Tag der Daseinsvorsorge 2022 bei den Stadtwerken Solingen

Eine starke Kombi­nation: Darum gehören Daseins­vor­sorge und Nachhal­tigkeit zusammen

Unser Autor:

Heute ist der Tag der Daseins­vor­sorge. Aber was heißt das eigentlich und warum spielt Nachhal­tigkeit dabei eine so wichtige Rolle? Entdeckt dazu viele inter­es­sante Fakten und Hinter­grund­infos in unserer neuen Online-Animation.

24/7 sicher versorgt – mit Strom, Gas, Wasser und Wärme

Mal ganz ehrlich: Das Wort Daseins­vor­sorge klingt nicht wirklich cool, oder? Eher etwas veraltet und angestaubt. Aller­dings ganz zu Unrecht, denn selten war Daseins­vor­sorge notwen­diger als heute: Der Klima­wandel, die derzeitige energie­po­li­tische Situation, der Ukraine-Krieg mit all seinen Folgen und dazu die gerade wieder aufflam­mende Corona-Pandemie stellt uns alle vor große Heraus­for­de­rungen. Daseins­vor­sorge, also die staat­liche Aufgabe, Güter und Leistungen bereit zu stellen, die für ein mensch­liches Dasein notwendig sind, ist deshalb wichtiger denn je.

Aus diesem Grund dürfen wir von den Stadt­werken am heutigen Tag der Daseins­vor­sorge ein wenig feiern: Denn ohne kommunale Unter­nehmen wie uns gäbe es in Deutschland ein deutlich kleineres Angebot für Strom aus der Steckdose, für Wärme für eine behag­liche Wohnung im Winter, kein Trink­wasser aus dem Wasserhahn und keine sichere Entsorgung von Abwässern usw. Auch der öffent­liche Perso­nen­nah­verkehr (ÖPNV), die Entsorgung von Abfall und die Bereit­stellung der Glasfa­ser­zu­gänge für schnelles Internet zählen zur Daseins­vor­sorge. Um all das zu ermög­lichen, arbeiten allein bei den über 1.450 Unter­nehmen, die im deutschen Verband kommu­naler Unter­nehmen (VKU) Mitglied sind, derzeit rund 283.000 Beschäf­tigte. Ganz nach dem diesjäh­rigen Motto des heutigen Aktions­tages: „Wir sind #teamD­a­seins­vor­sorge“. Und dazu gehören wir von den Stadt­werken Solingen mit unseren 796 Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beitern natürlich auch. An 365 Tagen im Jahr sind wir rund um die Uhr für euch da und sorgen für Strom, Wasser und Wärme.

Daseins­vor­sorge heißt ökolo­gi­sches Wirtschaften – neue Online-Animation zeigt Fakten und Hintergründe

Daseins­vor­sorge geht aller­dings noch weit über eine zuver­lässige Strom-, Wasser- und Wärme­ver­sorgung hinaus. Denn als kommu­nales und regio­nales Unter­nehmen tragen wir von den Stadt­werken Solingen eine ganz besondere Verant­wortung für unsere Umwelt, unsere Ressourcen und unser Klima. Wie ihr ja sicher wisst, setzen wir uns daher schon seit Jahren für den Klima­schutz und eine nachhaltige Energie­er­zeugung ein – insbe­sondere hier lokal vor Ort in Solingen. Denn ökolo­gi­sches Wirtschaften und Daseins­vor­sorge gehören für uns untrennbar zusammen. Wenn ihr euch fragt, was das eigentlich ganz konkret bedeutet, dann seht euch einfach die Online-Animation zum Tag der Daseins­vor­sorge 2022 an. Dort haben wir – pünktlich zum Tag der Daseins­vor­sorge – unser umfang­reiches Engagement im Bereich der Nachhal­tigkeit für euch veran­schau­licht. Mein Kollege Martin Diederich, Abtei­lungs­leiter für Arbeits­si­cherheit, Gesund­heits- und Umwelt­ma­nagement, ist unser Experte für die Themen Umwelt­schutz und Nachhal­tigkeit und weiß deshalb bestens Bescheid. Mit ihm habe ich über die neue Online-Animation gesprochen.

Interview mit Martin Diederich

Griese: Martin, mit unserer Animation möchten wir unseren Kundinnen und Kunden verdeut­lichen, worin sich das umwelt­be­wusste Handeln und Wirtschaften der Stadt­werke Solingen im Einzelnen zeigt. Was ist dabei aus deiner Sicht besonders wichtig?
Diederich: Hinter allen Zahlen und Fakten stehen natürlich eine Menge Menschen, also deine und meine Kolle­ginnen und Kollegen. Ihrem täglichen Einsatz ist es zu verdanken, dass wir als Stadt­werke unseren Kundinnen und Kunden aller Krisen zum Trotz rund um die Uhr Versor­gungs­si­cherheit bieten können und dabei in puncto Nachhal­tigkeit bis heute schon sehr viel erreicht haben.

Griese: Kannst du uns dazu ein Beispiel nennen?
Diederich: Eine Zahl aus unserer Animation lautet z. B. 255 Hektar Waldfläche. Sie bezieht sich auf unsere Waldge­biete entlang der Sengbach­tal­sperre und rund um das Wasserwerk Monheim-Baumberg sowie auf die gesamte Wasser­fläche der Talsperre. Zusam­men­ge­nommen ist all das immerhin so groß wie etwa 357,2 Fußball­felder. Die intensive Pflege dieser Flächen durch die Stadt­werke Solingen verfolgt den wichtigen Zweck, dass unsere Trink­was­ser­quellen nicht durch Schad­stoffe, Boden­erosion usw. verun­reinigt werden. Gleich­zeitig geht es aber auch um die umwelt­ge­rechte Aufforstung dieser Waldflächen, u.a. im Rahmen unseres Baumpaten-Projekts. Schließlich wissen wir alle, wie wichtig intakte Wälder für ein gesundes Klima sind. Geleistet werden die Koordi­nation, kleine Auffors­tungs­ar­beiten und Notfälle durch unsere Kollegen des Teams Wasser­ge­winnung. Die allge­meine Aufforstung und Instand­haltung des Waldes erfolgt über einen Beförs­te­rungs­vertrag, der mit der Stadt Solingen abgeschlossen ist. Hier findet also eine enge Zusam­men­arbeit mit dem Forst­be­trieb der Stadt Solingen zur Bewirt­schaftung der Wälder statt. Zu unserem Team Wasser­ge­winnung gehören übrigens auch drei Hunde – über sie berichtet mein Kollege Roland Sorge­nicht regel­mäßig hier in diesem Blog. 

Griese: Und wer sorgte dafür, dass bis Ende 2021 bei unseren Kundinnen und Kunden insgesamt 264 Wallboxen zum Laden von E-Fahrzeugen in Betrieb genommen werden konnten? Auch das kann man ja unter anderem in der Animation lesen.
Diederich: Dahinter stehen – unter anderem – die Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter aus unserem Team Einkauf. Sie müssen die zu instal­lie­renden Wallboxen im Kunden­auftrag erst einmal beschaffen, bevor die Instal­lation dann von unserem Team Produkt­ma­nagement koordi­niert und von konzes­sio­nierten Vertrags­un­ter­nehmen durch­ge­führt werden kann. Übrigens übernimmt das Team Einkauf auch die Anschaffung der vielen Solar­an­lagen zu, die bisher im Rahmen unseres Hausge­macht-Angebots bei unseren Kundinnen und Kunden in Betrieb genommen wurden. Bis Ende letzten Jahres haben diese Solar­an­lagen übrigens insgesamt 291.870 kWh Leistung erbracht. Nicht zu vergessen die Solar­an­lagen, die auf den Dächern unserer eigenen Stadt­werke-Liegen­schaften sauberen Sonnen­strom produ­zieren. Deren Leistung – 70.153 kWh bis Ende 2021 – kommt buchstäblich on top. Aber natürlich beschaffen die Kolle­ginnen und Kollegen vom Einkauf nicht nur Wallboxen und Solar­an­lagen, sondern auch Dinge wie Kugel­schreiber, Strom­kabel oder Dienst­leis­tungen. Dazu fragen sie bei verschie­denen Liefe­ranten an, verfolgen die Liefe­rungen, führen Verhand­lungs­ge­spräche, planen Ausschrei­bungen uvm.

Griese: Dazu war und ist in Zeiten der Corona­pan­demie sicher auch viel Anpas­sungs­fä­higkeit und Verhand­lungs­ge­schick nötig.
Diederich: Auf jeden Fall! Sehr viel Flexi­bi­lität haben übrigens auch unsere Kolle­ginnen und Kollegen aus dem Team Elektro- und Kommu­ni­ka­ti­ons­technik während der Hochwas­ser­krise vor ziemlich genau einem Jahr bewiesen. Als zum Beispiel unsere Stadt­werke-Telefon­anlage ausfiel, sorgten sie dafür, dass wir schnell wieder erreichbar waren. Aber auch die komplette Technik rund um unsere 80 öffent­lichen Ladepunkte in Solingen, an denen ihr nachhal­tigen Ökostrom für eure E-Fahrzeuge laden könnt, gehört natürlich zum großen Aufga­ben­be­reich unserer #elektro­bande, wie wir das Team Elektro- und Kommu­ni­ka­ti­ons­technik intern nennen.

Und jetzt seid ihr dran!

Wir freuen uns auf eure Kommentare, Anregungen und Kritik zu unserer neuen Online-Animation. Was ist eure Meinung zu Daseins­vor­sorge und Nachhal­tigkeit? Wie findet ihr unsere neue Darstellung? Was sind aus eurer Sicht die inter­es­san­testen Fakten? Gibt es etwas, das ihr noch gerne wissen möchte? Wir sind gespannt auf euer Feedback.

Autor: Kerstin Griese

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