Kleine Eishockey Kids ganz groß

Eislaufen? Eishalle? Eishockey? Für mich persönlich klare Fremd­wörter. Für die Stadt­werke Solingen nicht: Wir unter­stützen den Eisho­ckey­verein EC Bergisch Land erfolg­reich seit mehreren Jahren im Kinder- und Jugend­be­reich. Grund genug, mich als Ansprech­part­nerin für Sponsoring der Kinder- und Jugend­för­derung an das Thema heran­zu­tasten. Neugierig bin ich nämlich auch. Man will ja schließlich sehen, was unsere Unter­stützung bewirkt. Und was ist da passender, als mich direkt vor Ort davon zu überzeugen?

Also auf geht’s!

Seit elf Jahren findet tradi­tionell in der ersten Herbst­fe­ri­en­woche das Eishockey Camp in der Eissport­halle Solingen für die Kleinen statt. Drinnen angekommen mein erster Gedanke: „Kaaaaaaaaaalt!“ Ist ja auch logisch in einer EISsport­halle … aber mit einem Blick auf das Eisfeld habe ich die Kälte um mich herum schon wieder vergessen. Man sieht zwar nur die Trikot­farben blau und gelb herum­schwirren aber je näher ich dem Eisfeld komme, desto deutlicher wird, dass es viele Kids sind, die sich mitten im Camp Training befinden. Ich muss das erstmal auf mich wirken lassen – wie fix die auf ihren Schlitt­schuhen unterwegs sind – Waaaaaahnsinn! – Wenn ich da an meine Schlitt­schuh­lauf­ver­suche denke, die DEFINITIV NICHT so aussehen…

Auf dem Eis konnte man sofort erkennen, dass es kein planloses Herum­schwirren war – hier gibt es verschiedene Trainings­sta­tionen, wo fleißig trainiert wird:

Station eins kenne ich vom Fußball: Torschießen ist hier angesagt – nur hier eben mit Schläger und Puck statt eines Balls… Der kleine Torwart ist richtig gut: Sobald sich ein Puck auch nur nähert, versucht er ihn mit einer ganz pfiffigen Abwehr­po­sition abzuschirmen. Gar nicht so einfach, wenn man sieht, mit welcher Wucht die Kleinen die schwarzen Dinger Richtung Tor schmettern.

Die neben­an­lie­gende Station sieht aus wie ein Parcour. Hier geht es darum, ein Gefühl für die Koordi­nation mit dem Puck zu entwi­ckeln. Man sieht, dass die Kleinen das nicht zum ersten Mal machen. Aber ich glaube, das sieht einfacher aus, als es wirklich ist. Geschick und die richtige Technik sind hier gefragt.

Im Hinter­grund sehe ich Eltern, Coaches, Trainer und viele freiwillige Helfer ohne die das alles hier nicht möglich wäre. Auch bei denen erkennt man, mit welcher Freude sie das Camp unter­stützen. Für jede helfende Hand ist man dankbar!

Hinten auf der Tribüne noch mehr ehrgeizige Zwerge, die Laufen und Hüpfen – anscheinend ist auch die Fitness neben dem Eis sehr wichtig. Da habe ich schon mal etwas dazu gelernt.

Bei der letzten Station handelt es sich ein kleines Spielchen zwischen zwei Mannschaften.

Hier bleibt mein Blick einige Zeit hängen, weil man schön sehen kann, wie geschickt und bedacht die Spieler in den Spiel­zügen sind. Team Play funktio­niert hier auch super. So fokus­siert und gleich­zeitig mit so viel Spaß und Energie sind die Eishockey-Zwerge unterwegs – das zeigt, wie wirksam so ein Trainingscamp außerhalb der regulären Saison ist.

Für einige ist es eine super Freizeit­be­schäf­tigung in den Ferien. Für die anderen bietet es eine super Plattform, um neue Bekannt­schaften zu schließen. Andere wiederrum wollen noch besser in ihren sport­lichen Fähig­keiten werden. Hier treffen viele junge Menschen mit verschie­denen Zielen aufein­ander, die aber dennoch eine Gemein­samkeit haben: die Leiden­schaft zum Eishockey.