So verbrauchen Computer weniger Strom
Egal, wie energieeffizient ein PC oder Laptop auch sein mag – es gibt Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren und Kosten zu sparen. Hier unsere Tipps:
Ruhe gönnen
Energiesparen ist Einstellungssache. Das gilt sowohl für Windows- als auch für Apple-Rechner, denn in beiden Welten gibt es verschiedene Möglichkeiten, in den Systemeinstellungen Anpassungen vorzunehmen. So lässt sich bestimmen, nach wie vielen Minuten der Rechner in den Ruhezustand geht und wie schnell sich der Bildschirm abschaltet, wenn er nicht benutzt wird. Denn in der Zeit, in denen wir als User nicht im Raum sind oder telefonieren, muss der Computer nicht auf voller Leistung laufen und darf sich eine Pause gönnen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Bildschirmhelligkeit. Müssen es immer 100 Prozent sein oder reichen auch mal 80? Benötige ich das Display überhaupt? Wer gerade einen Podcast hört, kommt auch ohne aktiven Bildschirm aus oder kann die Helligkeitsstufe auf Null drehen. Das spart einiges an Energie.
Kauf genau abwägen
Aber das Sparen beginnt schon vor der Anschaffung eines neuen Gerätes. Die rasante Weiterentwicklung auf dem Computermarkt hat zur Folge, dass jedes Jahr immer leistungsfähigere Modelle auf den Markt kommen. Stärkere Grafikkarten und schnellere Prozessoren sind aber in der Regel auch energiehungriger. Jeder Verbraucher sollte kritisch hinterfragen, wieviel Leistung er benötigt. Muss es überhaupt ein neuer Rechner sein? Reicht vielleicht eine weniger leistungsfähige Grafikkarte? Wer die Performance des Computers genauer seinem Bedarf anpasst, kann von vornherein dauerhaft Energie sparen. Ein normales Notebook verbraucht im Schnitt 50 Watt, ein normaler PC 100 Watt und ein Gaming-Computer mit sehr leistungsstarker Grafikkarte kann auch schon mal 500 Watt verschlingen.
Augen auf bei den Netzteilen
Eine wichtige Rolle spielt eine Komponente, die sich fernab von Megabyte und Gigahertz bewegt – nämlich das Netzteil. Auch darüber lässt sich Strom sparen, denn Netzteile arbeiten unterschiedlich energieeffizient. Hier empfiehlt sich der Blick auf ein besonderes Prüfsiegel: Netzteile mit dem Hinweis „80 PLUS“ etwa verfügen über einen Wirkungsgrad von mindestens 80 Prozent und helfen dauerhaft beim Strom sparen. Wer seinen Notebook-Akku schonend laden möchte, sollte darauf achten, diesen nicht ganz leerlaufen zu lassen. Es wäre optimal, spätestens bei 15 Prozent eine Stromquelle aufzusuchen.
Aber der wirksamste Spartipp ist der, den Rechner auch mal ganz auszuschalten: Warum nicht mal wieder die schöne Natur im Solinger Umland genießen, statt Filme zu streamen? So können Sie zu Hause Strom sparen und ihre eigenen Batterien wieder aufladen.