Besuch in der Gemüseklasse
Das Schuljahr hat begonnen und die meisten Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit neuen Matheformeln oder Rechtschreibregeln. In der Elefantenklasse der Grundschule Südstraße steht heute aber was Anderes auf dem Programm: Gemüse!
Elefantenklasse wird zur Gemüseklasse
Die Elefantenklasse wird ab heute nämlich zur Gemüseklasse und ich durfte dabei sein. Denn, als wir von Eike Sträter vom Förderverein gefragt wurden, ob wir das Projekt sponsern, haben wir gerne zugestimmt. Einmal, weil es unserem Förderschwerpunkt „Kinder und Jugendliche aus Solingen“ genau entspricht und einmal weil der Nachhaltigkeitsgedanke, der hinter dem Projekt steht, absolut zu den Stadtwerken Solingen passt.
Gemüseanbau ist Teamarbeit
Als wir ankommen, haben die Kinder bereits mit den Leuten von der Gemüseackerdemie alle drei großformatigen Blumenkästen eingesät. An den Blumenkästen steht mit Kreide geschrieben, was dort einmal wachsen soll. Ich lese „Bohnen“ und „Basilikum“ aber auch so spannende Dinge wie „Asia-Gemüse“ oder „Koriander“. Ab jetzt müssen die Samen gut gegossen und gepflegt werden. Dafür gibt es jeweils entsprechende Teams in der Klasse. Und die „Checker-Checker“, die anschließend überprüfen, ob auch alle Aufgaben erledigt sind.
Selbst-Angebautes ist nachhaltiger!
Katrin Masuth, Klassenlehrerin der 4b hat das Projekt an die Grundschule Südstraße geholt: „Die Kinder haben die Möglichkeit, ihr Wissen über Naturzusammenhänge, gesunde Ernährung und die Vielfalt pflanzlicher Lebensmittel zu erweitern. Sie lernen, dass Selbst-Angebautes nachhaltiger ist und auch besser schmeckt als die unnötig in Folie eingeschweißte Tomate aus dem Supermarkt.“ Denn, so erzählt sie weiter, viele Schülerinnen und Schüler würden nur die Standardgemüsesorten, wie Tomaten und Gurken kennen. Wie das Gemüse angebaut wird, was es an aufregenden Geschmäckern sonst noch gibt, das will die Lehrerin mit der Gemüseklasse vermitteln. Ich finde: Eine tolle Idee, die unsere Unterstützung verdient!