Unser Stadt­werke-Gesicht: Giulia Zeisberg

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Wer sind eigentlich die Menschen, die auf den Plakaten abgebildet sind, mit denen die Stadt­werke neue Kolle­ginnen und Kollegen suchen? Wir stellen hier in loser Folge die Geschichten hinter den Gesichtern vor. 

Schon als Kind begeistert von Elektrotechnik

Giulia Zeisberg arbeitet als Auszu­bil­dende Elektro­ni­kerin Energie- und Gebäu­de­technik bei den Netzen Solingen, einem Tochter­un­ter­nehmen der Stadt­werke Solingen. Schon als Vierjährige habe sie ihrem Vater dabei zugesehen, wie er in der Küche die Spüle repariert habe und ihn imitiert. Seitdem war in der Familie klar, dass Giulia mal „was Handwerk­liches“ machen würde. „Konkret wurde es dann in der Realschule. Der Technikkurs hat mir richtig viel Spaß gemacht und als es dann um das Thema Elektro­technik ging, war mir klar: Das möchte ich beruflich machen“, erinnert sich Giulia.

Ihr gefällt an der Elektro­technik vor allem, dass man sofort sehen kann, ob etwas funktio­niert. „Logisches Denken liegt mir einfach,“ ist sich Giulia Zeisberg sicher. Auch wenn Mathe­matik in der Schule nicht ihr Lieblingsfach war, klappt es in der Berufs­schule heute richtig gut. Wie gut sie in dem Metier ist, haben offen­sichtlich auch ihre Freunde verstanden: „Da werde ich auch schon mal nachts um 3.00 Uhr angerufen, weil bei jemandem der Strom ausge­fallen ist.“ 

Die richtige Wahl getroffen

Zu den Stadt­werken Solingen ist sie über die Handwerks­messe gekommen. „Ich habe da an einem Stand meinen heutigen Ausbilder kennen­ge­lernt und der war mir gleich sympa­thisch,“ begründet sie ihre Bewerbung. Inzwi­schen weiß sie, die Wahl war richtig: „Die Kollegen sind mega nett. Wenn man mal was falsch macht, ist das nicht gleich ein Problem. Statt­dessen wird einem das noch mal ganz in Ruhe erklärt.“

Außerdem gefällt ihr, dass unter den Kolle­ginnen und Kollegen aufein­ander geachtet wird. Da erinnert man sich z. B. gegen­seitig daran, bei Hitze viel zu trinken und eine Kopfbe­de­ckung zu tragen. Zudem sei es in einem großen Unter­nehmen auch viel einfacher, wenn jemand ausfallen würde: „Ich habe mir vor einer Weile den Fuß gebrochen. Das wäre in einem kleinen Handwerks­be­trieb ein richtiges Drama gewesen. Bei den Netzen Solingen wusste ich, dass ich meinen Fuß richtig ausheilen lassen kann.“

Vielfältige Aufgaben

Neben der Elektro­technik umfasst die Ausbildung von Giulia Zeisberg auch die Telekom­mu­ni­kation. So kam es, dass sie beim letzten Umbau in den Stadt­werken nicht nur die Elektrik gemacht, Steck­dosen und Boden­kanäle verlegt sowie Lampen angeschlossen hat, sondern sie war auch dafür zuständig, PCs anzuschließen, Headsets einzu­richten und Server­schränke einzu­richten. Auch sonst ist sie in alle elektro­tech­ni­schen Anfor­de­rungen einge­bunden, die sich im Unter­nehmen ergeben. Das kann auch mal der kaputte Venti­lator sein, der repariert werden muss. Wenn aber im Solinger Leitungsnetz eine Kabel­störung auftritt, dann ist sie auch außerhalb des Hauses im Einsatz.

Privat? Viel Sport!

Privat ist die junge Frau sehr sportlich: Sie macht zweimal die Woche Fitness und hat fünf Jahren Kampf­sport ausgeübt. Inzwi­schen lässt es die Kollegin auch mal ruhiger angehen: Sie lernt gerade Klavier­spielen. Sobald Giulia Zeisberg 18 Jahre wird, will sie ihren Führer­schein haben. Zunächst nur fürs Auto, später gerne auch fürs Motorrad. 

Autor: Kerstin Griese

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