Welt schmilzt Eistüte

Verschärftes Klima­schutz­gesetz in NRW beschlossen

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Die Landes­re­gierung von Nordrhein-Westfalen bringt ein eigen­stän­diges Klima­an­pas­sungs­gesetz auf den Weg und setzt sich damit schärfere Klima­schutz­ziele. NRW verpflichtet sich bis 2050 treib­haus­gas­neutral zu wirtschaften.

NRW will 55 Prozent weniger Treibhausgase

Zusätzlich wurde der Neuentwurf mit einem Zwischenziel ergänzt. Im Vergleich zu 1990 will NRW eine Minderung von 55 Prozent des Treib­haus­gases erreichen. Zudem sollen bei allen politi­schen Entschei­dungen und kommu­nalen Vorhaben die Klima­an­pas­sungen mit bedacht werden. So hätten die vergan­genen Extrem­wet­ter­er­eig­nisse gezeigt, wie auch der Klima­wandel in NRW zunehmend wirkt, teilte das Umwelt­mi­nis­terium mit.

NRW passt als erstes Bundesland die Klima­ziele an

Zuletzt hatte sich Deutschland mit dem Pariser Klima­ab­kommen zur Treib­haus­gas­neu­tra­lität bis 2050 verpflichtet. Der EU-Gipfel hatte dann das neue Zwischenziel für 2030 beschlossen. Sowie NRW benennen auch weitere Bundes­länder nun die neuen Ziele. Das Klima­an­pas­sungs­gesetz wäre so aber das erste, teilte die Landes­re­gierung mit. Ziel ist es, die Schäden für Natur und Gesell­schaft zu minimieren und wider­stands­fä­higer gegen die negativen Folgen des Klima­wandels zu werden. Klima­an­passung ist Daseins- und Zukunfts­vor­sorge. Bei einem ungebremsten Treib­haus­ausstoß prognos­ti­zieren Klima­mo­delle für 2070 bis 2100 eine Tempe­ra­tur­stei­gerung von 2,8 bis 4,4 Grad Celsius.

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