Walder Theatertage 2022

Jurysitzung „Preis der jungen Poeten“ – 25 Jahre Walder Theatertage

Unser Autor:

In meinem letzten Blogbeitrag zu den Walder Theatertage konnte ich euch berichten, dass wir in diesem Jahr zwei tolle Jugend­pro­jekte unter­stützen. Zum „Preis der jungen Poeten“ fand neulich die Jurysitzung statt.

Seit Anfang an dabei

Die Walder Theatertage gibt es bereits seit 25 Jahre und wir sind Unter­stützer der ersten Stunde. Vor allem die Kinder- und Jugend­för­derung im kultu­rellen Bereich ist uns ein wichtiges Anliegen. Einmal, weil es eine Berei­cherung für Solingen darstellt. Und zum anderen, weil es unserem Nachwuchs Kunst und Kultur auf vielen verschie­denen Ebenen näher bringt.

Preis der jungen Poeten – die Einsendungen

Eines der Jugend­pro­jekte, die wir in diesem Jahr unter­stützen, ist der „Preis der jungen Poeten“. Bist zum 1. Mai hatten Hobby­schreiber und junge Talente die Möglichkeit, sich mit ihrem besten litera­ri­schen Schrift­stück (Gedichte, Poetry-Slam Beiträge etc.) zu bewerben. Insgesamt sind über 30 Einsen­dungen von jungen Menschen einge­gangen. Die Themen der Texte? Ganz bunt gemischt! Von gesell­schaft­lichen und politi­schen Themen, bis hin zu Einzel­schick­salen, Liebes­ge­schichten und Satire­texten, war alles dabei. Das sechs­köpfige Juryteam (bestehend aus, Jana Sahler, Phillip Müller, Reiner Francke, Hartmut Ober, Marina Dirks und mich) hatte nun die Aufgabe, die Texte zu sichten und in der Jurysitzung zu entscheiden: Welcher Text ist der Beste? Welcher Text bringt DAS Gesamt­paket mit? Also hieß es für uns zunächst mal: Lesen, lesen lesen! Für mich als Bücher-Fanati­kerin nichts leichter als das. Ich muss sagen: Jeder Text war auf seine Weise indivi­duell und beein­dru­ckend: Thema, Schreibstil, Lyrik, Aufma­chung, Aufbau … wirklich faszinierend ?

Die Jurysitzung

Letzte Woche Donnerstag hat sich das Juryteam zusam­men­ge­setzt, um über den Gewinner zu entscheiden: Welcher der 30 Texte sollte es werden? Zunächst haben wir – auf Basis aller indivi­du­ellen Favoriten – eine Vorauswahl getroffen. Bereits hier zeigten sich einige offen­sicht­liche Tendenzen. Aus dieser Vorauswahl haben wir uns noch mal jeden Text angeschaut und versucht, die Texte unter­ein­ander nach bestimmten Kriterien zu vergleichen. Schnell war klar: Die Texte sind nicht vergleichbar, denn jedes Textstück hat seine indivi­du­ellen Stärken. Auch die Erfah­rungen der Autoren sind bunt gemischt. Inter­essant fand ich, mit welchen Themen sich die Bewerber beschäftigt haben. Eins kann ich verraten: Corona und die Kriegs­si­tuation waren es erstaun­li­cher­weise nicht. Vermutlich, weil uns diese Themen so nah wie noch nie sind.

Letzt­endlich konnten wir uns aber für einen Gewinner beim „Preis der jungen Poeten“ entscheiden. Dicht gefolgt von zwei weiteren Teilnehmern. Alle drei wollen wir bei der Bekanntgabe der Gewinner auf der Theatergala am 11. Juni würdigen.

Danke an alle fürs Mitmachen!

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