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Strom­fresser Zweit­kühl­schrank: Tipps für energie­spa­rendes Kühlen im Sommer

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Freut ihr euch auch so, dass man nach Lockdown und Schiet­wetter-Zeit endlich wieder zusammen grillen kann? Passend zum Start in die BBQ-Saison gebe ich euch Tipps, wie ihr Getränke & Co. möglichst energie­sparend kühlen könnt.

Alter Zweit­kühl­schrank im Dauer­ge­brauch: Weder sparsam noch umweltfreundlich

Endlich – die Corona-Inzidenz­werte sind deutlich gefallen, draußen lacht die Sonne und meine Freunde und ich planen die ersten Grill­partys des Jahres. Natürlich Corona-konform und in kleinem Rahmen, aber nach dem langen Pandemie-Lockdown freue ich mich schon riesig auf die ersten gemeinsam genos­senen Rippchen. Logisch, dass zu einem Grill­abend auch kalte Getränke gehören. Dazu werde ich jeweils einen Tag vorher meinen Zweit­kühl­schrank anwerfen, denn bis jetzt war das Wetter ja eher wenig sommerlich und für ein paar kalte Flaschen nur für meine Frau und mich reicht unser Küchen-Kühlschrank völlig aus.

So wie wir haben übrigens viele unserer Bekannten einen Kühlschrank im Keller – meist ein altes, ausran­giertes Exemplar. Ist das nur wenige Tage im Jahr in Gebrauch, gibt es damit kein Problem. Aber in vielen Haushalten sind die alten Strom­fresser zur Dauer­ein­richtung geworden und das ist teuer und nicht gerade umwelt­freundlich. Denn ein alter Kühlschrank verbraucht im Vergleich zu einem Neugerät mehr als das Doppelte bis Dreifache an Strom. Wenn ihr genau wissen wollt, wieviel Strom euer Erst- und/oder Zweit­kühl­schrank verbraucht, leiht bei uns kostenlos ein Strom­mess­gerät aus.

Energie­sparend kühlen: So geht´s

Wenn in eurem Keller oder in eurer Garten­laube noch ein altes Kühlschrank-„Hündchen“ steht, gibt es mehrere Möglich­keiten, den Strom­ver­brauch zu senken und gleich­zeitig eure Getränke, Salate oder euer Grill­fleisch zu kühlen:

  • Benutzt euren Zweit­kühl­schrank nur dann, wenn ihr ihn wirklich braucht, und schaltet ihn danach wieder aus.
  • Schafft euch für den gelegent­lichen Party-Gebrauch einen neuen Kühlschrank oder einen preis­werten, jungen Gebrauchten an, der möglichst nicht älter als fünf bis acht Jahre alt ist. Wenn ihr mehrere Monate oder das ganze Jahr über zwei Kühlschränke nutzt, zum Beispiel zur Vorrats­haltung größerer Mengen Grill­fleisch usw., spart ihr mit einem Gerät der besten Effizi­enz­klasse B (früher A+++) viel Energie und tut obendrein der Umwelt etwas Gutes. Übrigens haben sich die Energie­ef­fi­zi­enz­klassen seit dem 1. März dieses Jahres geändert. Mehr Infor­ma­tionen dazu findet ihr in diesem Artikel.
  • Wenn ihr eure Getränke kalt genießen möchtet, kann das auch ganz ohne Kühlschrank gehen. Verwendet zum Beispiel eine Kühltasche mit Akkus, die ihr einfach einen Tag vorher ins Gefrierfach eures Küchen-Kühlschranks legt. Alter­nativ könnt ihr auch eine Kompressor-Kühlbox nutzen. Sie funktio­niert wie ein Mini-Kühlschrank und wird je nach Modell mit Strom oder Gas betrieben. Eine andere Möglichkeit, um Flaschen und schon gefüllte Gläser kühl zu halten, sind Eiswürfel. Ihr könnt sie entweder selbst herstellen oder in größeren Mengen im Super­markt oder an Tankstellen kaufen. In ein größeres Gefäß oder Eimer gefüllt kühlen die Eiswürfel Flaschen für längere Zeit – bis sie irgendwann schmelzen. Auch ein Eimer mit sehr kaltem Wasser hält Flaschen oder in dicht schlie­ßende Beutel verpacktes Grillgut für eine gewisse Zeit kühl. Flaschen kann man auch mit einem Küchen­handtuch umwickeln und in den Durchzug stellen. Die Verduns­tungs­kälte sorgt dafür, dass die Getränke gekühlt werden.
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