Große Nachfrage nach Thermografie-Aktion der Stadtwerke Solingen

154 Häuser in Solingen mit Infrarotkamera überprüft

Ende letzten Jahres hatten die Stadtwerke Solingen wieder zur alljährlichen Thermografie-Aktion aufgerufen. Dabei wird die Gebäudehülle des Hauses mit einer Wärmebildkamera fotografiert, um mögliche Wärmebrücken zu erkennen, also die Stellen, wo Energie mangels geeigneter Dämmung verloren geht. "Gerade bei den derzeitigen Energiekosten ist es wichtig, möglichst die gesamte Wärme im Haus zu halten", so Bastian Schumacher, zuständiger Projektleiter der Stadtwerke Solingen, und weiter: "Wir hatten deshalb die Anzahl der angebotenen Thermografien von den üblichen 50 schon auf 100 verdoppelt, weil wir mit einem großen Bedarf der Solinger und Solingerinnen gerechnet haben." Im Endeffekt hat Bastian Schumacher das Angebot auf 154 Thermografien aufgestockt und so alle Anfragen bedienen können.

"Die Thermografie-Aktion kostet eigentlich 99 Euro. In diesem Jahr haben wir die Hälfte der Kosten übernommen und den Teilnehmenden nur 49 Euro berechnet. Aufgrund der Energiekrise wollten wir möglichst vielen Solingern und Solingerinnen die Möglichkeit geben, ihr Haus auf Schwachstellen zu prüfen. Denn mit der Behebung solchen Schwachstellen, können die Haushalte langfristig Energie sparen", berichtet Bastian Schumacher weiter. "Uns ging es darum, eine echte Unterstützung in schwierigen Zeiten zu bieten", bestätigt Stephan Birkhölzer, Bereichsleiter Vertrieb Privat- und Gewerbekunden bei den Stadtwerken Solingen.

Inzwischen liegen alle Thermografie-Ergebnisse in den Haushalten vor. Jeder Haushalt hat neben mindestens sechs Bildern seines Hauses auch eine Auswertung der Aufnahmen erhalten. So kann jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin sehen, wo es Sinn macht, in bessere Fenster, Dämmung etc. zu investieren. Außerdem bietet die Verbraucherzentrale Solingen ein zusätzliches Beratungsangebot auf Basis der Thermografie an.