E-Bike Akku: Winterfest und voller Power

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Auch bei frostigen Tempe­ra­turen einsatz­bereit: Mit diesen Tipps schützt ihr die Batterie und seid sicher unterwegs.

Der Winter ist da, und mit ihm Schnee­regen, beißender Wind und rutschige Straßen. Doch statt das E-Bike in die Garage zu verbannen, könnt ihr auch in der kalten Jahreszeit mobil blieben – voraus­ge­setzt ihr schenkt dem Akku besondere Aufmerk­samkeit. Denn Kälte und Batterien sind keine gute Kombi­nation. Mit ein wenig Know-how ist der E-Bike Akku auch bei Minus­graden leistungsstark.

Hier ein paar Tipps:

Warum ist die Lagerung wichtig?

E-Bike Akkus vertragen keine Extreme. Weder Hitze noch Minus­tem­pe­ra­turen sind gut für sie. Kälte kann die Zellen im Akku schädigen oder zu einer sogenannten Tiefent­ladung führen. Die Folge: Der Akku lädt nicht mehr richtig auf. Und das kann teuer werden! Denn ist die Batterie einmal richtig beschädigt, hilft meist nur der Kauf einer neuen. 

Wo sollte ich den Akku aufbewahren?

Nach der Fahrt heißt es: Ab ins Warme! Am besten nehmt ihr den Akku vom Fahrrad ab und lagert ihn gesondert. Ein trockener Kellerraum mit Tempe­ra­turen zwischen 10 und 15 Grad ist ein guter Ort für die Lagerung. Das Bike selbst ist meist weniger empfindlich und kann im Garten­schuppen oder in der Garage stehen.

Wie voll sollte der Akku im Winter sein?

Wenn euer E-Bike ein paar Tage Pause macht, vergesst nicht, einen Blick auf den Ladezu­stand zu werfen. So verhindert ihr, dass sich der Akku unbemerkt vollständig entlädt. Aber Achtung: Dauer­parken an der Ladestation ist auch keine gute Idee! Zu viel Energie stresst die Zellen und der Akku altert schneller. Haltet den Ladezu­stand irgendwo zwischen 30 und 60 Prozent, empfiehlt zum Beispiel die Verbrau­cher­zen­trale NRW. 

Gibt es coole Extras?

Plant ihr eine längere Winter­pause, ist ein sogenannte Smart Charger eine gute Inves­tition. Mit einem spezi­ellen Winter­modus hält er den Ladezu­stand ganz automa­tisch bei 50 Prozent. Wenn ihr bei klirrender Kälte unterwegs seid, schützt den Akku mit einer Neopren­hülle vor Frost und Nässe.

Worauf achten bei Fahrten im Winter?

Setzt den Akku am besten erst kurz vor der Fahrt ein, damit er keine unnötige Energie verliert. Fahrt die ersten zehn Minuten bei niedriger Antriebs­un­ter­stützung. So gebt ihr dem Akku genug Zeit, sich aufzu­wärmen, bevor es richtig losgeht. Und denkt daran: Im Winter kommt ihr mit einer Ladung nicht ganz so weit – plant das also bei eurer Route ein.

So, jetzt seid ihr garan­tiert gut gerüstet für den Winter. Also schwingt euch auf den Sattel!

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