Baustellenbesuch beim Galileum Solingen
Das Galileum Solingen- zukünftiges Wahrzeichen und spannende Attraktion für Solingen und Umgebung. Ende Februar durfte ich schon mal exklusive Blicke hineinwerfen und kam aus dem Staunen einfach nicht mehr raus! Die Eröffnung kann kommen!
Rückblick
2012 haben wir der Walter-Horn-Gesellschaft e.V. unsere ehemalige Gaskugel gespendet, um die Idee einer Sternwarte in der Gaskugel wahr werden zu lassen. Die Idee ist einfach fantastisch – aus der alten und nicht mehr nutzbaren Gaskugel etwas Neues und Großes schaffen – das hat was! Seitdem arbeiten wir eng mit der Walter-Horn Gesellschaft e.V. zusammen und so kam es, dass ich mich Ende Februar mit Dr. Frank Lungenstraß und Guido Steinmüller, den Köpfen des Galileums, auf der Baustelle getroffen habe und mich von den Fortschritten der Bauarbeiten überzeugen konnte.
Teleskop auf dem Dach
Das Erste, was die Herren mir zeigten, war der tolle Ausblick vom Dach des Gebäudes, welches neben die Kugel gebaut worden ist. Man konnte fast über ganz Ohligs schauen und war auf einer Höhe mit der „Kugelspitze“ … und dann noch im Sonnenuntergang … Was will man mehr! Auf dem Dach ist außerdem eine riesige Kuppel mit einer großartigen Teleskoptechnik, die in Zukunft sicherlich optimale Himmelsbeobachtungen ermöglicht. Auch daneben: Ganz schön viel Technik … aber das steckt nun mal dahinter.
Das Gebäude
Dr. Frank Lungenstraß und Guido Steinmüller zeigten mir dann stolz das Innere des Gebäudes. Man kann sehen, wie es Formen annimmt: Jeder Raum hat jetzt schon seinen eigenen Charme. Man kann sich schon richtig gut die Ausstellungsflächen, das Planetarium und die Seminarräume für Besucher vorstellen. Ich finde, dass das ganze Gebäude mit einer Fensterfront ummantelt ist, macht das Ganze nochmal einen ticken attraktiver. Der Ausblick nach draußen, wenn man in der 6. Etage ist, ist wirklich top (auch wenn man erstmal nur auf eine Baustelle schaut ;))
Die zukünftige Sternwarte
Das Highlight definitiv: das Innere der Kugel *_* Mir ist sofort aufgefallen, dass sich in der Kugel nochmal ein kugelförmiger Raum befindet, der dann hinterher das Planetarium sein soll. Man kann es jetzt schon erahnen, es muss aber definitiv noch mit Leben gefüllt werden. Ich war ganz begeistert, dass die man als Besucher einmal um das Planetarium rum gehen kann, um sich das Innere der Kugel anzusehen. Diese ist nämlich ringsum mit einer Glasfront umgeben. Dr. Frank Lungenstraß erklärte uns, dass sie sich absichtlich dazu entschieden haben, die Historie der Gaskugel damit anschaulich zu machen. Super Idee und sehr eindrucksvoll! (auch wenn man auf das Innere der Wand schaut, wer kann schon eine ehemalige Gaskugel von innen betrachten:D) Ich durfte auch einmal „unter“ die Kugel. Hier bleibt ebenfalls alles beim Alten, so wie es in der üblichen Funktion einmal angelegt war. Hier können Besucher sich ebenfalls umsehen und staunen.
Die Außenanlage
Die Außenanlage am Galileum ist noch nicht ganz rund, aber die Mannschaft hat ja noch bis zum 5. Juli Zeit – denn dann wird das Galileum Solingen endlich offiziell eröffnet! Ich freue mich schon riesig darauf das Endergebnis zu sehen! Bei dem Rundgang habe ich auch gemerkt, dass Dr. Frank Lungenstraß und Guido Steinmüller mit Herz und Seele an dem Projekt dran sind, auch wenn es ein ganz schönes Mammut-Projekt ist und eine Menge Arbeit bedeutet. Klar, dass nicht alles rund läuft, aber umso schöner ist es zu sehen, dass eine eingespielte Truppe hinter dem Projekt steht, die alles daran setzt, dass Solingen endlich das Galileum nutzen und genießen können.
Danke für das tolle Engagement und die Power, dieses Projekt zu stemmen!