Prüfungsbedingungen der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik
Viele Jugendliche bewerben sich für Ausbildungen, ohne zu wissen, wie die Prüfung dieser Ausbildung aufgebaut ist. Unsere Auszubildende Eileen bringt Licht ins Dunkle – heute: Prüfungsbedingungen der Elektroniker.
Generell
Die Hauptfächer im Technischen Berufskolleg, unserer angehenden Elektroniker sind FUET (Fachunterricht Elektrotechnik) und FPET (Fach praktische Elektrotechnik), aber auch WiSo (Wirtschaft) und Englisch. Der Notenschlüssel ist der gleiche, wie bei unseren angehenden Industriekaufleuten:
- 100 – 92 Punkte = Note 1 (sehr gut)
- Unter 92 – 81 Punkte = Note 2 (gut)
- Unter 81 – 67 Punkte = Note 3 (befriedigend)
- Unter 67 – 50 Punkte = Note 4 (ausreichend)
- Unter 50 – 30 Punkte = Note 5 (mangelhaft)
- Unter 30 – 0 Punkte = Note 6 (ungenügend)
Abschlussprüfung Teil 1
Der erste Teil der Abschlussprüfung steht nach der Hälfte der Ausbildung an. Dieser Teil besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Die Gesamtnote, welche man für die erste Abschlussprüfung erhält, zählt zu 40% zur Abschlussnote. Der schriftliche Teil dauert einen Tag und der mündliche bzw. praktische Teil dauert einen halben Tag. Das Thema, welches hier abgefragt wird, ist meist aus dem Bereich Gebäudeinstallation.
Abschlussprüfung Teil 2
Dieser Teil der Abschlussprüfung steht am Ende der Ausbildung zum Elektroniker an. Auch hier besteht die Prüfung aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Beide Teile haben einen Zeitumfang von jeweils zwei Tagen. Die zweite Abschlussprüfung zählt zu 60% zu der Gesamtnote.
Der schriftliche Teil besteht aus: Englisch, Wirtschaft und Elektrotechnik. Im praktischen Teil baut der angehende Elektroniker eine verdrahtete Steuerung, zu welcher ein Programm geschrieben werden muss. Im Anschluss muss diese Steuerung verdrahtet werden. Zwischendrin müssen die Prüflinge diverse Messungen durchführen. Am Ende muss die Anlage in einem Kundengespräch ordnungsgemäß übergeben werden. Anschließend bauen die Prüfer Fehler in die bestehende Steuerung ein, diese muss der Prüfling dann protokollieren und beheben. In dem Fachgespräch erhält man zuerst eine Hausinstallation und bekommt Fragen zu allen Themen der Ausbildung. Meist ist es so, dass sich der praktische Teil auf die schriftliche Prüfung bezieht, so dass unsere angehenden Elektroniker ungefähr wissen, was für eine Steuerungsart in der Prüfung drankommen wird.
Eure Eileen
Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik
Mehr zur Ausbildung zur Elektronikerin bzw. zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei der SWS Netze Solingen GmbH.