Mann richtet Hände gegen den Sonnenlicht

Sonnige Aussichten für unser Eigenheim

Unser Autor:

Unser Vor-Ort-Termin für eine PV-Anlage

Erst vor fast zwei Jahren sind wir in unser Eigenheim, einem neuen Reihen­endhaus in Solingen, einge­zogen. Schon zu dieser Zeit dachten wir über eine PV-Anlage nach. Durch die damals anste­henden Kosten für Einrichtung, Garten etc. verwarfen wir diesen Gedanken aber schnell. Im Marketing der Stadt­werke habe ich aller­dings täglich mit den Produkten unseres WEP-Hubs zu tun – also auch mit unserem PV-Angebot. Und was soll ich sagen: Jetzt führte einfach kein Weg mehr dran vorbei! 😉

Der „erste Kontakt“

Als Mitar­bei­terin hat man einen entschei­denden Vorteil: kurze Wege. Also klopfte ich kurzerhand bei meinem Kollegen Detlev Janning an, mit dem ich nach einem kurzen Gespräch auch sofort einen Vor-Ort-Termin verein­barte. Detlev erklärte, was er sich dann vor Ort anschauen möchte und wie der Termin abläuft. Ich fühlte mich gut infor­miert und wusste, was im Termin auf uns zukommt.

Der technische Vorab-Check

An einem Freitag­mittag war es so weit: Mein Kollege Detlev kam zu Besuch – bepackt mit Dokumenten-Mappe und Infoma­terial, das aus der Feder meiner Abteilung stammt. 😉 Als erstes schaute er sich unseren Zähler­schrank im Keller an. Denn für die Kalku­lation des Angebots ist unter anderem wichtig zu wissen, ob dieser Schrank noch genug Platz bietet, um eine PV-Anlage und – optional – eine Wallbox abzusi­chern. Detlev machte gewis­senhaft Fotos zur Dokumen­tation und konnte bereits grünes Licht geben: Der Platz sollte ausreichen!

Detlev dokumen­tiert alles mit seiner Handykamera.

Der Kabelweg für die Wallbox – vom Zähler­schrank an der Wand entlang und schließlich durch die Wand direkt in die Garage (Anm.: Unser Haus liegt am Hang. Keller und Garage befinden sich auf Straßen­niveau.) – konnte auch schon definiert werden. Haken dran!

Weiter ging’s im Hausan­schlussraum: Hier befindet sich der Kabel­strang, der in einem Schacht durchs ganze Haus verläuft. In der Bauphase haben wir hier bereits zwei Leerrohre – jeweils für eine zukünftige PV- und eine Klima-Split-Anlage – legen lassen. Ganz schön clever von uns, wie sich jetzt – schon zwei Jahre später – heraus­stellt. Also an dieser Stelle eine klare Empfehlung an alle Häusle­bauer: Berück­sichtigt schon früh alle Eventua­li­täten in Form von Vorbe­rei­tungen für eventuelle Anlagen. Das spart später eine Menge Geld und vor allem Nerven. 😉

Die Leerrohre sind leicht zugänglich – beste Voraus­set­zungen für die Verlegung der Kabel vom Dach bis in den Keller.

Ein Blick in die Garage reicht, um auch hier festzu­stellen: Platz ist da, hier könnte eine Wallbox ohne Probleme montiert werden!

Hoch hinaus: Der Drohnenflug

Ausschnitt vom Drohnenflug

Dann zauberte Detlev eine Drohne aus der kleinen Tasche, die er dabei­hatte. Und schon stieg sie im Nullkom­manix in luftige Höhen, um Aufnahmen unseres Dachs aus der Vogel­per­spektive zu machen. Das ist wichtig, um im Rahmen der Angebots­kal­ku­lation genau zu prüfen, wie viele Module tatsächlich auf dem Dach Platz finden. Dazu ist es aber auch notwendig, sich das Dach aus nächster Nähe anzusehen – nämlich vom Dachfenster aus. Auch hier wurde wieder alles akribisch mit der Handy­kamera dokumen­tiert und ausge­messen, denn auch die Beschaf­fenheit und Größe der Ziegel sowie die Art der Befes­tigung sind ausschlag­gebend für die Angebots­legung. Für die Kalku­lation der Gerüst­kosten muss das Haus auch noch von der Straße aus fotogra­fiert werden.

Das Dach spielt bei der PV-Anlage eine „tragende“ Rolle. Detlev nimmt es aus allen Winkeln genau unter die Lupe.

Das persön­liche Beratungsgespräch

Im Anschluss nahmen wir gemeinsam an unserem Esstisch Platz. Im ersten Schritt füllte Detlev mit uns eine Check­liste aus: Neben den üblichen Angaben wie Zähler­nummer, ging es dabei auch um den möglichen Umfang des Auftrags. Also: Geht es nur um eine PV-Anlage oder auch gleich um eine Wallbox, eine Speicher oder eine Wärme­pumpe? Um welchen Objekt­typen – Ein- oder Mehrfa­mi­li­enhaus, Doppel- oder Reihenhaus – handelt es sich? Besteht Denkmal­schutz? Wie hoch war der bisherige Strom­ver­brauch? Gibt es Baupläne? Wie ist die Neigung des Daches usw…. Ganz schön viele Fragen, die aber alle dazu beitragen, ein möglichst genaues und maßge­schnei­dertes Angebot abzugeben.

Und dann ging es auch schon ans Haus-, äh, Einge­machte. Detlev war bestens vorbe­reitet und hatte diverse anschau­liche Unter­lagen mitge­bracht. Ein Auszug aus dem Solar­ka­taster zeigte ganz deutlich, dass nur eine Dachseite nennens­werte Erträge bringen wird. Detlev beriet uns ehrlich und direkt und machte in dem Zuge klar, dass PV-Module auf der weniger ertrags­reichen Dachseite nicht wirtschaftlich sein werden. Er hatte auch schon einen Vorschlag für die Anordnung der PV-Module mitge­bracht: Auf der Dachseite Richtung Süd-Osten könnten so neun PV-Module Platz finden.

Detlev geht mit uns seinen Frage­bogen durch, um unsere Anlage bestmöglich planen zu können. Er erklärt anschaulich, was auf unserem Dach geht.

Und was bringt das Ganze? Auch auf diese Frage war Detlev bestens vorbe­reitet: Er hatte bereits eine erste Kalku­lation dabei, aus der nicht nur Preise für die Anlage, sondern unter anderem auch der zukünftige Autar­kiegrad und die wirtschaft­liche Betrachtung der Anlage hervor­gingen. Auch die Instal­lation eines Speichers wurde als mögliche Option in die Berechnung einbezogen.

Detlev erläutert den Bezug unseres selbst­er­zeugten Solar­stroms – mit und ohne Speicher

Und dann?

Ein paar Tage später hatten wir auch schon das Angebot mit bereits allen nötigen Vertrags­un­ter­lagen im Postfach. Detlev hatte also sein Versprechen gehalten. Wie wir uns entschieden haben? Darüber berichte ich ein anderes Mal … 😉

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