Orimoto und Kirimoto und Alutape-Versil­berung (Hobbys von Mitarbeitern)

Michaela Wozinski aus der Abrechnung bastelt für ihr Leben gern. Was sich so harmlos anhört, ist eine radikale Begeis­terung, in die viel Zeit und Geduld fließt, z. B. beim Orimoto® und Kirimoto®.

Orimoto® und Kirimoto®: Bücher falten und schneiden

Ja, sie kann sich definitiv in etwas verbeißen: Michaela Wozinski verbringt derzeit zwei bis drei Stunden am Tag mit dem falten und schneiden von Büchern. Dabei handelt es sich um echte Schwer­ge­wichte von 600 bis 800 Seiten. Mit großer Sorgfalt bearbeitet sie so 40 bis 50 Blätter täglich. Anfang des Jahres ist sie erstmals mit der Methode in Kontakt gekommen und hat schon etliche Kunst­werke geschaffen:

Anregungen findet sie in einer spezia­li­sierten Facebook­gruppe oder auf orime.de. Die Bücher erwirbt sie für kleines Geld auf dem Trödel­markt. Und eine kosten­losen Software verwandelt beliebige Bilder und Objekt in Anlei­tungs­bögen, die dann vorgeben, wo auf jeder Seite geschnitten und gefaltet werden muss:

„Begonnen habe ich mit einem Jing und Jang-Zeichen. Das musste nur gefaltet werden“, erzählt die Stadt­wer­kerin. Inzwi­schen sind ihre Objekte deutlich aufwän­diger. So hat sie an dem Buch für Ihre Mutter zwei Monate gearbeitet. „Ich habe ein eigenes Bastel­zimmer, wenn ich da sitze, finde ich oft kein Ende“, gibt sie zu.

Alutape – versilbern leichtgemacht

Diesen Sommer hat sie – neben diversen kleineren Objekten – ihre Badezim­mer­möbel komplett versilbert. Dazu benutzt sie Alutape. Sobald das selbst­kle­bende Tape aufge­rieben ist, wird es mit schwarzer Acryl­farbe einge­strichen, die anschließend wieder abgerieben wird, dabei aber in den Vertie­fungen verbleibt. Die resul­tie­renden Objekte sehen aus wie antik versilbert.

Also ich habe aus dem Gespräch mit Michaela Wozinski jede Menge Ideen für tolle Weihnachts­ge­schenke mitgenommen.

Autor: Kerstin Griese