Busbeklebung: Ein Engel für alle (Pannen-)Fälle
Bei den Stadtwerken bin ich unter anderem für die Layouts – eben den visuellen Auftritt der Stadtwerke – verantwortlich. Als ich Anfang des Jahres hörte, dass wir wieder einen kompletten Bus bekleben, war ich natürlich direkt Feuer und Flamme.
Alles schon fertig – in meinem Kopf
Busbeklebungen gehören meiner Meinung nach zu den wirkungsvollsten Arten der Außenwerbung. Unsere Ökoplus-Busse habt ihr bestimmt auch schon mal auf Solingens Straßen gesehen. Das ist der Hellblaue mit den Pusteblumen. 🙂 Das Motiv für dieses Projekt stand auch schnell fest: Unser Produkt Schutzengel Plus. In solchen Fällen habe ich meistens direkt die genaue Umsetzung im Kopf. Ein klares Bild, was nur noch zu Papier, bzw. in diesem Fall „zu Folie“, gebracht werden muss. Allerdings gibt es dabei so einiges zu beachten, was die Kreativität ein kleines bisschen einschränkt …
Verlässliche Profis
Zum Glück arbeiten wir schon ewig mit Lauterjung Werbetechnik zusammen, die schon zig Busse für uns beklebt haben. Die kennen so ziemlich jeden Bus und wissen, worauf man achten muss. Als ich der Werbetechnikerin unseren ersten Entwurf vorlegte, kam direkt „Nee, auf dem Heck, das kannst du so nicht machen. Da laufen Lüftungsschlitze lang – den Text kann man dann nicht mehr lesen.“ und „Denk an die Gummidichtungen der Fenster, also besser die Kästen mit dem Text weiter nach oben oder unten setzen.“ Dankbar für diese praxisnahen Infos, wurde also der Entwurf nochmal überarbeitet.
Auflagen unseres Verkehrsbetriebs
Was ebenfalls bei einer Busbeklebung berücksichtigt werden muss, sind die Auflagen unseres Verkehrsbetriebs. Als Marketeer hätte ich natürlich gerne den Bus komplett hellgrün eingefärbt – inklusive der Fensterflächen. Das ist so aber nicht möglich. Meine Kollegin Silke Rampe vom Verkehrsbetrieb dazu: „In der Vergangenheiten beschwerten sich vor allem ältere Fahrgäste, die bei einer Vollbeklebung der Fenster – trotz Lochfolie – nicht richtig herausschauen konnten. Diesem Wunsch nach „freier Sicht“ kommen wir gerne nach und haben so festgelegt, dass nur jedes zweite Seitenfenster beklebt werden darf.“ Also haben wir uns auch daran gehalten und aus unserem Entwurf wurden anschließend fertige Druckdaten erstellt.
Eine Woche kleben
Bis der fertige Entwurf stand, vergingen schon einige Wochen. Auch die Busbeklebung selbst ist nicht „mal eben“ gemacht. Der Bus (Wagen 756 ;-)) ist ein Gelenkbus und ganze 18,125 Meter lang! Bis der Bus komplett in Folie gehüllt war, dauerte es ganze fünf Arbeitstage. Wir waren für euch vor Ort und haben ein Video von der ganzen Aktion gemacht!
Na? Wie gefällt er euch? Ich muss sagen, ich bin einfach hin und weg. Nicht zuletzt, weil ich es mir Anfang des Jahres genau SO vorgestellt habe.
Schutzengel Plus
Schutzengel Plus: Der 24h-Pannendienst der Stadtwerke Solingen für Ihr Zuhause (Türöffnungsservice, Garantieverlängerung u.v.m.).