Noch ein E-Roller-Fahrbericht
Ich bin ja schon lange Rollerfahrer – allerdings fahre ich einen Roller mit Benzinmotor. Als ich im Juni als Mitarbeiter Gelegenheit hatte, den Elektroroller der Stadtwerke zu testen, habe ich sofort eingewilligt.
Ich wollte einfach mal sehen, wie sich der E-Roller im Vergleich so schlägt.
Und ich muss sagen: Gar nicht so übel! Der Elektroroller ist wesentlich schneller im Antrieb als mein herkömmlicher Roller. Außerdem ist er natürlich viel leiser, als ich es gewohnt bin. Da nimmt man die Umgebung gleich ganz anders wahr. Einfach, weil die Umgebungsgeräusche nicht übertönt werden. Super in der freien Natur. Auf der Konrad-Adenauer-Straße nicht so. Aber grundsätzlich macht das Fahren echt Spaß.
Ich bin ein Wochenende lang quer durch Solingen gefahren und habe meine Schwester in Remscheid besucht. Egal ob bergauf, bergab oder auf gerader Strecke: Immer ein gutes Fahrgefühl.
Das Thema Stromladen hat mich zu Beginn beschäftigt. Wie weit komme ich wirklich mit einer Reichweite von 100 km. Aber letztlich musste ich nur einmal laden, als ich bei meiner Schwester in Remscheid war. Der Akku ließ sich einfach abnehmen und dann an die ganz normale Haushaltssteckdose hängen. Nach drei Stunden war der Akku wieder voll und weiter ging es.
Würde ich mir einen kaufen? Sofort, wenn er ein wenig günstiger wäre. Leider ist er mir derzeit noch zu teuer in der Anschaffung. Aber wer weiß: Wenn mein altes Schätzchen den Geist aufgibt und sowieso ein neuer Roller fällig wird?!?
Fazit: Der Elektroroller ist eine super Alternative zum Auto. Vor allem wenn man mal eben zum Bäcker oder kurz in die Stadt fährt. Allerdings könnte er günstiger in der Anschaffung sein.
Autor: Marco Hagemann