Energiesparen: So sparen die Stadtwerke Solingen
Alle reden vom Energiesparen. Doch wo sparen die Stadtwerke Solingen selbst Energie ein?
Wer abends am Gebäude der Stadtwerke vorbeikommt, hat vielleicht schon bemerkt, dass die Beleuchtung rund um das Gebäude ausgeschaltet oder zumindest gedimmt ist. Dazu zählt das Stadtwerke-Logo genauso, wie das große Werbebanner, die Wegweiser, der Brunnen, die Leuchtstelen und die Fahnen am Haupteingang.
Schon schwerer von außen zu sehen ist, dass die Tiefgarage des Fuhrparks nachts nur noch teilweise beleuchtet wird und Außenbereiche, wo tagsüber die fleißigen Stadtwerker mit Gabelstapler und Kran unterwegs sind, von 20.30 bis 5.30 Uhr komplett dunkel bleiben. Sicherheitsrelevante Bereiche wie der Parkplatz und Poller bleiben allerdings angeschaltet.
Mitarbeitende der Stadtwerke Solingen sind überdies angehalten, am Arbeitsplatz selbst sparsamer mit Energie umzugehen. Dazu zählt, die Finger mit kaltem Wasser zu waschen und Zimmer kurzzeitig bei weit geöffnetem Fenster mit Frischluft zu versorgen (sogenanntes Stoßlüften). Stattdessen würde langes Kipplüften den Raum auskühlen lassen. Wenn allerdings im Büro die Zimmerheizung angestellt werden muss, ist eine entsprechende Regulierung angeraten, bei der die Temperatur von 19 Grad nicht überschritten wird. Darüber hinaus wurde zentral die Vorlauftemperatur der Heizung für das gesamte Gebäude auf 70 Grad gedrosselt.
Mittlerweile denkt jeder mit daran, das Licht in Büros oder Konferenzräumen auszuschalten, wenn sie nicht besetzt sind ‒ spätestens jedoch zum Feierabend. Denn alle wissen, wenn jeder beim Energiesparen mitmacht, kriegen wir’s geregelt.