Stadtwerke Solingen Duales Studium

Europäische Fachhoch­schule (EUFH) eröffnet Standort in Solingen

Unser Autor:

Bereits seit 2013 bilden wir gemeinsam mit verschie­denen (Fach-)Hochschulen dual Studie­rende in verschie­denen Studi­en­rich­tungen aus. Häufig mussten die Studie­renden dabei lange Anreisen in Kauf nehmen. Bis jetzt!

Wirtschafts­in­for­matik und -ingenieur­wesen zum Einstieg

Zum Winter­se­mester eröffnet die Europäische Fachhoch­schule (EUFH) einen Standort in Solingen. Derzeit suchen die Verant­wort­lichen der Hochschule noch geeignete Räumlich­keiten in der Nähe des Haupt­bahnhofs und wir suchen bereits geeignete Kandi­daten und Kandi­da­tinnen für die Bache­lor­stu­di­en­gänge Wirtschafts­in­for­matik und Wirtschafts­in­ge­nieurs­wesen. Wenn du auch Interesse an dem dualen Studium hast, kannst du dich hier über offene Stellen und mögliche Koope­ra­ti­ons­partner infor­mieren. Das duale Studium bietet die optimale Kombi­nation von Theorie und Praxis. Im Block­modell lernst du drei Monate theore­ti­sches Know-how kennen, um es in den darauf­fol­genden drei Monaten bei uns in der Praxis anzuwenden und verschiedene Projekte zu begleiten. Insgesamt dauert das Studium sechs Semester, eins davon absol­vierst du als Auslandssemester.

Interview mit Prof. Aygün von der Europäi­schen Fachhoch­schule (EUFH) zum neuen Standort Solingen

Prof. Dr. Tanju Aygün, der selbst seine ersten beruf­lichen Schritte in Solingen gemacht hat, ist zuständig für den neuen Standort. Wir haben mit ihm über das Studium gesprochen:

Prof. Dr. Tanju Aygün Europäische Fachhochschule

Miriam Dieckerhoff: Herr Prof. Dr. Aygün, wieso haben Sie sich für Solingen als neuen Standort der Europäi­schen Fachhoch­schule entschieden?
Tanju Aygün: Wir haben auf Basis verschie­dener Kriterien wie bspw. poten­zielle Studie­ren­den­zahlen, Praxis-Unter­nehmen vor Ort usw. mehrere Standorte analy­siert. Hierbei hat Solingen und das Bergische Land sehr gut abgeschnitten. Neben den wichtigen „Hard-Facts“ spielt aber die Zusam­men­arbeit mit der Stadt eine wichtige Rolle. Hier ist Solingen unschlagbar: Oberbür­ger­meister Tim Kurzbach und Carsten Zimmermann, Abtei­lungs­leiter der Strate­gi­schen Planung, haben uns wirklich mit offenen Armen empfangen, so dass sehr schnell klar war, dass Solingen unser neuer Standort wird. Es wurde außerdem ein Hochschul­beirat gegründet, aus Vertretern der Stadt Solingen, Solinger Unter­nehmen und Lehrern und Vertretern der EUFH.

Miriam Dieckerhoff: Wissen Sie schon, wo genau in Ohligs das Hochschul­ge­bäude platziert wird?
Tanju Aygün: Wir haben bereits vier Standorte in NRW und diese Standorte haben alle eine sehr gute Anbindung an den ÖPNV. Das war uns auch für unsere Studie­renden in Solingen sehr wichtig. Derzeit sind wir in Gesprächen mit einigen Vermietern. Es wird ein Standort in der unmit­tel­baren Nähe des Haupt­bahn­hofes werden.

Miriam Dieckerhoff: Welche Vorteile haben Studie­rende, die bei der EUFH studieren, im Vergleich zu Studie­renden anderer Fachhoch­schulen?
Tanju Aygün: Wir sind eine duale Hochschule, d. h. alle unsere Studie­renden arbeiten in ihrer Praxis­phase in einem Unter­nehmen. Sie können so die theore­ti­schen Inhalte direkt in der Praxis anwenden. Es gibt keine andere Studi­enform, wo die Studie­renden so praxisnah ausge­bildet werden.

Miriam Dieckerhoff: Gibt es Pläne für weitere Studi­en­gänge in Solingen?
Tanju Aygün: Uns ist wichtig, dass wir unsere Studi­en­gänge gemeinsam mit Partnern konzi­pieren, so dass sie praxis­tauglich sind. Ein Beispiel hierfür ist die Vertie­fungen in den Studi­en­gängen Wirtschafts­in­for­matik und Wirtschafts­in­ge­nieur­wesen. Wir werden in Solingen in diesen Studi­en­gängen zusätzlich die Vertie­fungs­richtung „Smart City“ anbieten. Wie Sie sehen, haben wir bereits dort eine Vertie­fungs­richtung aufge­nommen, die auf Initiative der Stadt Solingen entstanden ist. Wir werden gemeinsam mit den Unter­nehmen aus Solingen weitere Studi­en­gänge entwi­ckeln, die den Fachkräf­te­bedarf in der Region bestmöglich abdecken.

Miriam Dieckerhoff: Was erhoffen Sie sich von der Zusam­men­arbeit mit den Solinger Unter­nehmen?
Tanju Aygün: Wir erhoffen uns in erster Linie, dass die Unter­nehmen Praxis­plätze für die Studie­renden anbieten. Desweitern erhoffen wir uns, dass wir Impulse aus der Praxis erhalten, damit wir neue Studi­en­gänge gemeinsam mit den Unter­nehmen entwi­ckeln können.

Miriam Dieckerhoff: Vielen Dank für die Informationen!

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