Hochspannung beim E-Auto – Wartungstermin bei von Keitz
Weniger Wartungsbedarf, wenn’s elektrisch läuft
Wie wartungsintensiv ist eigentlich ein Elektroauto im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotor? Diese Frage haben wir bei einem Besuch der Kfz-Werkstatt des Solinger Autohauses von Keitz beantwortet. Und siehe da: Bei einem reinen E-Auto ist der Wartungsbedarf deutlich geringer, da es zum Beispiel kein Motoröl und keinen Luft- und Kraftstofffilter gibt. Außerdem nutzen sich die Bremsbeläge oder -scheiben erst später ab, das liegt an der sogenannten Rekuperation, durch die ein großer Teil der Bewegungsenergie zurückgewonnen und der Batterie zugeführt wird.
Besondere Zusatzqualifikation nötig
Von Keitz berichtet uns: Bisher sind bei den E-Fahrzeugen der Kunden keinerlei Auffälligkeiten festzustellen gewesen, das älteste E-Auto war dabei immerhin schon sechs Jahre alt. Bei Volkswagen sind die Intervalle für Wartungsarbeiten in etwa identisch mit normalen Autos und liegen bei etwa 30.000 km oder zwei Jahren nach der Erstzulassung. Die Wartung dauert meist eine knappe Stunde und fordert die KFZ-Mechatroniker schon ein bisschen, denn neben den üblichen Prüfpunkten zur Betriebs- und Verkehrssicherheit muss zusätzlich die Prüfung der Hochvoltkomponenten und deren Sicherheit erfolgen. Dafür braucht es geschultes Personal. Kfz-Mechatroniker sollten sich schon parallel zur Ausbildung zum Hochvolt-Techniker qualifizieren lassen. Für alle, die ihre Ausbildung schon abgeschlossen haben, gibt es entsprechende Weiterbildungen.
Elektrisch in die Zukunft
Im Autohaus von Keitz ist man überzeugt, dass den Elektroautos die Zukunft gehört und hat deshalb auch in spezielles Werkstättenequipment, qualifiziertes Personal und drei kostenlos nutzbare Wallboxen investiert.
Weitere Beiträge zur E-Auto-Aktion 2018 der Stadtwerke Solingen.
Autor: Lisa Nohl