Pressearbeit im Corona-Jahr
Corona hat uns seit Beginn des Jahres ja alle irgendwie fest im Griff – warum sollte das beim Thema Pressearbeit also anders sein? Und gerade, als wir dachten, wir könnten wieder loslegen, kam auch noch die „zweite Welle“.
Von 100 auf 0
Aber mal von vorne. Was hatten wir dieses Jahr nicht alles geplant, allein die zahlreichen Events wie Autoschau und Co., bei denen wir natürlich auch live vor Ort Pressearbeit, zum Beispiel im Rahmen von Interviews, gemacht hätten. Das war schon mal ein Satz mit X. Und gerade als wir dachten, wir können wieder loslegen – steigen die Zahlen erneut an. Das war auch deshalb besonders schade, weil wir kurzfristig einen Termin beim EC Bergisch Land absagen mussten, den wir jedes Jahr sehr gerne wahrnehmen. Dieser Verein ist schon sehr lange Sponsoringpartner und gibt sich immer sehr viel Mühe. Aber alles Lamentieren hilft nichts, es ist nun mal wie es ist. Immerhin ist mir so eine weitere höchst laienhafte Schlidderpartie auf dem Eis erspart geblieben ?
Alternativen müssen her
Stattdessen haben wir uns überlegt, wie wir die Pressearbeit an die derzeitige Situation anpassen können. Klar, den persönlichen Kontakt kann fast nichts ersetzen, aber das ein oder andere bekommt man trotzdem gut gewuppt. Zum Beispiel die Online-Pressekonferenz zu unserem Elektromobilitätstag. Das war auch für mich etwas Neues, denn zum einen waren sehr viele Personen eingeladen, zum anderen war aber auch die technische Komponente ein bisschen tricky. Wird alles funktionieren? Ist die Leitung bei allen stabil genug? Wie moderiere ich die Runde, damit nicht alle durcheinander sprechen? Zum Glück hat das alles ganz wunderbar geklappt und die Stimmung war sogar auch ziemlich ausgelassen.
Kreativität ist angesagt
Eine weitere Option der Pressearbeit sind Videobotschaften, wie sie derzeit beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum entstehen. Als Sponsor der museumspädagogischen Arbeit sind wir normalerweise jedes Jahr bei der Vernissage dabei und eröffnen die Ausstellung feierlich, bei der Finissage dürfen wir unseren Stadtwerke-Preis verleihen. Die Atmosphäre ist jedes Mal toll, lebt aber eben auch von den Menschen vor Ort. Aufgrund der „zweiten Welle“ müssen auch diese beiden Veranstaltungen dieses Mal ausfallen. Als Alternative hat das Kunstmuseum aber angeboten, dass alle Redner eine eigene Videobotschaft aufnehmen können, die dann online veröffentlicht und geteilt wird. So geht’s auch!
Ihr seht also: Man darf sich in diesen Zeiten einfach auch mal selbst ein bisschen neu erfinden, aber das muss nicht schlechter sein. Nur anders und das ist ok so.
Autor: Lisa Nohl
Presse
Pressemitteilungen (inkl. Archiv), Presseverteiler und Downloads (Mediathek) der Stadtwerke Solingen GmbH – Bereich Versorgung.