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Förderung E-Mobilität – läuft oder läuft aus!

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Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr­kon­trolle (Bafa) gehen deutlich mehr Anträge auf Zahlung der Umwelt­prämie ein. Die auf 6.000 Euro angehobene Prämie funktio­niert. Andere Förde­rungen wurden ausge­weitet oder reduziert bzw. eingestellt.

Kombi­nation mit anderen staat­lichen Förde­rungen möglich

Laut Peter Altmaier (CDU) ist der Umwelt­bonus ein voller Erfolg. Das Interesse der Bevöl­kerung an E-Autos steige weiter, erklärte er. Deshalb hat die Bundes­re­gierung die Umwelt­prämie in Höhe von 6.000 Euro jetzt auch bis Ende 2025 verlängert. Ursprünglich sollte die erhöhte Förderung bereits Ende 2021 auslaufen. Um den Abverkauf der E-Autos noch weiter zu unter­stützen, können seit dem 16. November weitere öffent­liche Förde­rungen mit dem Umwelt­bonus kombi­niert werden. 

Voraus­setzung dafür ist eine Verwal­tungs­ver­ein­barung zwischen dem jewei­ligen Förder­mit­tel­geber und dem Bundes­mi­nis­terium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Dies gilt bisher für das Programm Elektro­mo­bi­lität und Markhochlauf NIP2 des Bundes­mi­nis­te­riums für Verkehr und digitale Infra­struktur (BMVI), für das Sofort­pro­gramm „Saubere Luft“ und das Flotten­aus­tausch­pro­gramm „Sozial und Mobil“. Die letzten beiden vom Bundes­mi­nis­terium für Umwelt, Natur­schutz und nukleare Sicherheit (BMU). Doch Privat­ver­braucher kommen nicht in den Genuss einer doppelten Prämie. Die Programme sind im Wesent­lichen für kommunale E-Fahrzeuge oder die Elektri­fi­zierung von gewerb­lichen Flotten konzipiert.

Förder­gelder fürs E-Auto-Leasing werden gestaffelt

Beim E-Auto-Leasing kommt es künftig auf die Vertrags­laufzeit an. Leasing­ver­träge ab 23 Monate Laufzeit erhalten weiterhin die volle staat­liche Förder­summe von 3.000 Euro (für Fahrzeuge unter einem Netto­lis­ten­preis von 40.000 Euro). Beträgt die Laufzeit zwischen zwölf und 23 Monaten ist eine Förderung von 1.500 Euro fällig, bei sechs bis elf Monaten nur noch 750 Euro Förderung. E-Autos über 40.000 Euro Netto­lis­ten­preis müssen zusätz­liche Abschläge bei der Förderung hinnehmen und noch größere Abschläge sind beim Leasing von Plug-In-Hybriden fällig. Der Hersteller verdoppelt alle Fördersummen.

Steuer­be­freiung für E-Autos

Gute Nachrichten für E-Auto-Fahrer kommen aus Berlin: Anfang Oktober wurde die Verlän­gerung der zehnjäh­rigen Steuer­be­freiung für E-Autos beschlossen. Reine E-Autos, die zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen wurden/werden, sind für maximal zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Die Steuer­be­freiung ist bis zum 31. Dezember 2030 befristet. So sollen Autofahrer möglichst früh zum Umstieg auf ein Elektro­fahrzeug motiviert werden.

NRW-Förderung für private Ladesta­tionen gekippt

Ziemlich kurzfristig lief das Förder­pro­gramm Progress-NRW aus. Seit dem 1. Dezember werden dort keine Anträge von Privat­per­sonen für Ladeinfra­struktur mehr angenommen. Die Inter­es­senten werden auf die KfW-Förderung 440 des Bundes verwiesen. Dort erhalten Privat­per­sonen eine pauschale Förder­summe von 900 Euro pro instal­liertem Ladepunkt. Auch die von uns im Produkt TankE-Zuhause einge­setzte Wallbox Stromat von Alcona ist nun über die KfW-Förderung förder­fähig. Unsere Inter­net­seiten passen wir in den nächsten Tagen an. Zusätzlich zur staat­lichen Förderung können Ökostrom­kunden der Stadt­werke Solingen auf unser hausei­genes Förder­pro­gramm Klingen Plus zugreifen. Unsere Wallbox wird darüber mit 100 Euro bezuschusst.

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