Eigen­strom effizi­enter nutzen

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Wer mit einer Photo­vol­ta­ik­anlage seinen selbst erzeugten Strom noch besser verwerten will, sollte sich ein Energie­ma­nage­ment­system zulegen. Wir sagen dir, warum.

Eine PV-Anlage kann in der Regel die Abhän­gigkeit vom Stromnetz nicht ganz auflösen. Denn auch mit einem großzü­gigen Strom­speicher kommen PV-Anlagen­be­sitzer kaum um einen gewissen Netzstrom­anteil herum. Deswegen macht es Sinn, die größten Strom­ver­braucher im Haushalt so zu steuern, dass sie möglichst ganz von der eigenen Photo­vol­ta­ik­anlage versorgt werden. Das lässt sich händisch regeln, einfacher ist aber ein sogenanntes Heim-Energie­ma­nage­ment­system (Home Energy Management System, kurz: HEMS). Dahinter verbirgt sich eine Software, die regelt, wann welches Verbrauchs­gerät wie Wasch­ma­schine oder die Wallbox fürs E-Auto Strom bekommt. Das Ziel liegt darin, möglichst viel Eigen­strom vom Dach oder aus dem Strom­speicher zu nutzen, um möglichst wenig Netzstrom zu verbrauchen.

Smarte Geräte als Voraussetzung

Ein Energie­ma­nage­ment­system lässt sich indivi­duell einstellen, meist über eine Smart­phone-App oder ein Web-Portal. Die Steuerung kann auch über eine Smart-Home-Umgebung erfolgen. Dann ist es möglich, intel­li­gente Geräte zentral anzusteuern. Das ist nicht automa­tisch der Fall, aber viele neuere Geräte, auch Wärme­pumpen, verfügen bereits über eine Schnitt­stelle für ein Energie­ma­nage­ment­system. Ein solches System kannst du auch nachträglich anschaffen. Manchmal fallen noch monat­liche Cloud­kosten an, falls die Lösung mit den Daten beim Anbieter gehostet wird.

Eigene Daten­aus­wertung

Nützlich ist hierbei das Monitoring und eine Übersicht der Verbräuche. Ein Energie­ma­nage­ment­system hilft dabei, sein eigenes Strom­netzwerk detail­liert im Blick zu behalten. Es ermög­licht, die monat­lichen Kosten fürs Waschen, Heizen oder das E-Auto genau zu ermitteln. Gleich­zeitig kann ein solches System auch Hinweise liefern, ob eine Kompo­nente nicht richtig funktio­niert. Ein Energie­ma­nage­ment­system hat also einiges zu bieten und ist bei mehreren steuer­baren Verbrauchs­ge­räten in jedem Fall empfehlenswert.

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