Blumenwiese mit blauem Himmel

Unter­mieter gesucht: Diese Tiere wollen wir in unserem Garten

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Viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Teilt ihr eure Grünflächen mit tieri­schen Nachbarn, stärkt ihr die Artenvielfalt.

Ohne Tiere, Pflanzen und Mikro­or­ga­nismen kann der Mensch nicht überleben, denn sie sorgen für Nahrung, saubere Luft und eine lebens­werte Umwelt. Wie bei einem Puzzle hat jedes Lebewesen in einem Ökosystem seinen Platz. Aus der Vielzahl der Teile entsteht ein Gesamtbild. Klima­wandel, intensive Landwirt­schaft und starke Bebauung zerstören Lebens­räume und Futter­quellen und sorgen letztlich dafür, dass viele Arten aussterben. Geht die Arten­vielfalt verloren, ist unser Ökosystem bedroht.

Mit eurem Garten könnt ihr die Arten­vielfalt fördern. Wie? Indem ihr diesen Tieren ein Zuhause gebt. Sie sorgen nicht nur für ein buntes Treiben, sondern sind euch an der ein oder anderen Stelle bei der Garten­arbeit behilflich.

Igel

In der Dunkelheit wandern die stache­ligen Gäste durch den Garten und verspeisen unter anderem Schnecken. Dadurch verhindern sie, dass die schlei­migen Tierchen eure Pflanzen fressen.

Marien­käfer

Über Blatt­läuse hat sich schon jeder Hobby­gärtner geärgert. Marien­käfer lösen das Problem, sie vertilgen 100 bis 150 Blatt­läuse pro Tag.

Regen­würmer

Bessere Unter­mieter könnt ihr euch gar nicht wünschen. Regen­würmer sind richtige Arbeits­tiere. Sie graben, kompos­tieren und düngen.

Hummeln und Bienen

Sie fliegen umher, sammeln Nektar und Pollen und bestäuben auf diese Weise Pflanzen. Die Bestäubung ist wichtig, damit die Pflanzen Früchte tragen. Nur so könnt ihr euch zum Beispiel über Erdbeeren oder Tomaten freuen.

Schmet­ter­linge

Neben Bienen sind sie die wichtigsten Pflan­zen­be­stäuber. Außerdem sind Schmet­ter­linge – so leid es uns tut – die Nahrungs­quelle für Vögel, Igel, Maulwürfe, Eidechsen und Mäuse.

Blaumeisen und andere Vögel

Sie sind putzmunter, flattern von Ast zu Ast und suchen nach Futter. Dabei stehen Schäd­linge wie Apfel­wickler oder Blatt­läuse auf dem Speiseplan.

Übrigens: Auf der Kampagnen-Seite der Stadt Solingen erhaltet ihr weiter­füh­rende Infor­ma­tionen über Arten­vielfalt und konkrete Tipps zur Gestaltung und Bepflanzung der Beete. 

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