03.03.2022

Stadtwerke warnen vor verwirrenden Vergleichsportalen

Voreinstellungen sollten genau geprüft werden

Stadtwerke Solingen in der Beethovenstraße 210.

Im Zuge der aktuellen Energiepreiskrise suchen Kunden vermehrt auf den bekannten Vergleichsportalen nach günstigeren Preisen für Strom und Gas. Die Stadtwerke Solingen raten allerdings dazu, sich nicht von den dort angegebenen Voreinstellungen täuschen zu lassen. Denn diese wurden vielfach zu Ungunsten der lokalen Energieversorger angepasst: Zum Vergleich voreingestellt sind nun die Neukundentarife, die aufgrund der aktuellen Situation höher sind, als die bestehenden Sondertarife.

„Das verzerrt das Bild“, sagt Martin Voss aus dem Verkaufsmanagement. „Stellt man als Kunde unsere Sondertarife für Bestandskunden ein und vergleicht diese mit den anderen Anbietern, sieht man auf den ersten Blick, dass die Stadtwerke bei einem Durchschnittsverbrauch über 150 Euro günstiger sind als alternative Versorger. Wer also nicht richtig hinsieht und unter diesen Voraussetzungen den Anbieter wechselt, zahlt am Ende meist deutlich mehr statt weniger.“

Ebenso waren die Stadtwerke vor unerlaubtem Telefonverkauf und Haustürgeschäften – Auch hier drohen Kunden nach Abschluss deutlich höhere Preise als mit den Sonderverträgen der Stadtwerke Solingen.