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Ozonschicht retten – jetzt!

Unser Autor:

Dieser Sommer war extrem heiß! Das gilt nicht nur für eure Urlaubs­er­leb­nisse 😉 – auch meteo­ro­lo­gisch gesehen, war es ein ungewöhnlich heißer, trockener Sommer! Was die Ozonschicht damit zu tun hat?

Inter­na­tio­naler Tag für den Schutz der Ozonschicht

Alljährlich am 16. September ist der inter­na­tionale Tag für den Schutz der Ozonschicht. Das wollen wir zum Anlass nehmen, euch mal ein paar Facts und nützliche Tipps näher zu bringen, damit wir in ferner Zukunft nicht von den Sonnen­strahlen knusprig gebraten werden! Oft wird vermutet, dass der Klima­wandel schuld am Ozonloch ist, jedoch führt der Abbau der Ozonschicht unter anderem zu einer stetigen Zunahme des Klima­wandels. Logisch – verschwindet die „Schutz­schicht“ unserer Erde, können so demnach auch schäd­liche UV-Strahlen, die in der Sonnen­strahlung enthalten sind, zu uns durchdringen.

Ozonloch ist menschengemacht

Ein großer Feind der Ozonschicht sind vom Menschen herge­stellte Substanzen, die Chlor- oder Bromatome enthalten (z. B. Fluor­chlor­koh­len­was­ser­stoffe – FCKW), denn sie sorgen für den Zerfall des Ozons. Solche Schad­stoffe findet man im Alltag in Autoab­gasen, als Kälte­mittel in Kühlma­schinen (heutzutage verboten/beschränkt durch Chemi­kalien-Ozonschicht­ver­ordnung) oder als Treibgas in Sprüh­dosen. All das sind ganz gewöhn­liche Dinge, die du und ich Tag für Tag benutzen!

Auch moderne Treib­mittel sind Klimakiller

Es muss ein Umdenken statt­finden, denn der Klima­wandel und der Abbau der Ozonschicht sind nahezu nicht mehr aufhaltbare Prozesse, die unsere Natur und Umwelt sonst zerstören werden. Jedermann kann etwas für den Natur­schutz und für den Schutz der Ozonschicht tun! Es beginnt bei den kleinen Dingen: FCKW hat vor einigen Jahrzehnten erheblich zum Abbau der Ozonschicht beigetragen. Deshalb wurde es durch andere Treibgase in Haarsprays, Deodo­rants oder Haushalts­che­mi­kalien abgelöst. Diese sorgen zwar „nur“ für einen geringen Treib­haus­effekt, das bedeutet aber nicht, dass dabei überhaupt keine klima­schäd­lichen Stoffe anfallen. Deshalb wäre es auch unter dem Aspekt des Recycelns solcher gesund­heits- und umwelt­schäd­licher Produkte besser, wenn du auf unter Druck stehende Dosen verzichtest und gegebe­nen­falls auf Pumpspender zurückzugreifst!

Kühlschränke, Klima­an­lagen und Korrek­tur­flüs­sig­keiten prüfen

Bei alten Kühlschränken oder Klima­an­lagen, auch im Auto, solltest du überprüfen, ob diese noch FCKW enthalten. Beim Kauf eines neueren Modells bieten Hersteller heutzutage umwelt- und energie­scho­nende Geräte mit Fluor statt Chlor an. Fluor greift die Ozonschicht nicht an. Auch Büroar­tikel wie Korrek­tur­flüs­sig­keiten können das als Lösungs­mittel beliebte Methyl­chlo­roform enthalten und die Ozonschicht angreifen. Hier kannst auf den Korrek­tur­roller umsteigen. So sparst du auch gleich Zeit beim Trocknen! 😉

Weniger Autofahren

Und nun zum wohl wichtigsten Tipp: Reduzierung der Autoabgase! Bei Kurzstrecken den Bus oder das Fahrrad (super für die eigene Fitness und das Porte­monnaie 🙂 ) zu nutzen, ist eine großartige Idee, wenn man etwas Gutes für die Umwelt tun möchte. Wenn Jeder auch nur ab und zu auf eine Fahrt mit dem Auto verzichten könnte, hätten wir bereits eine Menge Schad­stoffe einge­spart! Auch der Trend zum Elektroauto entwi­ckelt sich rasant – ebenfalls eine gute Möglichkeit, mit der man sich durchaus befassen sollte! Schaut doch gleich mal in unsere Blogar­tikel zum Thema Elektro­mo­bi­lität.

Also an alle, die jetzt schon mal auf das Auto verzichten oder mit dem Bus zur Arbeit fahren: Immer weiter so! 🙂

Eure

Julia

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