Kerstin Griese, Vanessa Beyer und Dietmar Weber

Heute fahre ich nicht zur Arbeit – der Umwelt zuliebe

Unser Autor:

Flexible Arbeits­zeiten, flexibler Arbeitsort – Benefits, die immer mehr Arbeit­geber ihren Mitar­beitern bieten. Wir haben ausge­wertet, welche Vorteile Home Office bzw. mobiles Arbeiten, wie es bei uns heißt, in Bezug auf die Umwelt mit sich bringt.

Einspa­rungen bei einem Tag pro Woche

Wir haben hier im Blog schon über die Vorteile mobilen Arbeitens für unsere Kollegen berichtet. Heute geht’s um die Umwelt. Ich habe einen Arbeitsweg von ca. zehn Kilometern. (Hut ab vor den Pendlern, die sich jeden Morgen UND jeden Abend durch den Berufs­verkehr quälen.) Ich benötige im Schnitt ca. 20 Minuten zur Arbeit, bin also täglich ca. 40 Minuten für meine Hin- und Rückfahrt unterwegs. Durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens spare ich also nicht nur Zeit und Nerven, sondern kann gleich­zeitig auch CO2 einsparen. Bei einem Tag pro Woche komme ich so immerhin auf ca. 138 kg CO2-Einsparung pro Jahr (20 km x 0,15 kg x 46 Arbeitswochen).

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Einspa­rungen aller Stadt­werke Mitarbeiter

Einge­führt haben wir mobiles Arbeiten am 1. Juni 2018. Das letzte Geschäftsjahr (1. Oktober 2018 bis zum 30. September 2019) war also das erste Jahr, das wir komplett auswerten konnten. In der Zeit haben 40 % der Mitar­beiter das Angebot genutzt, mobil zu arbeiten. 50 % dieser mobilen Arbeit war ganztägig und kann bei unserer Berechnung berück­sichtigt werden. Insgesamt sind die Kolle­ginnen und Kollegen 85.108 km weniger gefahren. Dadurch sparen sie 12.766 kg CO2 ein. Das entspricht einer Menge von zehn Haushalten, die dadurch C02-frei gestellt wurden.

12.766 kg CO2-Einsparung im Geschäftsjahr 2018/2019

Nice to know

Würden nur zehn Prozent aller Erwerbs­tä­tigen in Deutschland nur einen Tag pro Woche mobil arbeiten, könnten ca. 4,5 Milli­arden Kilometer und demnach ca. 850 Millionen kg CO2 einge­spart werden (vgl. Institut für angewandte Arbeits­wis­sen­schaft (PDF, 2,5 MB)).

Also, bleibt zu Hause, nutzt öffent­liche Verkehrs­mittel oder einfach mal das Fahrrad – der Umwelt zuliebe.

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