Pack die Sonne in den Tank
Gesche Hugger erzeugt Strom auf dem eigenen Dach und lädt damit ihre Mercedes B-Klasse 250 e. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen aus den letzten anderthalb Jahren.
Laden? Vor allem zuhause!
Ich erreiche Gesche Hugger zuhause auf dem Telefon. Dort erzählt sie mir von ihren Erfahrungen mit der Elektromobilität. Vor anderthalb Jahren hat sie ihrem alten Diesel Lebewohl gesagt und sich ein Elektro-Auto gekauft: „Ich arbeite von zuhause aus und habe nur wenige Fahrwege in Solingen oder in die Nachbarstädte. Da komme ich sogar mit einer relativ geringen Reichweite von 130/140 km gut aus.“ Sie läd deshalb vor allem in der eigenen Garage den Wagen auf. Nur wenn ihr Mann den Wagen gelegentlich für eine Fahrt nach Düsseldorf nutzt, kommt das Auto an die öffentliche Ladesäule.
Nötig wurde eine Wallbox, als die Tochter den Führerschein machte und ebenfalls auf das E-Auto zugreifen wollte. Gesche Hugger: „Vorher haben wir einfach an der Steckdose geladen. Ich hatte ja immer ausreichend Zeit. Aber je mehr der Wagen im Einsatz war, desto schneller musste ich laden können.“ Mit der Wallbox ist der Wagen in zwei Stunden wieder aufgeladen.
„Gute Erfahrungen gemacht“
Gesche Hugger und ihr Mann versorgen ihre Wallbox mit eigenem Strom vom Dach. Sie haben vor anderthalb Jahren das Photovoltaik (PV)-Angebot der Stadtwerke Solingen genutzt: Hausgemacht bietet ein rundum-sorglos-Paket. Sie berichtet: „Wir haben damals gute Erfahrungen mit den Stadtwerken gemacht. Der Mitarbeiter hatte uns auch gleich auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, die PV-Anlage mit einer Lademöglichkeit zu kombinieren. Als es dann relevant wurde, haben wir wieder bei den Stadtwerken nachgefragt.“ Überzeugt habe sie auch das Förderprogramm der Stadtwerke von 100 Euro pro Wallbox. Zusätzlich gab es 50% Förderung vom Land NRW.
Eigenen Ökostrom vom Dach nutzen
Die Familie Hugger hat durch die Kombination der Wallbox mit der Hausgemacht PV-Anlage der Stadtwerke Solingen einen unschätzbaren Vorteil: Der eigene Strom ist vergleichsweise günstig und der selbst erzeugte Strom wird nicht ins Netz eingespeist, sondern direkt verwendet. So rechnen sich PV-Anlagen besonders gut.
Die Kundin erinnert sich: „Wir sind bei der Planung der PV-Anlage von den Stadtwerken direkt darauf angesprochen worden, ob wir ein E-Auto haben oder planen. Die Anlage ist dann gleich entsprechend ausgelegt worden.“ Sieht sie denn auch Nachteile in der aktuellen Konstellation? Gesche Hugger: „Für uns hat Alles gut gepasst. Ich kann mir aber vorstellen, dass es ohne Garage oder in Mehrfamilienhäusern schwierig ist, eine Lademöglichkeit einzurichten.“ Keine Sorge, auch dafür bieten wir (künftig) Lösungen an!
Elektromobilität
Elektromobilität bei den Stadtwerken Solingen: Ladesäulen, Wallbox, TankE-Netzwerk-App, FAQ und vieles mehr.