SolingenVolleys e.V.: Mira Augustin und Kim Grawunder

Junges Ehrenamt bei den Solin­gen­Volleys e.V.

Unser Autor:

Seit vielen Jahren sind wir Sponso­ring­partner der Solin­gen­Volleys. Viele Vereins­mit­glieder engagieren sich ehren­amtlich in dem Verein. Mira und Kim erzählen hier von Ihrer Arbeit und warum es sich lohnt:

Teil einer großen Familie sein! – Miras Weg zu den SolingenVolleys

Das ist das, was Vereins­leben ausmacht und was mich schon seit meiner Kindheit lang begleitet.

Mein Name ist Mira Augustin, 25 Jahre alt und ich bin schon seit fast zehn Jahren Mitglied bei den Solin­gen­Volleys (ehemals TSG Solingen). Doch meine ersten Berüh­rungs­punkte mit einem Verein, dem Vereins­leben und den damit verbun­denen ehren­amt­lichen Tätig­keiten hatte ich schon viel früher: Meine Großeltern Sigrid und Berthold Hloschek waren im Jahre 1968 Mitgründer der Volleyball-Abteilung der TSG Solingen, welche mein Großvater 42 Jahre lang sogar als Abtei­lungs­leiter führte. Auch meine restliche Familie betrieb oder betreibt heute noch Vereins­sport. Die sport­liche Kinder­stube ist aber nur ein Grund, wieso ich seit mittler­weile fast fünf Jahren Mannschafts­ver­ant­wort­liche in meiner Damen­mann­schaft (Damen 2) bin und auch an vielen anderen Aktionen des Vereins mitwirke.

Mira mit ihren Vereinskameraden
Mira mit ihren Vereinskameraden

Ehrenamt für das Team

Die anderen Gründe sind, dass ich gerne (mit-)organisiere, hilfs­bereit bin und immer versuche, die Situation für alle so angenehm wie möglich zu machen. Dabei mache ich das Ganze aber auch in gewisser Weise für mich. Denn wenn man die Situation der Mannschaft oder auch die des Vereins durch das eigene Engagement verbessern kann, ist es nicht nur für seine Mitspieler bzw. Vereins­kol­legen, sondern auch für einen persönlich eine Berei­cherung. Ein Verein ist nichts anderes als eine Mannschaft im größeren Sinn – man gewinnt nur zusammen und wenn alle mithelfen.

Das ist das Schöne an einem Ehrenamt: Man hat die Chance etwas zu verändern. Meine Co-Trainerin und auch duale Studentin bei uns im Verein Kim Grawunder hat es beim letzten Gespräch richtig formu­liert: „Das Amt ist das, was du aus ihm machst.“ Wenn man mehr Zeit inves­tiert, kann man natürlich mehr voran­bringen und wenn man mal weniger Zeit hat, dann ist das halt so. Wichtig ist nur, dass sich jemand kümmert und einbringt, denn sonst kann nichts zum Positiven verändert werden.

Ehrenamt und Studium unter einem Hut

Bei mir ist das natürlich mit der benötigten Zeit auch nicht immer ganz einfach. Als Studentin habe ich zwar zu bestimmten Zeiten mehr Freizeit als andere, aber ich bin nebenbei immer Arbeiten, habe zusätzlich noch mein eigenes Pferd und bin natürlich auch Teil der Mannschaft mit Spielen und zweimal pro Woche Training. Das alles ist zwar sehr zeitin­tensiv, aber trotzdem bleibt mehr Zeit übrig als man eigentlich denkt. Oftmals erledige ich E-Mails, Listen und andere Dinge für die Mannschaft oder den Verein beim Fernsehen gucken. Meistens reichen ein/zwei Stunde am Wochenende, um alles zu erledigen. Und im Endeffekt bekommt man den Einsatz, den man reinsteckt, auch immer wieder: sei es durch die Dankbarkeit der (Mannschafts-)Mitglieder, den Erfolg, wenn die Arbeit Früchte trägt und natürlich durch die eigene Selbst­zu­frie­denheit. Also tue was für dich, bzw. für deine Mannschaft und helfe somit auch deinem Verein!

SolingenVolleys e.V.: Mira Augustin
Mira beim Training

Kontakt

Kim erzählt euch, wie ihr bei den Volleys Ehren­amtlich aktiv werden könnt:

SolingenVolleys: Kim Grawunder
Kim ist duale Studentin bei den SolingenVolleys

Für uns im Verein ist es wichtig, dass der Umfang des Engage­ments ganz indivi­duell gestaltet werden kann. Jeder so wie er möchte und kann, das steht hier im Mittel­punkt. Eine ehren­amt­liche Tätigkeit sollte nämlich in erster Linie Spaß machen. Sie sollte einem das gute Gefühl geben, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, und dass man die Chance hat, richtig etwas zu verändern und zu bewegen. Gerade die jüngere Generation sollte etwas dafür tun, dass sie auch in vielen Jahren noch ihren Sport betreiben können und sich selber einbringen. Mir persönlich wurde auch erst durch mein duales Studium bei den Solin­gen­Volleys bewusst, wie wichtig das Engagement der Mitglieder ist und bringe mich seitdem auch privat regel­mäßig in meinem Handball­verein ein. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, sich ehren­amtlich zu engagieren. Die Leute, die man auf dem Weg trifft und die Erfah­rungen, die man macht sind einfach unbezahlbar.

Wer sich auch gerne bei den Solin­gen­Volleys einbringen möchte, kann sich gerne bei mir melden unter: k.grawunder@solingen-volleys.de.

Ein Beitrag von Mira Augustin und Kim Grawunder, Solin­gen­Volleys e.V.

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