Gedecktes Bett

Hitzefrei im Bett: So wird euer Schlaf zum Sommernachtstraum

Unser Autor:

Nachts noch mehr als 20 Grad? An erholsame Bettruhe ist nicht zu denken? Diese fünf Tipps helfen euch, besser zu schlafen.

Linksrum, rechtsrum, Kissen umdrehen, Bettdecke wegstrampeln, immer wieder die Position wechseln: In Sommer­nächten kämpfen viele Menschen mit dem Schlaf. Stundenlang liegen sie im Bett und können nicht einschlafen. Der sonst so gemüt­liche Ruheort ist unangenehm warm. Das Resultat: Durch­ge­schwitzt und erschöpft beginnt der neue Tag. Dabei ist erhol­samer Schlaf wichtig für Körper und Geist. Im Schlaf erneuern sich Zellen, das Immun­system wird gestärkt, Emotionen verar­beitet und Erinne­rungen gespei­chert. Schlaf­mangel beein­trächtigt Gesundheit und Wohlbefinden.

Damit ihr auch im Sommer fit und ausgeruht aus dem Bett steigt, hilft Folgendes:

Raumtem­pe­ratur

Dunkelt euer Schlaf­zimmer mit Jalousien oder Vorhängen ab und lüftet früh morgens, damit der Raum möglichst kühl bleibt. Eine Tempe­ratur zwischen 16 und 18 Grad ist optimal für erhol­samen Schlaf. Im Sommer ist es im Schlaf­zimmer oft heißer. Die warme Umgebung erschwert es eurem Körper, den Einschlaf­prozess einzu­leiten, weil er die Kerntem­pe­ratur nur mit Mühe absenken kann.

Abkühlung

Legt ein kaltes Gelkissen ans Fußende oder unter das Kopfkissen und kühlt so das Bett ab. Seiden­bett­wäsche sorgt ebenfalls für ein angenehm kühles Gefühl auf der Haut. Duscht kurz bevor ihr ins Bett geht, um euren Körper abzukühlen und zu erfri­schen. Zu kaltes Wasser ist jedoch kontra­pro­duktiv, da der Körper danach aufheizt.

Schlaf­kleidung

Wählt Nacht­wäsche aus natür­lichen Stoffen, wie zum Beispiel Baumwolle. Diese ist luftdurch­lässig und leitet die Wärme vom Körper ab. Ihr schwitzt dadurch weniger. Natur­ma­te­rialien haben den zusätz­lichen Vorteil, dass sie Feuch­tigkeit besser aufnehmen. Synthe­tische Stoffe wie Polyester behindern die Luftzir­ku­lation auf der Haut und verstärken das Hitzegefühl.

Luftzir­ku­lation

Stellt einen Venti­lator ins Schlaf­zimmer, um die Luft in Bewegung zu halten und Hitzestau zu vermeiden. Platziert ihn in der Nähe eines offenen Fensters, damit er kühle Luft herein­zieht und warme Luft hinaus­be­fördert. Richtet den Venti­lator nicht direkt auf das Bett. Der direkte Luftstrom trocknet eure Schleim­häute aus, was euch anfäl­liger für eine Erkältung macht, und verur­sacht Muskel­ver­span­nungen im Nacken oder Rücken.

Anstrengung

Verzichtet auf Sport kurz vor dem Zubett­gehen. Nach der Bewegung läuft euer Kreislauf auf Hochtouren und es fällt eurem Körper noch schwerer, herun­ter­zu­fahren. Ein üppiges Abend­essen ist auch keine gute Idee. Das belastet euren Magen-Darm-Trakt zu sehr. Besser ist ein Joghurt mit Beeren oder ein Salat.

So, jetzt könnt ihr der Sommer­hitze trotzen. Wir wünschen eine erholsame Nacht!

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