Jennifer in einer Grube
Jennifer in einer Grube

Schnup­pertage in unseren Ausbildungsberufen

Unser Autor:

Seit April haben wir Verstärkung in der Personal- und Organi­sa­ti­ons­ent­wicklung. Damit unsere Kollegin in Zukunft bestens auf die Rekru­tierung unserer Auszu­bil­denden vorbe­reitet ist, hat sie im April in einzelne Ausbil­dungs­be­reiche reinge­schnuppert. In diesem Beitrag berichtet Jennifer Gerhardt über ihre Eindrücke.

Meine ersten Einblicke

Die ersten Einblicke konnte ich direkt in meiner ersten Arbeits­woche bei unseren Elektriker*innen gewinnen. Dabei durfte ich einen Gesellen und eine Auszu­bil­dende aus dem dritten Lehrjahr in unser Wasserwerk Glüder begleiten und sie bei der Arbeit beobachten, befragen und unterstützen.

Für meine Tätig­keiten ist es wichtig und inter­essant zu erfahren, wie genau die Ausbildung unserer Elektro­ni­ke­rinnen abläuft und welche Tätig­keiten zu dem Berufsfeld gehören. Daher konnte ich die Fahrzeit gut nutzen und unsere Auszu­bil­denden mit Fragen durch­lö­chern, bis ich einen ersten guten Überblick hatte. Die Ausbildung stellt sich als sehr abwechs­lungs­reich und vielseitig dar und das nicht nur durch die vielen unter­schied­lichen Tätig­keiten, die unsere Auszu­bil­denden übernehmen dürfen, sondern auch aufgrund der verschie­denen Arbeitsorte, an denen die Tätig­keiten durch­ge­führt werden.

Meine Eindrücke bei den Anlagenmechanikern

Die nächsten Eindrücke durfte ich dann bei den Anlagen­me­cha­nikern sammeln. Ich habe viel Allge­meines über den Ausbil­dungs­beruf und den Ablauf bei uns im Unter­nehmen erfahren, aber auch viele praktische Einblicke bekommen. Bis zur Zwischen­prüfung ist die Ausbildung sehr auf den Bereich des Metalls geschärft. Die Auszu­bil­denden lernen Metall zu löten, zu heften, zu trennen und zu biegen. In der eigenen Werkstatt konnte ich dabei zuschauen. Außerdem nehmen sie an einem Schweißkurs teil. Auch gehört es dazu, später bei Montagen von Gas- und Wasser­lei­tungen und Hausan­schlüssen zu unter­stützen. Dabei ist auch die Lecksuche eine Tätigkeit des Berufs. 

Besuch bei den Vermessungstechnikerinnen

Abschließend habe ich einen Tag lang unsere Vermes­sungs­tech­ni­ke­rinnen in ihrem Alltag begleitet. Hier wird zwischen dem Außen- und Innen­dienst unter­schieden. Unsere Vermessungstechniker*innen sind für die Einmessung und Dokumen­tation von erdver­legten Kabeln und Rohrlei­tungen zuständig. Den Großteil des Tages habe ich auf den Baustellen verbracht und bei der Einmessung von Gaslei­tungen und Mehrspar­ten­haus­an­schlüssen geholfen. Dabei haben wir verschiedene Messver­fahren angewendet, wie zum Beispiel das Polar­ver­fahren mit einem Tachy­meter. Nach der Vermessung wird eine Vermes­sungs­skizze in „Lovion Survey“ erstellt, welche anschließend im „GIS“ (Geogra­fi­sches Infor­ma­ti­ons­system) dokumen­tiert wird um jederzeit aktuelle Gas-, Wasser- und Strom­pläne zu haben. Diese Tätig­keiten machen unsere Auszu­bil­denen schnell eigen­ständig und können somit direkt praktisch anpacken.

Durch die sehr infor­ma­tiven Gespräche und die prakti­schen Einblicke habe ich ein besseres Bild über die Ausbil­dungs­berufe bekommen und freue mich auf die kommende Zeit.

Autorin: Jennifer Gerhardt

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