi­fahrt Stuttgart – es hieß „Tschüss Solingen und hallo Stuttgart!“

Abfahrt und Anreise

Gegen 07:15 Uhr trudelten nach und nach alle Auszu­bil­denden und Studenten, sowie unsere Ausbilder vollbe­packt mit Koffern, Kissen und natürlich Verpflegung vor unserem Gebäude ein – die einen mehr, die anderen weniger ausge­schlafen. Nach einer kurzen „Wach-Werd-Phase“ an der frischen Luft wurde unser Gepäck auch schon im Bus verstaut. Um natürlich die besten Plätze zu ergattern – hierbei ist die letzte Reihe besonders begehrt – wollte jeder der Erste im Bus sein.

Nachdem dann alle einen Platz gefunden hatten, startete unsere Reise mit ein wenig Verspätung um 08:30 Uhr und es lag eine knapp sechs­stündige Fahrt vor uns. Die einen richteten sich kurz nach Abfahrt bereits ihr Schlaf­quartier ein, während die anderen erstmal Musik anmachten und den Geräusch­pegel in die Höhe schießen ließen. Trotz der unter­schied­lichen Bedürf­nisse, herrschte die beste Laune, sowohl bei uns, bei unseren Ausbildern und auch beim Busfahrer Tony. Somit verflog die Zeit wie im Flug und wir erreichten unser Ziel – die deutsche Jugend­her­berge (DJH) in Stuttgart – gegen 14:30 Uhr.

Stadt­führung Stuttgart

Ein wenig müde von der Fahrt, dennoch gespannt auf die uns bevor­ste­henden Tage, ging es zunächst mit einer Stadt­führung los. Hierbei konnten wir innerhalb von anderthalb Stunden schon einmal erste Eindrücke von Stuttgart und der Menta­lität der Schwaben sammeln, aber auch etwas über die Historie der Stadt erfahren. Die ersten hungrigen Mäuler haben während­dessen die Gelegenheit genutzt und nach den nächst­ge­le­genen Fast-Food-Schman­kerln Ausschau gehalten – natürlich auch nach dem berühmten „goldenen M“.

Stadtführung Stuttgart
Stadtführung Stuttgart
Stadtführung Stuttgart
Stadtführung Stuttgart

 

Jugend­her­berge

Gegen 17:00 Uhr fand die Führung dann in der Stutt­garter Innen­stadt ihr Ende und es stand Freizeit auf dem Programm. Somit konnten wir den restlichen Tag mit vielerlei unter­schied­lichen Sachen ausklingen lassen. Die einen machten sich wieder auf den Weg zurück in die Jugend­her­berge, die anderen erkun­deten noch ein wenig die Stadt und wieder andere haben ihren Hunger mit Pommes, Burgern oder Pizza gestillt. Da der Großteil von uns aller­dings ziemlich müde war, fand der erste Abend – bei den meisten zumindest – ein frühes Ende, denn am nächsten Tag stand so einiges auf dem Plan.

Bevor dann letzt­endlich geschlafen wurde, haben wir unsere Zimmer noch ein wenig häuslich einge­richtet und es kamen bei vielen von uns Erinne­rungen an vergangene Schul­zeiten hoch. Die Einrichtung versprühte einen unver­wech­sel­baren Jugend­her­berge-Flair: Hochbetten, ein Holztischchen mit Holzstühlen, gefühlt zehn Zenti­meter breite Kleider­schränke und nicht zu vergessen der Linoleum-Fußboden – alles noch genau wie damals, aber wir mochten es!

Azubifahrt Stuttgart 2017 - Gruppenbild

Mercedes-Benz-Werk Sindel­fingen

Nachdem alle den ersten Tag gut überstanden hatten, ging es für uns um 08:00 Uhr los zum Mercedes-Benz-Werk in Sindel­fingen. Hier wurde uns zunächst ein Kurzfilm über das Werk, deren Mitar­beiter, die Produktion usw. gezeigt damit wir vorab schon mal einen kleinen Einblick erhaschen konnten. Anschließend startete die knapp andert­halb­stündige Führung zusammen mit einer lebens­frohen Mitar­bei­terin in der Produk­ti­ons­stätte der S-Klasse. Hier konnten wir den Weg vom Rohstoff bis hin zum fertigen Auto bestaunen. Ein echtes Highlight und das nicht nur für die Jungs! Als Andenken durften wir dann neono­rangene Warnwesten mit „VIP“ Aufdruck mitnehmen – VIP stand hierbei aller­dings für „Visitor in Production“, also zu früh gefreut.

Azubifahrt - Besuch im Mercedes-Benz-Werk
Azubifahrt - Besuch im Mercedes-Benz-Werk
Azubifahrt - Besuch im Mercedes-Benz-Werk
Azubifahrt - Besuch im Mercedes-Benz-Werk

 

Schnit­zeljagd

Vollge­tankt mit neuem Wissen ging es für uns anschließend zum Fernsehturm von Stuttgart und eine dreistündige Schnit­zeljagd wartete auf uns. Da 99,9% von uns nicht wussten, dass die besagte Schnit­zeljagd im Wald statt­finden wird, blickte man zuerst auf die weißen Sneaker und anschließend in die schockierten Gesichter der Azubis. Aber es blieb keine Zeit zum Trübsal blasen, denn es empfingen uns drei hochmo­ti­vierte sport­be­geis­terte Schwaben, die sofort mit dem Programm gestartet haben.

Unsere Aufgabe war – neben dem zweiein­halb­stün­digen Marsch durch das Dickicht und Unterholz des Waldes – in fünf Gruppen, Fragen rund um das Thema „Gesund­heits­ma­nagement“ zu beant­worten. Die Begeis­terung hielt sich bei allen in Grenzen, dennoch wollte natürlich jeder als erstes am Ziel ankommen. Leider lief das Ganze nicht reibungslos ab, da sich die ein oder andere Gruppe in den Tiefen des Waldes verirrt hatte. Sie mussten nachein­ander von den ortskun­digen Schwaben aufge­sammelt werden – Handys waren nämlich bei diesem Trip tabu. Völlig erschöpft und ausge­laugt haben sich dann Gott sei Dank nach ca. drei Stunden alle am verein­barten Ziel einge­funden und es wurde ein kurzes Fazit gezogen. Anschließend ging es zurück Richtung Jugend­her­berge und wir konnten in unsere wohlver­diente Freizeit starten.

Azubifahrt Stuttgart Schnitzeljagt

Ausblick auf Teil 2 der Azubi­fahrt Stuttgart

Ich hoffe, ich konnte Euch hiermit einen kleinen Einblick in die ersten zwei Tage unserer Azubi­fahrt Stuttgart geben. Was wir dann noch am dritten und vierten Tag erlebt und unter­nommen haben, werdet ihr in meinem nächsten Blogeintrag „Azubi­fahrt – Teil 2“ erfahren. Dort wird es dann sportlich und kulina­risch weitergehen. 🙂

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