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TankE: Einfach bezahlen an der Stromtankstelle

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Rund 16.700 Ladesäulen ermög­lichen hierzu­lande ein immer komfor­ta­bleres Aufladen von E-Autos. Doch bei der Bezahlung gibt es die unter­schied­lichsten Methoden. E-Roaming über TankE bietet eine einheit­liche Lösung für fast 9.000 Ladepunkte bundesweit.

Viele Bezahl­mög­lich­keiten

Per App oder Karte – jeder Betreiber einer öffent­lichen Ladestation darf in Deutschland selbst festlegen, wie die Bezahlung an seiner Ladesäule funktio­nieren soll. Genauso variabel wie der Bezahl­vorgang an der Säule wird auch die spätere Abrechnung der getätigten Ladevor­gänge gehandhabt. Sie kann zum Beispiel per Direkt­ab­rechnung über die Kredit­karte, als Banklast­schrift oder als Rechnung erfolgen. Das sorgt für Kompli­ka­tionen beim Laden. 

TankE-App: Einheit­liches Bezahlen im Netzwerk

2017 haben sich die Stadt­werke Solingen daher dem TankE-Netzwerk auf angeschlossen. Inzwi­schen gehören 22 Stadt­werke dem TankE-Netzwerk an. Die gemeinsame TankE-Netzwerk-App dient allen Nutze­rinnen und Nutzern einer TankE-Ladesäule, den Strom­fluss an der Ladesäule direkt über die App zu aktivieren und zu bezahlen. Abgerechnet werden die Ladevor­gänge schließlich mit einer Rechnung, die quartals­weise per E-Mail übermittelt wird. Diese wird von demje­nigen Energie­ver­sorger, den du zuvor in der TankE-App als deinen lokalen Ladesäulen-Betreiber ausge­wählt hast, ausgestellt.

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Mit E-Roaming überall laden und bezahlen

Die Nutzung der Ladesäulen unter­schied­licher Betreiber innerhalb eines Netzwerks wie TankE wird E-Roaming genannt. Auf diese Weise bist du in der Lage, auch an Ladesta­tionen aufzu­laden, die nicht direkt von uns betrieben werden. Damit du im ganzen Bundes­gebiet wie gewohnt mit deiner App bezahlen kannst, hat sich das Netzwerk TankE selbst wiederum einem größeren Roaming-Verbund angeschlossen. Deshalb können TankE-Kunden bundesweit bei knapp 9.000 Ladepunkten bequem über die TankE-Netzwerk-App laden. Darin sind auch die rund 920 Säulen enthalten, die von den 22 TankE-Mitglieds-Unter­nehmen betrieben werden.

Der Begriff Roaming stammt aus dem Engli­schen und bedeutet „herum­wandern“ oder „streunen“. Damit wird zum Beispiel bei Mobil­funk­be­treibern die Möglichkeit bezeichnet, auch in anderen Netzen zu telefo­nieren als nur im Netz des eigenen Anbieters. Die Betreiber von Ladesta­tionen haben den Roaming-Begriff übernommen und unter­ein­ander entspre­chende Verein­ba­rungen geschlossen.

Kosten können unter­schiedlich hoch ausfallen

Beim E-Roaming gilt aller­dings genauso wie bei der klassi­schen Tankstelle: Die Kosten für Ladevor­gänge können je nach Betreiber der Ladesäule unter­schiedlich ausfallen. Diese Fremd­kosten bekommen wir in Rechnung gestellt und berechnen sie an unsere Kunden weiter. Deshalb können die Ladege­bühren beim E-Roaming in einzelnen Fällen höher sein als beim Aufladen an einer unserer Ladesäulen. Etwa deshalb, weil der Roaming-Partner einen höheren Preis verlangt oder nach der Ladezeit anstatt nach dem Verbrauch abrechnet und/oder zusätzlich eine anteilige Pauschal­gebühr für den einzelnen Aufla­de­vorgang berechnet.

Aus diesem Grund erhältst du als TankE-Kunde am Quartalsende zwar die gesamte Rechnung von uns, der berechnete Preis setzt sich aber aus den Entgelten der genutzten Ladesäulen-Betreiber zusammen. Um dich vor Überra­schungen zu schützen, lohnt sich also immer ein Blick in die TankE-App und damit auf die darin angezeigten Preise pro Ladesäule.

Ad-hoc-Laden häufig teurer als E-Roaming

Du möchtest als E-Mobilist an einer Ladesäule aufladen, die nicht im Roaming-Verbund ist? Für solche Fälle hat der Gesetz­geber in der Ladesäu­len­ver­ordnung festgelegt, dass alle öffent­lichen Ladesäulen von ihren Betreibern auch für „spontanes“, sogenanntes Ad-hoc-Laden nutzbar sein müssen. Dazu benötigst du in der Regel ein Smart­phone und eine Kreditkarte.

Um zu bezahlen, musst du häufig einen auf der Ladestation angebrachten QR-Code einscannen, der zu einer Website führt, oder die Betreiber-App herun­ter­laden. Als Zahlungs­mittel dient in vielen Fällen die Kredit­karte. Ad-hoc-Tanken ist meist teurer als das E-Roaming, da neben den Ladege­bühren auch noch die Kosten für die Nutzung der entspre­chenden Bezahl­ver­fahren hinzu­ge­rechnet werden, zum Beispiel der Kreditkarte.

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