Podiumsdiskussion Elektromobilität 2019 - Experteninterviews

E-Mobilität: die State­ments unserer Experten

Unser Autor:

Auf unserer Podiums­dis­kussion am 9. September hatten wir großartige Referenten vor Ort. Wir haben die Gelegenheit genutzt, und allen drei Fragen zur weiteren Entwicklung der Elektro­mo­bi­lität gestellt. Mehr in unserem Videointerview.

Die Kernaus­sagen

Johannes Pallasch

Johannes Pallasch, Teamleiter Infra­struktur Elektro­mo­bi­lität bei der NOW, sieht die E-Mobilität als den strate­gi­scher Baustein für die Errei­chung der Klima­schutz­ziele der Bundes­re­gierung. Daher sei es jetzt besonders wichtig, den Infra­struk­tur­ausbau mit Schnell­la­de­säulen voran zu treiben. Denn nur, wenn die Reise­op­tionen nicht einge­schränkt seien, sei die Masse der Autofahrer in Deutschland dazu zu bewegen, sich ein E-Auto anzuschaffen. Alle Hoffnungen lägen jetzt auf der Tagung des Klima­ka­bi­netts am 20.9. in Berlin, der konkrete Maßnahmen folgen sollten. 

Dr. Michael Frehn

Dr. Michael Frehn, Geschäfts­führer der Planer­so­cietät, beschrieb die Zielstellung des Solinger E-Mobili­täts­kon­zeptes: Hier ginge es vor allem darum, eine umfas­sende Strategie zu entwi­ckeln, die alle Facetten der E-Mobilität, wie E-Autos, Pedelecs, ÖPNV, Liefer­verkehr, Ladeinfra­struktur etc. umfasse und die entspre­chenden Akteure bündle. Kommu­ni­kation und Vernetzung. Grund­sätzlich sollen auf Basis des Konzeptes die Anzahl von E-Autos für Solingen steigen, die Ladeinfra­struktur ausgebaut und Quartiers­ent­wickler von den Vorzügen der E-Mob überzeugt werden. Bei den Pedelecs gehe es darum, Ladeinfra­struktur und Abstell­mög­lich­keiten zu schaffen. 

Andreas Schwarberg

Andreas Schwarberg, Geschäfts­führer der Stadt­werke Solingen, sieht sich als verant­wortlich für die Ladeinfra­struktur in Solingen. Derzeit seien 21 Ladesäulen in der Stadt instal­liert worden, weitere vier würden noch dieses Jahr folgen. Insgesamt stünden die Solinger gar nicht so schlecht da im Vergleich mit den Nachbar­städten. Grund­sätz­liche Zielrichtung der Stadt­werke sei es, die vorhan­denen Produkte (von der Eigen­strom-Erzeugung über das Strom­spei­chern bis zum Laden) zu bündeln. Von der Stadt erhofft er sich die Ausweisung von Parkplätzen zum Laden, von den Bürgern eine Änderung des Mobili­täts­ver­haltens, also eine stärkere Nutzung von ÖPNV und Pedelecs.

Video: Inter­views

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