Elektrosmart an TankE-Ladessäule der Stadtwerke Solingen

E-Mobilität: KfW-Energie­wen­de­ba­ro­meter sieht große Dynamik

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Nur 2 % aller Haushalte in Deutschland besitzen derzeit ein E-Auto. Aber 16% der Haushalte planen ein E-Auto anzuschaffen. Das ist das Ergebnis vom KfW-Energie­wen­de­ba­ro­meter 2018, einer neuen Studie der KfW-Bank.

Wachsendes Interesse an E-Mobilität

Die KfW wertet diese Zahlen als Signal für das wachsende Interesse der Bevöl­kerung an der Elektro­mo­bi­lität. Mit Bezug auf eine frühere reprä­sen­tative Umfrage der KfW berichten die Analysten, dass dort sogar 40 % der Befragten in Erwägung gezogen hätten, beim nächsten Autokauf ein Elektroauto auszu­wählen. Die Studie zeigt zudem, dass Haushalte mit E-Autos mehrheitlich Zugang zu grünem Strom haben. Rund jeder fünfte Haushalt mit einem E-Auto erzeugt sogar selbst Strom über eine Photo­voltaik-Anlage. Dabei seien E-Autos die einzige unter­suchte Energie­wende-Techno­logie, die in Ballungs­zentren stärker verbreitet ist als auf dem Land.

Zugang der Haushalte mit Elektroautos zu grünem Strom

Mangelnde Infra­struktur als größtes Kaufhindernis

Die wichtigsten Gründe, die gegen den Kauf eines E-Autos sprechen, sind laut der zitierten Studie die mangelnde Ladeinfra­struktur (4%), die geringe Reich­weite (81%) sowie der hohe Kaufpreis (79%). In Solingen gibt es derzeit fünf Elektro­la­de­säulen, die von den Stadt­werken Solingen betrieben werden. Bis Frühjahr 2019 sollen insgesamt 18 Elektro­la­de­säulen durch uns in den Betrieb genommen werden.

Grafik: Gründe, gegen den Kauf eines E-Autos

KfW-Energie­wen­de­ba­ro­meter

Das KfW-Energie­wen­de­ba­ro­meter ist eine im Jahr 2018 erstmals erschei­nende jährliche Studie auf Basis einer haushalts­re­prä­sen­ta­tiven Zufalls­stich­probe von insgesamt 3.700 in Deutschland ansäs­sigen privaten Haushalten. Befragt wurde jeweils eine volljährige Person des Haushalts, die Entschei­dungen zur Energie­ver­sorgung und zum Energie­ver­brauch für den Haushalt trifft.

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