Einführungstage Umspannanlage
Einführungstage Umspannanlage

Spannende Einfüh­rungstage für Neuan­kömm­linge im Unternehmen

Unser Autor:

Mit weiteren neuen Kollegen und Kolle­ginnen schaute ich bei den Einfüh­rungs­tagen für Neuan­kömm­linge hinter die Kulissen der Stadt­werke Solingen und bekam Einblicke in die Bereiche Gas, Wasser, Energie und Verkehr.

Einführungstage Mitarbeiter
Schönstes Wetter für die Tour

Die Stadt­werke „von innen“

Auch wenn es kein Sommer mehr war, war es noch schönstes Ausflugs­wetter, als ich mit sieben ebenfalls erst kurz im Unter­nehmen arbei­tenden Kollegen und Kolle­ginnen die Stadt­werke „von innen“ kennen­lernte. Auf einer beein­dru­ckenden Reise über zwei Tage durch die unter­schied­lichen Arbeits­be­reiche Gas, Wasser, Energie und Verkehr haben wir von fachkun­digen Stadt­werkern erfahren, womit sich unser Unter­nehmen in diesen Bereichen beschäftigt. Für alle Teilneh­menden war hautnah zu erleben, wie die Stadt­werke Sorge dafür tragen, dass Solinger störungsfrei in angenehm tempe­rierten Wohnungen leben, warm duschen und dann mit dem O-Bus zur Arbeit fahren können.

Sauberes Wasser kommt nicht von allein

Auf unserer Tour vom Labor über die Wasser­werke Glüder und Baumberg hin zur Sengbach­tal­sperre erfuhren wir, wie häufig und aufwändig Wasser für uns und umlie­gende Unter­nehmen in unserem Wasser­labor getestet wird. Damit die Bürger und Bürge­rinnen der Stadt unser Wasser unbesorgt trinken können, wird es in den Wasser­werken ausgiebig gereinigt. Vor Ort konnten wir uns davon ein Bild machen und sogar einen überdi­men­sio­nalen leeren Wasser­filter von innen ansehen. Eine weitere Hilfe zur Reinhaltung des Wassers kommt von Duke, einem von drei Stadt­werke-Vierbeinern, die rund um die Talsperre dafür sorgen, dass möglichst wenig wilde Tiere und ungebetene Gäste unser Trink­was­ser­re­servoir verun­rei­nigen. Wir haben gelernt, das Wasserwerk Glüder nutzt Oberflä­chen­wasser, Baumberg hingegen Grund- bzw. Brunnen­wasser. Probiert haben wir Trink­wasser aus beiden Wasser­werken. Beides hat uns sehr gut geschmeckt.

Kleinsten Lecks auf der Spur

Dank einer beein­dru­ckenden Simulation in der Tiefgarage wissen wir jetzt, dass wir Strom sehr wohl riechen, hören und sehen können. Für uns wurde nämlich in einem Versuchs­aufbau die Vorge­hens­weise beim Aufspüren von Strom­lei­tungs­lecks demons­triert, bei der es in einem Fall ordentlich knallte und rauchte. Unsere Kolle­ginnen und Kollegen, die die Lecks tagtäglich in der Erde aufspüren wollen, müssen aller­dings die sensible Technik des Messwagens benutzen. Draußen am Umspannwerk Ohligs wurde uns gezeigt, wie der Hochspan­nungs­strom vom Vorlie­fe­ranten für uns in Haushalts­größen umgewandelt und ins engma­schige Stromnetz geleitet wird. Wissenswert: Für die meisten Menschen unsichtbar haben Mitar­beiter in der Leitwarte rund um die Uhr 24/7 ein Auge darauf, dass die Leitungen für Strom, Gas und Wasser zu den Solinger Bürge­rinnen und Bürgern stabil befüllt werden. So können sie zu jeder Zeit das Licht einschalten oder eine Mahlzeit kochen.

Hier laufen alle Linien zusammen

Wenn die Kollegen in der Leitwarte während ihrer Arbeit dem sanften Blubbern eines Aquariums lauschen können, hört der „Hüter“ über das Busnetz von seinem Arbeits­platz bei den Verkehrs­be­trieben höchstens mal das „Alarm­te­lefon“ schrillen. Nämlich dann, wenn eine Linie der zum Großteil leise summenden elektri­schen Flotte Probleme bereitet. An unserem Besuchstag war aber business as usual, somit Zeit für uns zum Posieren auf dem sanft wippenden Sitz im Führerhaus eines BOBs. In der großen Wartungs­halle der Verkehrs­be­triebe bestaunten wir hydrau­lische Hilfs­mittel zum Versetzen der Busse. Wir sahen Reifen­sätze, die passgenau für ein Busmodell nach einer Saison wieder instand­ge­setzt werden und rätselten über den Wert des unermess­lichen Ersatzteillagers.

Odorierung, eine Beimi­schung signa­li­siert Gasleck

So, wie der Strom und das Wasser erst aufbe­reitet werden müssen, bevor sie zur Bürger­ver­sorgung weiter­ge­leitet werden können, so muss das Gas, das vom Vorlie­fe­ranten mit unvor­stell­barem Druck im Gasregler in der Tunnel­straße ankommt, gedrosselt werden. In der Station direkt neben dem beein­dru­ckenden ehema­ligen Gasspeicher und heutigen Plane­tarium Galileum war das Rauschen des durch­flie­ßenden Elements deutlich zu vernehmen. Wenn der Gasver­brauch steigt, wird das Rauschen deutlicher. Auch als wir „Neuen“ die Fachleute der Netze mit Fragen löcherten, so beant­wor­teten sie diese geduldig. Sie schenkten uns zum Abschluss sogar noch einen leckeren Apfel vom firmen­ei­genen Apfelbaum, eine willkommene Ablenkung vom eigen­wil­ligen Geruch der Gas-Odorierung.

Die gewährten Einblicke und die nützlichen Infor­ma­tionen der Einfüh­rungstage lassen sich nicht in einem kurzen Text zusam­men­fassen. Ein solches Erlebnis wäre nicht möglich gewesen ohne die perfekte Organi­sation, die Erfahrung der Kolle­ginnen und Kollegen und den erstklas­sigen Shuttle­service. Dafür ein großes Dankeschön!

Einführungstage Wasserfilter
Einführungstage Verkehr
Einführungstage Talsperre
Einführungstage Messwagen 2
Einführungstage Messwagen
Einführungstage Labor
Einführungstage Gasregler
Einführungstage BOB
Einführungstage Baumberg
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