Sengbachtalsperre Herbstlicht

Neues von der Sengbach­tal­sperre: endlich Regen

Unser Autor:

Was habe ich mich gefreut, als es Mitte September anfing zu regnen. Endlich Wasser für unsere Setzlinge. Am 21. September hatte ich dann Besuch von einigen Baumpaten, die sich endlich „ihre“ Bäume ansehen wollten.

Besuch von den Baumpaten

Unseren Baumpaten-Newsletter Abonnenten hatte ich einen Besuch in den Auffors­tungs­ge­bieten angeboten. Zu zehnt haben wir uns die Auffors­tungs­ge­biete angesehen. Joelle war als Auszu­bil­dende aus dem Marketing dabei und hat ebenfalls einen Blogbeitrag verfasst. Übrigens: Max und Bruno waren für viele Teilnehmer sicherlich die Stars der Veranstaltung.

Max Bruno Auto
Max und Bruno – Stars beim Besuch der Baumpaten

Endlich Regen

Natürlich war auch der Regen eine willkommene Abwechslung. Obwohl er teilweise doch sehr kräftig fiel, hatten wir wenig Abschwem­mungen. Die Erde hat das dringend benötigte Wasser gut aufge­nommen. Die Verluste an Setzlingen, die ich letzten Monat schon beschrieben habe, konnte der Regen zwar nicht ungeschehen machen, aber er hat die Verluste zumindest eindämmen können. Nach einer inten­siven Überprüfung können wir sagen, dass sich die Erlen an den Bachläufen gut entwi­ckelt haben. Eichen sind vor allem da gut angewachsen, wo sie länger im Schatten liegen, wie auf der Südseite der Talsperre. Auch Buche und Esskas­tanie haben sich trotz Dürre­sommer gut gehalten. Und an der Bruch­er­mühle, wo letztes Jahr etliche Setzlinge einer Machete zum Opfer gefallen sind – ich berichtete davon – haben sich die meisten Pflanzen wieder erholt und sind aus den Reststöcken erneut ausge­trieben. Außerdem konnten wir feststellen, dass die im letzten Herbst neu gesetzten Setzlinge den Dürre­sommer gut überlebt haben. Verluste waren vor allem bei den in diesem Frühjahr gepflanzten Schöss­lingen zu verzeichnen.

Aufforstung Sengbachtalsperre Bruchermühle
Die Aufforstung an der Bruchermühle

Contai­ner­pflanzen für Oktober

Für Mitte/Ende Oktober habe ich nun weitere 8.000 Setzlinge geordert. Diesmal als Container-pflanzen, also mit einem größeren Wurzel­ballen. Die Pflanzung dieser Contai­ner­pflanzen ist aufwän­diger: Für den Wurzel­ballen muss ein größeres Loch gegraben werden. Auch deshalb werden meine Kollegen René Pfau und Karsten Flöck unseren Dienst­leister beim Setzen der neuen Pflanzen unter­stützen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die beiden engagierten Kollegen!

Weitere Fichten gefällt

Den September haben wir daher genutzt, weitere abgestorbene Fichten zu fällen und die Flächen in der Schutzzone 1 und im Bereich Elling­hausen zu räumen. Dafür setzten wir ein leichtes Fahrzeug mit Seilwinde ein. Das beschädigt Wege und Flächen nur minimal und reicht uns aus, weil wir nur die großen Stämme aus den Flächen ziehen. Kleine Stämme, Äste und Gestrüpp bleiben erhalten. Die neuen Pflanzen setzen wir dazwi­schen. Und erhoffen uns so, weiteren Schutz für die Setzlinge.

Sengbachtalsperre Aufforstung Frühjahr 2022 kommende Aufforstung
Vorne die Aufforstung aus dem Frühjahr, dahinter die anste­henden Aufforstungsflächen

Unfall bei Bruno

Sie haben schon auf Infor­ma­tionen zu unseren Hunden gewartet? Der alte Max hält sich weiter wacker. Unser Jungspund Bruno hat sich aller­dings eine Kralle abgerissen. Deshalb musste ich mit ihm zum Tierarzt. Derzeit desin­fi­ziere ich die Wunde regel­mäßig. Ansonsten soll sie an der Luft trocknen. Bruno tut sich daher gerade etwas schwer mit dem Laufen, aber ich sehe schon einige Fortschritte in der Heilung.

Max Bruno Gegenlicht
Max und Bruno an der Talsperre

Wie geht es weiter?

Zum Abschluss: Nach anderthalb Jahren habe ich euch schon viel zur Aufforstung erzählt. Einiges wiederholt sich jedes Jahr. Von daher werde ich meine künftigen Blogbei­träge nur noch alle zwei Monate verfassen. Anfang Dezember findet ihr hier dann den nächsten Blogbeitrag.

Wenn ihr die Aufforstung an der Sengbach­tal­sperre unter­stützen wollt, werdet auch ihr Baumpate!!!

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