Energiesparen im Reich der Tiere
Die Tierwelt macht es vor und präsentiert uns regelrechte Meister im Energiesparen. Welche Tiere den Sparmodus perfekt beherrschen und was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier.
Winter = Energiesparmodus
Auch wenn bald schon die ersten Weihnachtssachen in den Regalen stehen, ist am Samstag zunächst einmal Herbstanfang. Das bedeutet, der Zeitpunkt ist gekommen, an dem die Sonne senkrecht über dem Äquator steht. Mit anderen Worten wird es auch als Tag-und-Nacht-Gleiche bezeichnet.
Für die Tierwelt bedeutet es, dass es langsam schon wieder an der Zeit ist, sich auf den nahenden Winter vorzubereiten und den Energiesparmodus anzuschalten. Einige Tiere aus der Tierwelt sind da richtige Spezialisten. 😉
Die Faultiere
Jeder von euch kennt vermutlich die Gattung der Faultiere und sie machen ihrem Namen tatsächlich alle Ehre. Dabei sind sie gar nicht faul, sondern einfach nur gut im Energiesparen 😉.
Unter den Säugetieren, die keinen Winterschlaf halten, gehören Faultiere zu den Tieren, mit dem geringsten Energieverbrauch. Ihre schwer verdauliche und nährstoffarme Blätterkost, die sie im Laufe der Evolution auf das Energiesparen spezialisiert hat, führt tatsächlich dazu, dass ihre langen Ruhepausen bis zu 20 Stunden am Tag andauern. Ihre Überlebensstrategie besteht also darin Energie zu sparen.
Die verschiedenen Phasen des Energiesparens
Bei den Tieren, die im Winter in den Wintersparmodus wechseln, muss man zwischen drei verschiedenen Arten unterscheiden – dem Winterschlaf, der Winterruhe und der Winterstarre.
Der Winterschlaf
Beim Winterschlaf drehen die Tiere ihre Körpertemperatur und ihren Herzschlag so weit runter, dass sie sich in einem schlafähnlichen Zustand befinden und nur selten aufwachen, um sich beispielsweise umzudrehen. Ganz wichtig ist dabei, dass die Tiere nicht gestört werden und dadurch aufwachen. Denn das würde sie sehr viel Energie kosten und zu einer anschließenden Futtersuche zwingen. Und im Winter ist für die Tiere Futter leider nur sehr schwer zu finden. Zu den Winterschläfern gehören beispielsweise Murmeltiere, Igel, Siebenschläfer und Fledermäuse.
Die Winterruhe
Die Winterruhe ist sehr ähnlich zum Winterschlaf und hat doch einen entscheidenden Unterschied. Denn bei der Winterruhe werden die Tiere von Wachphasen unterbrochen und senken ihre Körpertemperatur zwar ab, aber nicht so erheblich wie die Winterschläfer. Eichhörnchen halten beispielsweise eine Winterruhe und legen sich schon im Vorfeld für ihre Wachphasen, einen Nahrungs-Wintervorrat an. Neben den Eichhörnchen halten zum Beispiel auch Dachse, Braunbären und Waschbären Winterruhe.
Die Winterstarre
Die sogenannten „wechselwarmen Tiere“ (zum Beispiel Insekten, Frösche, Fische, Schildkröten) fallen sobald die Außentemperatur abfällt, in eine Winterstarre. Dabei erstarren sie wortwörtlich und wachen dann erst wieder auf, wenn es draußen wärmer wird.
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