Corona-Virus

Versor­gungs­si­cherheit – Leitwarte für Strom, Gas und Wasser gut vorbereitet

Unser Autor:

Was tun wir, um die Versorgung mit Strom, Erdgas und Wasser auch in Zeiten von COVID 19 sicher zu stellen? Hier berichten wir in loser Folge über unsere Maßnahmen und die Menschen dahinter. Heute das Herz der Stadt­werke: unsere Leitwarte.

Wichtig für Solingen

In der Leitwarte arbeiten insgesamt zwölf Kollegen und das rund um die Uhr im Schicht­dienst. Mindestens zwei von ihnen sind dabei gleich­zeitig vor Ort. Hier ist ein mobiles Arbeiten, wie bei anderen Arbeits­plätzen, aus Sicher­heits­gründen nicht möglich. Auf zahlreichen Bildschirmen verfolgen sie alle aktuellen Daten zur Strom-, Gas- und Wasser­ver­sorgung. Kommt es dabei zu Abwei­chungen oder Störungen – z. B. in der Wasser­ver­sorgung, leiten die Kollegen entspre­chende Maßnahmen, zur Entstörung ein. Die Kollegen aus der Leitwarte sind auch für euch da, wenn z. B. der Strom ausfallen sollte. Dann sorgen sie zusammen mit unseren Bereit­schafts­diensten dafür, dass der Schaden schnellst­möglich behoben wird. Ohne die Leitwarte würde in Solingen also ganz schnell das Licht ausgehen.

Leitwarte der SWS Netze Solingen

Frühe Isolie­rungs­maß­nahmen

Um diesen wichtigen Betrieb aufrecht zu erhalten, wurden schon in der 11. KW entspre­chende Maßnahmen ergriffen. Christoph Vierkötter, Abtei­lungs­leiter Netzführung und Leittechnik: „Wir haben schon Anfang letzter Woche die Leitwarte vollständig vom sonstigen Betrieb im Haus getrennt. Das bedeutet, dass selbst ich nur noch telefo­nisch Kontakt mit meinen Mitar­beitern habe. Es gibt eine geson­derte Toilette und eine eigene Küche für die Kollegen, da diese nicht mehr unsere Kantine nutzen dürfen. Wir haben Putz- und Desin­fek­ti­ons­mittel vor Ort. Auch der externe Putzdienst ist seitdem einge­stellt. Die Kollegen desin­fi­zieren vor jedem Schicht­wechsel Telefon, Tastatur, Maus und Arbeits­platz, um sicher­zu­stellen, dass sie selbst keine Krank­heiten an die nachfol­genden Kollegen weiter­geben. Selbst­ver­ständlich werden die üblichen Hygie­ne­maß­nahmen, wie Abstand halten, keine Begrüßung per Handschlag etc. umgesetzt.“

Neben diesen Maßnahmen ist auch dafür gesorgt worden, dass die zwei sogenannten Springer, wenn sie keine Vertre­tungen abdecken, sich derzeit zu Hause aufhalten und nicht in die Firma kommen. Sie sind jedoch jederzeit abrufbar, wenn einer der Kollegen ausfallen sollte.

Große persön­liche Verantwortung

Christoph Vierkötter: „Wir haben alle Kollegen aus der Leitwarte darum gebeten, auch im privaten Leben soziale Kontakte weit möglichst einzu­schränken. Jeder von ihnen ist bereit, sich dran zu halten, weil sie wissen wie wichtig das für ganz Solingen ist.“ Die Stimmung sei aber trotzdem gut. Man nehme die Lage zwar sehr ernst, sei aber persönlich gelassen. Christoph Vierkötter: „Ich bin sehr stolz darauf, wie das ganze Team mit der aktuellen Heraus­for­derung umgeht.“

Auch von uns: 1000 Dank an unser Kollegen aus der Leitwarte und den Entstör­dienst!

Autor: Kerstin Griese

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