Würfel mit Stress bedruckt

Was soll ich bloß tun? – Stress im Alltag

Unser Autor:

Wer kennt es nicht? Eine nicht­en­dende To-Do Liste, dazu ein Haufen Arbeit bereits auf dem Tisch, Zeitdruck und, und, und. Man fühlt sich überfordert und würde sich am liebsten im Bett verkriechen und damit dem persön­lichen Stress aus dem Weg gehen. Die Arbeit läuft aller­dings nicht davon und man muss einen Weg finden, diesen zu bewäl­tigen bzw. direkt vorzu­beugen. Mit der passenden Einstellung und ein paar kleinen Tricks könnt ihr die Sache besser angehen.

Stress – Was ist das?

Wir benutzen den Begriff „Stress“ ständig in unserem Alltag. Doch was ist überhaupt „Stress“? Laut der Weltge­sund­heits­or­ga­ni­sation (WHO) lässt sich Stress als ein Zustand der mentalen Anspannung definieren. Stress dient dazu Heraus­for­de­rungen und Gefahren zu bewäl­tigen. Jedoch wird der Stress von jedem unter­schiedlich wahrge­nommen. Die Sicht­weise auf den Stress hat einen großen Einfluss auf unser Wohlergehen.

Optimismus oder Pessimismus?

„Warum ausge­rechnet ich?“ – Diese Frage hat sich wahrscheinlich schon jeder in seinem Leben mal gestellt. Zu hoher Stress führt häufig zur Verzweiflung und Prokras­ti­nation. Man fühlt sich sowohl psychisch als auch physisch müde und weiß nicht wie man die Situation bewäl­tigen soll.

Seht ihr das Glas halb voll oder halb leer 😉? Ihr fragt euch jetzt vielleicht, was die Frage mit Stress zu tun hat. Wir klären euch auf. Stress wird von den meisten Menschen nur als etwas Negatives angesehen. Aller­dings ist etwas Stress sogar gut. Denn mit etwas Stress bekämpfen wir unsere irratio­nalen Ängste und wagen uns an Heraus­for­de­rungen. Das trägt einen hohen Beitrag zu unserer Resilienz bei und wie wir zukünftige Probleme angehen. Wechselt man seine Sicht­weise von „Oh, nein. Warum ich?“ zu „Oh, ich kann aus dieser Situation lernen und wachsen“, sieht man den Stress mit anderen Augen. Nach der Bewäl­tigung einer Aufgabe fühlt man sich viel besser und es zahlt direkt in die persön­liche Berei­cherung ein.

Kleine Schritte sind besser als gar nichts

Ihr denkt euch jetzt wahrscheinlich „Das ist alles einfacher gesagt als getan“. Nun das stimmt. Jedoch ist versuchen besser als es ganz aufzu­geben. Alles braucht Übung und auch wenn es nicht direkt auf Anhieb funktio­niert, zählt es, dass man es immer wieder versucht.

Meditation

Gehen wir die Sache langsam an: Wenn man mit einer stres­sigen Situation konfron­tiert ist, fühlt man sich gehetzt und in Eile – der Kopf schwirrt.

Nehmt euch drei Minuten und atmet tief ein und tief aus. Wiederholt das ein paar Mal, bis ihr das Gefühl habt, dass ihr euch etwas beruhigt habt.

Drei Minuten mehr oder weniger machen kein Unter­schied. Es bringt euch viel mehr, wenn der Kopf etwas klarer ist, da ihr die Situation anschließend viel besser angehen könnt. Meditieren ist gut für die Gesundheit. Jeder hat das schonmal mitbe­kommen, aber aufgrund von Zeitmangel oder Schwie­rig­keiten, ziehen die meisten es nicht in Erwägung es auszuprobieren.

Warum es schwer machen, wenn es einfach geht. Drei Minuten kann sich jeder nehmen, um kurz ein- und auszu­atmen. Dies hilft nicht nur sich einen besseren Überblick von allem zu schaffen, sondern senkt auch den Blutdruck und erhöht die mentale Widerstandskraft.

Dankbarkeit

Findet Dinge, die euch glücklich machen oder für die ihr dankbar seid. Warum warten bis zum nächsten Urlaub, wenn man jeden Tag etwas schöner gestalten kann. Allein der Gedanke an etwas Schönem versetzt uns in einem besseren Gefühls­zu­stand und man hat mehr Motivation seinen Alltag anzugehen.

Bewegung

Solltet ihr mal etwas mehr Zeit haben als drei Minuten – vielleicht sogar zehn Minuten 😉 – geht an die frische Luft und holt euch etwas Bewegung. Wenn man auf dem Schlauch steht und für ein Problem keine Lösung findet, ist es oftmals besser eine kurze Pause einzu­legen und den Raum zu verlassen. Meistens merkt man sogar, dass man nach der Pause noch viel bessere Ideen oder direkt die Lösung parat hat.

Gemeinsam ist man stärker

Sollte man am Ende des Tages, sich trotzdem hilflos und gestresst fühlen, ist es immer gut sich jemanden zuzuwenden. Ihr müsst nicht immer alles allein durch­stehen. Sich Hilfe zu holen ist niemals verkehrt. Gemeinsam findet man immer eine Lösung.

Hier bei den Stadt­werke Solingen haben all unsere Mitarbeiter*innen beispiels­weise die Möglichkeit sich bei Problemen Unter­stützung zu holen. Mit dem EAP-Assist werden anonyme Einzel­be­ra­tungen bei sowohl persön­lichen, familiären, beruf­lichen als auch bei gesund­heit­lichen Fragstel­lungen angeboten. Es ist wichtig zu norma­li­sieren, dass es in Ordnung ist sich Hilfe zu holen. Niemand sollte eine stressige Situation allein durch­stehen müssen.

Lernen ist ein lebens­langer Prozess

Zeigt keine Scheu, neues Wissen anzueignen. Es ist egal, wie alt man ist, Lernen ist und bleibt ein lebens­langer Prozess. Auch vor Fehlern sollte man keine Angst haben. Fehler machen gehört zum Leben dazu. Nur dann könnt ihr aus euch heraus­wachsen und daraus lernen.

Über die Stress­be­wäl­tigung und zum Thema Resilienz gibt es viele Bücher und Studien. Stöbert mal gerne darin und schaut nach, was ihr für euch in eurem Alltag imple­men­tieren könnt.

Sollte lesen nicht euer liebstes Hobby sein 😉 dann könnt ihr euch natürlich auch gerne Hörbücher anhören oder sogar entspre­chende Seminare besuchen.

Die Stadt­werke Solingen hilft uns Mitar­bei­tenden nicht nur wenn es keinen Ausweg mehr gibt, sondern unter­stützt auch in der Vorbeugung von Problemen. Es wird eine Vielzahl an Seminaren zum Thema Stress­be­wäl­tigung, Achtsamkeit und Resilienz angeboten. Ein starkes Team entsteht nämlich nur, wenn es auch den Mitgliedern gut geht 😊

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Tag. Ich hoffe ihr findet heute einen Grund, um zu lächeln. 😊

Eure Ela

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