smart forfour

„Der Komfort eines E-Autos hat mich überzeugt“

Unser Autor:

Seit einem Jahr fährt mein Kollege Ralf Ermertz den elektri­schen Smart forfour. Ich habe ihn befragt, was seine Motivation für ein E-Auto war und wie seine Erfah­rungen bisher sind.

Ralf Ermertz

Christian Olbrisch: Ralf, du fährst den Smart forfour. Wieso hast du dich für ein E-Auto entschieden?
Ralf Ermertz: Ich bin ein technisch inter­es­sierter Mensch, mich hat vor allem die technische Innovation gereizt. Außerdem bin ich überzeugt davon, dass es wichtig ist, Emissionen in Innen­städten zu vermeiden. Es war also durchaus eine ideolo­gische Entscheidung. Aber letztlich hat mich der Komfort eines E-Autos überzeugt.

Christian: Viele glauben, dass ein E-Auto den Verzicht auf Komfort bedeutet. Du denkst anders, warum?
Ralf: Ich war seit einem Jahr an keiner Tankstelle mehr. Wenn ich abends nach Hause komme, schließe ich meinen Wagen an den Strom an und am nächsten Tag ist er aufge­laden. Wenn ich in die Stadt fahre, parke ich an einer der TankE-Ladesäulen der Stadt­werke. Da parke ich während des Ladens kostenfrei und habe mein Auto ganz zentral stehen.

Christian: Das sind wirklich ganz praktische Rahmen­be­din­gungen. Hast du sonst noch gute Erfah­rungen gemacht?
Ralf: Ein E-Auto braucht so gut wie keine Werkstatt, weil ein Elektro­motor sehr robust und einfach ist. Ich habe lediglich nach zwei Jahren eine Inspektion. Ich profi­tiere von der großen Laufruhe und kann trotzdem gut beschleu­nigen. Auch da spielt der Elektro­motor seine Stärken aus. Und bei der Hitze der letzten Tage ganz wichtig: Über meine App kann ich mein E-Auto runter­kühlen, bevor ich das Büro verlasse. Im Winter heize ich den Wagen vor. Dafür lassen sich andere eine Stand­heizung einbauen. Ich bin mit dem Auto rundum zufrieden.

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Christian: Was sagst du zur berühmten Reich­wei­ten­angst?
Ralf: Der Smart forfour hat einen eher kleinen Akku. Damit komme ich im Sommer 130 km weit und im Winter etwa 100 km. Ich fahre jeden Tag von Solingen zur Arbeit ins Wasserwerk Baumberg. Außerdem fahre ich mit dem Auto einkaufen und hole meine Kinder ab. Das sind so 50 km am Tag. Dafür reicht die Reich­weite wunderbar aus. Ich muss aber zugeben, dass wir noch einen Verbrenner in der Familie haben. Den nutzen wir z. B. bei der Fahrt in den Urlaub. Trotzdem ist der Smart forfour ein vollwer­tiges Auto für mich.

Christian: Obwohl auch die elektrische Fahrt in den Urlaub funktio­nieren kann, wie wir neulich hier im Blog gelesen haben. Wieso hast du dich gerade für den Smart forfour entschieden?
Ralf: Ich bin vorher auch Smart gefahren, aller­dings einen herkömm­lichen Verbrenner. Die E-Autos haben mich technisch schon länger gereizt und als die Umwelt­prämie kam, habe ich zugeschlagen. Aber ich habe mir natürlich vorher schon Gedanken gemacht, wie viele Kilometer ich am Tag zurücklege und wie groß meine Batterie sein muss.

Christian: Was sagst du zum Preis?
Ralf: Natürlich ist ein E-Auto trotz Förderung vom Staat nicht günstig. Das war es mir aber wert! Für mich ist der elektrische Smart forfour ein absoluter Erfolgskauf!

Christian: Du hast den Wagen für vier Jahre geleased?
Ralf: Ja, so muss ich mir keine Sorgen wegen der Batterien machen. Sollte da was kaputt­gehen, werden die sofort ausge­tauscht. Außerdem ist bei den techni­schen Entwick­lungen von E-Autos immer noch sehr viel in Bewegung. In vier Jahren gibt es sicherlich neue Innovationen.

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