Das sagen unsere Kunden: Wärme-Contracting entlastet Geldbeutel und Umwelt
Wer große Gebäude baut oder modernisiert und sich dabei für einen Wärme-Contracting-Service entscheidet, erhält modernste, energiesparende Heizungstechnik und einen Rundum-Service dazu. Wir haben Contracting-Kunden nach ihren Erfahrungen gefragt.
Deutschland – Land der Heizungs-„Dinos“
Wusstest du, dass das Durchschnittsalter deutscher Heizungen bei 17 Jahren liegt? Dabei gibt es heute Lösungen, die ohne hohe Anfangsinvestitionen die Umstellung auf ein kostensparendes und energetisch sinnvolles Heizungssystem ermöglichen. Eine dieser bewährten Dienstleistungen ist das sogenannte Wärme-Contracting.
Contracting: Planung, Anlagenkauf und Heizungsbetrieb inklusive
Besonders für größere Bauträger, Eigentümergemeinschaften und Wohnungsgesellschaften planen, bauen, finanzieren und betreiben wir von den Stadtwerken im Rahmen eines Contracting-Vertrags auf Wunsch das gesamte Heizungssystem: Wärme- und Trinkwarmwasserlieferung inklusive aller Wartungs- und Instandhaltungskosten. Ein Service, für den die Bundesregierung im Rahmen des neuen Klimaschutzpakets jetzt sogar eine finanzielle Förderung (PDF, 0,3 MB, S.7, Punkt III a iv.) beschlossen hat. Zwar haben die betroffenen Haus- und Wohnungsbesitzer keinen direkten Anspruch auf diese Förderung, weil der Contracting-Vertragspartner, zum Beispiel wir von den Stadtwerken, Käufer und Betreiber der Heizungsanlage ist. Trotzdem können wir diese Förderung beantragen und in unseren Angeboten für den Kunden berücksichtigen.
„Unser Vorteil: Große Versorgungssicherheit ohne hohe Anfangsinvestition“
Meine Kollegin Kerstin Griese wollte es ganz genau wissen: Sie hat den zuständigen Regio Manager des Ratinger Wohnbau- und Quartiersentwicklers WILMA, Jochen Siemes, danach gefragt, aus welchen Gründen das Unternehmen bei verschiedenen Bauvorhaben in Solingen unseren Wärme-Contracting-Service in Anspruch nimmt. Zu diesem Thema hat sie auch mit Heiko Zöller und Karsten Krimmel gesprochen. Beide haben in einem entsprechenden Neubaugebiet an der Focher Straße Immobilien von WILMA erworben.
Kerstin Griese: Herr Zöller, das gesamte Gebäude, in dem sich Ihre Eigentumswohnung befindet, wird durch ein Blockheizkraftwerk mit Strom, Wärme und Warmwasser versorgt. Der Contracting-Vertrag, den WILMA dazu vor der Gebäude-Errichtung mit den Stadtwerken abgeschlossen hat, ist als Bestandteil des Immobilien-Kaufvertrages anteilig auf Sie übergegangen. Wie ist Ihre Meinung dazu?
Heiko Zöller: Aus wirtschaftlicher Sicht finde ich das Wärme-Contracting in jedem Fall gut, weil mir so die hohen Anfangsinvestitionskosten einer eigenen Heizungsanlage erspart geblieben sind und die Wartungskosten für das BHKW auf insgesamt 37 Parteien umgelegt werden. Da sich das BHKW im Keller unseres Gebäudes befindet und darüber alle Wohnungen im Haus versorgt werden, hat jede Wohnung dadurch auch mehr Platz gewonnen, denn wir müssen keine Gastherme oder Heizungsradiatoren in unseren Räumen unterbringen.
Kerstin Griese: Und Sie, Herr Krimmel, haben im gleichen Wohngebiet wie Herr Zöller von WILMA ein neues Haus gekauft, das ebenfalls im Rahmen des Contracting-Service versorgt wird. Wie sind Ihre Erfahrungen?
Karsten Krimmel: Natürlich hat die Grundsatz-Entscheidung für oder gegen ein Wärme-Contracting zuerst der Bauträger, in unserem Fall die WILMA, zu treffen. Entscheidet er sich dafür und schließt einen solchen Vertrag ab, muss dieser durch den Immobilien-Käufer weitergeführt werden. Ich bin mit der Entscheidung der WILMA aber absolut einverstanden, denn ich halte es zum Beispiel für positiv, dass die Stadtwerke damit die volle Garantie für das Heizungssystem übernehmen und ich mich auch beim Betrieb und bei der regelmäßigen Wartung um nichts kümmern muss, so lange der Vertrag läuft.
Kerstin Griese: Große Projektenwicklungs-Unternehmen wie WILMA sind also diejenigen, die das „Wohl“ ihrer Bauvorhaben im Auge haben und damit auch noch vor Baubeginn entscheiden müssen, welche Art der Wärme-, Strom- und Trinkwarmwasserversorgung für sämtliche geplante Wohneinheiten sinnvoll und wirtschaftlich ist. Herr Siemes, Sie sind Prokurist und Regio Manager der zuständigen Projektgesellschaft von WILMA. In der Vergangenheit hat Ihr Unternehmen unter anderem im Neubaugebiet an der Focher Straße unseren Contracting-Service in Anspruch genommen. Was hat Sie dazu bewogen?
Jochen Siemes: Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für das Wärme-Contracting entschieden. So ist es auch für uns von Vorteil, dass die Stadtwerke die Planung, die Anschaffungskosten, Garantie und den Betrieb des Heizungssystems zunächst voll übernehmen und für uns keine hohe Anfangsinvestition entsteht. Und das bei zugleich sehr hoher Versorgungssicherheit. Da wir uns aber das Motto „Wohnen bezahlbar machen“ auf die Fahne geschrieben haben, leiten wir die Einsparungen, die sich so ergeben, an unsere Kunden weiter. Das gilt auch für öffentliche Fördergelder, die wir zum Beispiel für die Installation von BHKWs bekommen.
Kerstin Griese: Ich habe gehört, dass WILMA derzeit in einem Gebiet an der Maschinenstraße/Reiderstraße voraussichtlich 55 Einfamilienhäuser bauen möchte und hierbei ebenfalls auf Wärme-Contracting setzen will.
Jochen Siemes: Das ist richtig. Wir wollen überall so klimaschonend wie möglich bauen und dazu unter anderem energieeffiziente BHKWs einsetzen. Das geht mit dem Contracting-Service und der damit inbegriffenen fachkundigen Beratung und Begleitung durch die Stadtwerke natürlich sehr gut. Auf diese Weise und aufgrund der Anfang dieses Jahres erhöhten gesetzlichen Förderung für energieeffizientes Bauen in Form von Fördergeldern und langen Kreditlaufzeiten können und wollen wir nicht nur Häuser bauen, die dem Mindeststandard der Energieeinsparverordnung (EnEV, PDF, 0,2 MB) entsprechen, sondern dem deutlich besseren KfW-Effizienz 55-Standard. Diesen können wir potenziellen Immobilien-Käufern dann zu verhältnismäßig günstigen Konditionen anbieten. Denn unser Ziel ist es, auch denjenigen den Erwerb einer eigenen Immobilie zu ermöglichen, für die das sonst kaum möglich wäre.
Euer Frederik