Schild mit Aufschrift Störung
Schild mit Aufschrift Störung

Wenn der Geruch Gefahr signa­li­siert: Ablauf einer Gasstörung

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Ein unange­nehmer und nicht identi­fi­zier­barer Geruch im Keller kann auf ein Gasleck hinweisen – eine Situation, die schnelles Handeln erfordert. Doch was genau muss ich tun, wenn bei mir zuhause ein solcher Verdacht auftritt? In diesem Beitrag haben wir für euch den Ablauf in einer Beispiel­si­tuation dargestellt.

Merkwür­diger Geruch im Keller

Eigentlich wollt ihr gerade nur kurz etwas im Keller holen und nehmt dabei plötzlich einen unange­nehmen und nach faulen Eiern riechenden Geruch wahr. Mit diesem Geruch beginnt alles und der erste Schritt ist nun entscheidend: Ruhe bewahren und sofort handeln. Ganz wichtig! Finger weg von allen elektro­ni­schen Geräten. Auch Lichtschalter.

Entstör­dienst­stelle der Netze Solingen informieren!

Ihr kontak­tiert sofort unter der 0212 295-2800 die Entstör­dienst­stelle der Netze Solingen. Unsere Kollegen sind dort 365 Tage im Jahr (dieses Jahr 366 Tage 😉) rund um die Uhr im Dienst. Ein Mitar­beiter der Entstör­dienst­stelle nimmt das Gespräch entgegen und ihr schildert euren Verdacht.

Gezielter Fragen­ka­talog

Nun wird euch der Mitar­beiter anhand eines vorge­ge­benen Fragen­ka­talogs gezielte Fragen stellen, um eine erste Vorein­schätzung der Störung machen zu können. Diese struk­tu­rierte Heran­ge­hens­weise ermög­licht den Kollegen eine schnellere Identi­fi­kation des Problems.

Einsatz des Entstörsteams

Der Mitar­beiter der Entstör­dienst­stelle infor­miert unver­züglich seine Kollegen des Entstör­dienstes und diese fahren dann sofort zur gemel­deten Adresse. Dabei ist egal, ob es 10 Uhr morgens oder drei Uhr nachts ist. Die Dring­lichkeit einer möglichen Gasstörung wird zu jeder Zeit ernst­ge­nommen. So fahren außerhalb der Arbeitszeit, die Kollegen aus der Bereit­schaft direkt von zu Hause aus zur angege­benen Adresse.

Ablauf vor Ort

Sobald die Kollegen vor Ort einge­troffen sind, wird die Raumluft mithilfe eines spezi­ellen Gasspür- und Gasmess­ge­räten auf eine eventuelle Gaskon­zen­tration geprüft. Die Sicherheit steht dabei immer an erster Stelle. Nun werden die Räumlich­keiten, in denen der Geruch aufge­treten ist, überprüft. Jeder Hinweis auf eine Gasquelle wird dabei sorgfältig untersucht.

Feststellung Gasgeruch

Wird an der Kunden­anlage (z. B an der Gasheizung) ein Gasgeruch festge­stellt, wird diese mit spezi­ellen Messge­räten einer Gebrauchs­fä­hig­keits­prüfung unterzogen.

Rückmeldung

Nach Abschluss der Arbeiten infor­mieren die Kollegen den Anrufer über den aktuellen Stand der Situation. Bei Gasgeruch, der im Freien auftritt, werden zusätz­liche Kollegen infor­miert, die sofort mit spezi­ellen Gasspür­ge­räten anrücken. Damit wird dann die Oberfläche überprüft, um möglichst genau die Stelle zu finden an der das Gas austritt

Entwarnung – Richtiges Handeln bestätigt

Wenn bei der Störung keine Gefahr festge­stellt wurde, geben unsere Kollegen Entwarnung. Auch bei einer Entwarnung hat der Anrufer alles richtig gemacht und Verant­wor­tungs­be­wusstsein gezeigt. Eine solche poten­ziell gefähr­liche Situation erfordert eine Prüfung, um die Sicherheit zu gewähr­leisten. Die Sicherheit steht für uns an erster Stelle und unsere struk­tu­rierte Heran­ge­hens­weise ermög­licht uns eine poten­ziell gefähr­liche Situation zu beherr­schen und zu entschärfen.
An dieser Stelle möchten wir allen Kolle­ginnen und Kollegen danken, die sich zu jeder Zeit engagieren, um unsere Versorgung sicherzustellen.

Autor: Markus Schüttenhassen

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