LED Lichterkette

Praktisch und sparsam: Mit Solar-Lichter­ketten, -Brunnen & Co. in die Outdoor-Saison

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Das Verlegen von Strom­kabeln ist lästig und zeitauf­wendig. Für solar­be­triebene Lichter­ketten, Teich­brunnen oder Garten­du­schen ist das nicht nötig. Sie sorgen ganz ohne Steckdose für umwelt­freund­liches Wohlfühl-Feeling im Garten und auf dem Balkon.

Entspanntes Garten-Flair mit Solar-Lichterkette

Nach dem eher kalten und wechsel­haften Start in den Frühling genieße ich es in diesen Tagen sehr, nach Feier­abend auf meiner Terrasse im Garten zu sitzen. Für lange Abende an den Wochen­enden hat meine Frau eine dekorative Lichter­kette rund um unsere Terrasse aufge­hängt, die nach Sonnen­un­tergang angenehmes Licht spendet. Das Beste daran: Die Lichter­kette funktio­niert mit kosten­loser Sonnen­en­ergie. Wie alle Solar-Lichter­ketten verfügt sie über ein integriertes Solar­modul mit einigen Solar­zellen, die Sonnen­licht in elektrische Energie umwandeln. Der im Solar­modul integrierte Akku speichert die tagsüber gewonnene Energie, um dann abends und nachts die Lichter­kette mit Strom zu versorgen und leuchten zu lassen.

Für mich hat das alles gleich mehrere Vorteile: Der Sonnen­strom ist kostenfrei, umwelt­freundlich und praktisch, denn wir benötigen keine Steckdose und ich muss mich nicht mit einer umständ­lichen Instal­lation befassen. Das trifft auch auf die beliebten Solar­leuchten für den Garten zu, die es in den unter­schied­lichsten Ausfüh­rungen und Größen zu kaufen gibt. Ein Freund hat sich neulich einige angeschafft und konnte es dann gar nicht abwarten, sie abends in seinem Garten leuchten zu sehen. So hat er sie gleich nach dem Kauf unter der LED-Esszim­mer­leuchte aufge­laden. Die Abend­stimmung im Garten war gerettet, nur energie­sparend war das natürlich nicht …

Ganz ohne Strom­an­schluss: Oase auf Balkonien dank Solar-Brunnen

Ihr seht also: Solar-Lichter­ketten und -leuchten haben einige Vorteile. Die gelten genauso für den Solar-Balkon­brunnen, den sich meine Nachbarin kürzlich gekauft hat. „Endlich kann ich einen Wasser­brunnen aufstellen, obwohl ich nur einen Balkon habe“, erzählte sie mir begeistert. „Draußen habe ich nur eine Steckdose und die brauche ich schon für andere Geräte. Jetzt ist das kein Problem mehr, denn der Brunnen kommt ohne Strom aus und wird über ein Solar­panel mit der nötigen Energie versorgt.“ Solar-Balkon- und Teich­brunnen gibt es Übrigens in vielen verschie­denen Ausfüh­rungen: Als Kaskaden- oder Spring­brunnen und sogar mit Beleuchtung.

Solar-Dusche: Umwelt­freund­liche Erfri­schung im Sommer

Egal ob Lichter­kette oder Solar-Teich­brunnen – Leuchten und Geräte, die nur durch Sonnen­kraft betrieben werden, eröffnen viele ungeahnte Möglich­keiten. So warte ich mit großer Spannung auf die ersten richtig heißen Tage. Denn am Ende meines Gartens steht jetzt eine Dusche – als ideale Abkühlung. Mangels Steckdose und Strom­zu­leitung wäre das eigentlich gar nicht möglich. Aber da es sich um eine umwelt­freund­liche Solar­dusche handelt, wurde mein Wunsch tatsächlich Realität. Die Dusche benötigt nur wenig Platz und etwas Sonnen­licht. Sie besteht aus einem Standfuß, einem Duschkopf und einem Wassertank mit einer UV-bestän­digen Umman­telung – das war´s.

In der Regel lassen sich alle Solar-Duschen über einen Anschluss mit einem normalen Garten­schlauch befüllen. Mit einem Wasser­ventil kann das Wasser aus dem Tank bei Bedarf abgelassen werden. Und sobald die Sonne das Wasser im Tank von der Sonne etwas aufwärmt, heißt es demnächst für mich „Wasser marsch!“ Vielleicht eine Idee für alle „Warmdu­scher“ unter uns.

Wichtig bei allen Dusch­mo­dellen: Um das Erdreich nicht durch Dusch­wasser zu schädigen, eignet sich eine Outdoor-Dusche nur zur schnellen Erfri­schung mit klarem Wasser und nicht zum Waschen mit Duschgel oder Seife. Für diesen Fall würdet ich nämlich unbedingt einen fest im Boden instal­lierten Wasser­ablauf benötigten, der über unter­ir­disch verlegte Rohre mit der Abwas­ser­leitung des Hauses verbunden ist. Dagegen reicht für die Abkühlung ohne Seife ein kleiner Sicker­schacht unter der Dusche, der mit Kies befüllt und dann mit einer gerillten Holzplatte abgedeckt wird. So kann das Wasser langsam und gleich­mäßig ins Erdreich ablaufen. Wenn ihr einen Eimer oder eine kleine Regen­tonne in den Schacht stellt, könnt ihr das Dusch­wasser anschließend sogar noch zur Garten­be­wäs­serung verwenden.

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