Neues von der Sengbachtalsperre: Dürre
Auch wenn meine Kollegen Karsten Flöck und Rene Pfau auf unserem Titelbild ganz zufrieden aussehen: Die extreme sommerliche Dürre hat unseren Neuaufforstungen vom Frühjahr leider sehr geschadet.
Aufgrund der Dürre: Konsequenzen gezogen
Ich gehe davon aus, dass trotz aller unserer Bemühungen ein großer Teil der Setzlinge eingehen wird. Vor allem die neu gepflanzten Eichen haben sehr gelitten. Als Konsequenz haben wir uns dafür entschieden, Aufforstung nur noch im Herbst durchzuführen. Außerdem werden wir künftig nur noch so genannte „Container Pflanzen“ verwenden. Diese sind kleiner und werden mit einem Wurzelballen geliefert. Sie sind zwar etwas teurer in der Beschaffung wachsen aber durch den ausgeprägten Wurzelballen besser an.
Trotz der Dürre: Sengbachtalsperre gut gefüllt
Da mir diese Frage oft gestellt wird, möchte ich an dieser Stelle berichten, dass trotz der Dürre die Sengbachtalsperre gut gefüllt ist. Durch unsere Beteiligung am Trinkwasserverbund leiten wir seit dem 1. Juli Rohwasser aus der Großen Dünntalsperre in die Sengbachtalsperre ein. Die Trinkwasserversorgung für unsere Klingenstadt ist also gesichert. Trotzdem sollten Sie Wasser derzeit als besonders wertvolle Ressourcen behandeln und unnötige Verwendung (Pools, Rasen sprengen etc.) möglichst vermeiden.
Gefährliche Dürre: Waldbrandgefahr
Gleichzeitig ist die Waldbrandgefahr deutlich erhöht. Derzeit liegt sie bei Stufe vier von fünf. Das bedeutet, dass rauchen oder sogar grillen im Wald absolut verboten ist. Die Gefahr beim Rauchen besteht nicht nur dann, wenn Kippen achtlos weggeworfen werden. Schon kleinste Funken – die unbemerkt entstehen – reichen, um einen Waldbrand zu entfachen.
Dürre sorgt für Freizeitdruck
Bei den heißen Temperaturen wird übrigens auch der Freizeitdruck auf die Talsperre, die Aufforstungsflächen und die Trinkwasserschutzgebiete größer. Ich werde es daher nicht müde, zu betonen: Schwimmen und Fischwilderei in der Talsperre sind genauso verboten, wie das Betreten aller Bereiche, die von den Wegen in Richtung Talsperre führen.
Trotzen der Dürre: Max und Bruno
Auch Max und Bruno sind es ist es derzeit extrem warm. Aber sie fühlen sich grundsätzlich gut. Im Urlaub waren wir mit den beiden in Tirol. Dort waren die Temperaturen zwar etwas niedriger, aber Max unser Hundesenior hatte doch etwas mit der Höhenluft zu kämpfen. Da sieht man einfach sein Alter!
Wenn ihr die Aufforstung an der Sengbachtalsperre unterstützen wollt, werdet auch ihr Baumpate!!!