Die 5 besten Tipps zum Energie­sparen in der Weihnachtszeit

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Was wäre die Vorweih­nachtszeit ohne Plätzchen, Festtags­braten und stimmungs­volle Beleuchtung? Leider benötigen Weihnachts­bä­ckerei, Lichter­glanz & Co. sehr viel Energie. Mit diesen Tipps kannst du deinen Strom­ver­brauch zur Weihnachtszeit reduzieren.

Besinnung auf den Stromverbrauch 

Endlich ist es wieder soweit: In wenigen Tagen ist wieder Weihnachten. Doch die Wochen vor dem Jahres­wechsel sind wohl wie jedes Jahr auch die konsum­reichsten Tage im ganzen Jahr. Das betrifft nicht nur die Weihnachts­ge­schenke: In vielen Haushalten leuchten zahlreiche Lichter­ketten taghell vom Morgen­grauen bis nach Mitter­nacht, in der Küche wird so viel gegart und gebacken wie in keinem anderen Monat des Jahres und sämtliche Räume in der Wohnung sind oft mindestens 21 Grad warm. Da wird es höchste Zeit, dass wir alle uns wieder auf den eigenen Strom­ver­brauch besinnen, damit auch unser Geldbeutel und das Klima an Weihnachten etwas zu feiern haben

1. Am Weihnachts­baume, die (LED-)Lichter brennen

Wusstest du, dass die Lichter­ketten, -bögen usw., die jedes Jahr aus dem Keller oder vom Dachboden wieder hervor­ge­kramt werden, im Durch­schnitt über zehn Jahre alt sind? Solche Leucht­mittel entsprechen längst nicht mehr den aktuellen Standards und benötigen sehr viel Energie. So kann eine einzige Leucht­py­ramide rund 25 Watt verbrauchen, Lichter­ketten je nach ihrer Länge bis zu 50 Watt. Wenn du dagegen auf LED-Beleuchtung umstellst, kannst du bis zu 90 Prozent Energie sparen. LED-Leuchten benötigen weniger Energie als Glühbirnen und verfügen zusätzlich über eine bessere Licht­aus­beute. Mehr über die Vorteile von LEDs und Energie­spar­lampen erfährst du im Blogar­tikel meines Kollegen Tim Krause. Natürlich sollten auch moderne LED-Lichter­ketten nicht unnötig lange brennen und damit Strom verbrauchen. Deshalb empfehle ich die klassische Zeitschaltuhr für die Steckdose oder moderne Smart Home-Schalter, die per App über das Smart­phone bedient werden können. 

2. Oh du Köstliche: Energie­ef­fi­zient backen

Im Dezember arbeitet der Backofen fast überall auf Hochtouren. Nicht umsonst spricht man von der „Gänse­braten-Spitze“, wenn am Ersten Weihnachts­fei­ertag der Energie­ver­brauch in deutschen Privat­haus­halten um rund 30 Prozent höher liegt als an normalen Tagen. Auch ich liebe Plätzchen und meinen Weihnachts­braten. Aber ein Vorheizen des Ofens ist in den meisten Fällen nicht nötig. Auch sollte die Ofentür möglichst während des gesamten Brat- oder Backvor­gangs geschlossen bleiben, damit keine Wärme entweichen kann. Beim Plätz­chen­backen achte ich darauf, die Umluft-Funktion zu nutzen. Sie spart rund 25 Prozent Energie gegenüber der Oberhitze-Unter­hitze-Funktion und ermög­licht es außerdem, mehrere Bleche mit Plätzchen gleich­zeitig zu backen.

3. Alle Jahre wieder: Singen macht Spaß

Besonders in der Weihnachtszeit laufen Fernseher, Bluetooth-Boxen & Co. häufiger und länger als sonst. Wer möchte schließlich die alljähr­liche Hitparade der Weihnachts­filme verpassen oder auf seine Christmas-Playlist verzichten? Um den Energie­ver­brauch zu senken, sollten unsere elektro­ni­schen Geräte aller­dings nicht im Stand-by-Modus laufen, sondern nach Gebrauch ganz ausge­schaltet werden. Und statt Weihnachts-Dauer­be­schallung aus den Lautspre­chern macht Singen im Kreis der Familie doch viel mehr Spaß!

4. Bald nun ist (warme) Weihnachtszeit: Energie sparen, Heizung absenken

Überheizte Wohnräume treiben nicht nur deinen Energie­ver­brauch in die Höhe, sondern können auch die körper­ei­genen Abwehr­kräfte schwächen. Doch schon mit der Absenkung der Heizungs­tem­pe­ratur um ein Grad in der gesamten Wohnung kann du viel Energie und gleich­zeitig klima­schäd­liches CO2 einsparen. Denn jedes Grad weniger senkt den Heizener­gie­ver­brauch um etwa sechs Prozent. Zum Glück gibt es an den neuen Heizungs­re­ge­lungen die Party­taste. Die gedrückt, senkt die Regelung die Tempe­ratur selbst­tätig ab. Ob deine Heizkosten angemessen oder zu hoch sind, kannst du mit unserem Heizener­gie­check in wenigen Minuten online überprüfen. 

5. Morgen Kinder, werden wir verreisen: Abwesenheit gut vorbereiten

Wenn du an den Feier­tagen liebe Verwandte besuchst oder in den Urlaub fährst, solltest du dafür sorgen, dass auch während deiner Abwesenheit keine Energie ungenutzt verbraucht wird. Hier kann es sich lohnen, den WLAN-Router vor der Abreise komplett auszu­schalten und Elektro­geräte vom Stromnetz zu trennen, anstatt sie im Stand-by-Modus weiter Energie verbrauchen zu lassen. Nachteil: Dann lässt sich die Heizung nicht mehr per App steuern und die Heizung kann nicht pünktlich aus der Absenkung wieder hochfahren werden, um bei Ankunft ein behag­liches Haus zu betreten. Je nach Außen­tem­pe­ratur solltest du außerdem deine Heizung runter­drehen. Bei längerer Abwesenheit zum Beispiel sollte man in Urlaub fahren, gilt die Faust­regel: Maximal auf 15°C herunter regeln. So sparst du Energie und kannst dir gleich­zeitig sicher sein, dass dein Haus auch bei Frost keinen Schaden, wie z. B. geplatzte Wasser- und/oder Heizungs­lei­tungen, nimmt.

In diesem Sinne wünsche ich schon heute frohe Weihnachts­fei­ertage und ein gutes Neues Jahr!

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