Sengbach Samstag Keyvisual
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Sengbach-Samstag – Wandern entlang der Sengbach­tal­sperre: Meine schönste Wanderroute

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Die Natur direkt vor der Haustür: Mit angenehmen Tempe­ra­turen und buntem Blätter-Farbspiel ist der Herbst die beste Jahreszeit zum Wandern. Deshalb stelle ich euch meine Lieblings­route rund um die Sengbach­tal­sperre vor. Los geht´s!

Wander­pa­radies Solingen

Wenn ihr die Natur genauso liebt wie ich, dann seid ihr hier in der Klingen­stadt goldrichtig: Zwischen den zerklüf­teten, dicht bewal­deten Wupper­bergen rauscht die Wupper durch roman­tische Bachtäler. Mittendrin in dieser idylli­schen Natur liegt die Sengbach­tal­sperre mit ihrem Stausee – eine ideale Umgebung für schöne Wander­touren. Kein Wunder also, dass es in Solingen insgesamt rund 400 km markierte Wanderwege gibt. Hier hat das Wandern eine lange Tradition. Nicht umsonst heißen Ausflugstage in Solinger Schulen in der Regel nicht Exkursion, sondern „Wandertag“. Auch ich bin schon seit meiner Kindheit viel in den Wupper­bergen unterwegs. Um die Sengbach­tal­sperre herum wandere ich bis heute ganz besonders gerne. Ein echtes Highlight sind die spekta­ku­lären Ausblicke auf die beein­dru­ckende Staumauer und den -see, die es von vielen Aussichts­punkten auf den Wander­wegen ringsum zu genießen gibt.

Mein Tipp: Rundtour um die Talsperre

Zum Wandern nutze ich in der Regel das Wochenende. Da ich samstags oder sonntags aber selten einen kompletten Tag lang Zeit für Natur habe, finde ich gut planbare Wanderwege optimal, die etwa 3 – 4 Stunden in Anspruch nehmen. Diese 12,3 km lange Rundtour über Schotter- und Waldwege entlang des Stausees und seiner schönen, seitlichen Täler ist mein ganz persön­licher Favorit:

Ausgangs­punkt ist der Wander­park­platz in Glüder. Von dort aus überquert ihr die Wupper­brücke und wandert die Straße Strohn entlang. In ca. 100 Metern gelangt ihr auf den Staumauer-Rundwan­derweg A1. Von dort geht es in Kurven bergauf zur Strohner Höhe bis zur Solinger Waldschule. Ein beson­deres Highlight dieses ersten Strecken­ab­schnitts ist, dass hier der sog. Waldscha­denspfad verläuft. Entlang der Wege hat die Waldjugend der Schutz­ge­mein­schaft Deutscher Wald mit Unter­stützung der Stadt Solingen mehrere Infor­ma­ti­ons­tafeln aufge­stellt, die u. a. die Entstehung und Wirkung von saurem Regen erläutern. Außerdem werden charak­te­ris­tische Merkmale sichtbar gemacht, anhand derer ihr Schäden an Bäumen erkennen könnt.

Weiter geht es schließlich nach rechts entlang des Höhrather Wegs. Von dort aus rechts abbiegen zur beein­dru­ckenden, 43 m hohen Staumauer der Sengbach­tal­sperre. Von dieser Stelle aus habt ihr einen tollen Panorama-Weitblick ins untere Sengbachtal und auf den Stausee, unser großes Trink­was­ser­re­servoir inmitten der Natur.

Wenn ihr dem Höhrather Weg weiter folgt, seht ihr ins Burger Tal und auf Schloss Burg. Jetzt nehmt den mit B im Kreis markierten Pfad und gelangt so rechts zu einem Rundwan­derweg, der einmal rund um den Stausee führt. Diesen Strecken­ab­schnitt finde ich besonders schön, denn er führt euch durch kleine Seiten­täler und über den Sengbach und andere Bäche hinüber. An verschie­denen Stellen dieses Weges könnt ihr das Vorbecken der Talsperre sehen.

Nach einiger Zeit gibt der Höhrather Weg den Blick auf die Autobahn­brücke der A1 mit dem darunter hindurch­flie­ßenden Brucher Bach frei. Jetzt geht es einen kleineren Berg hinauf. Von dort aus könnt ihr einen fantas­ti­schen Ausblick nach Remscheid genießen. Wieder bergab gelangt ihr oberhalb der Talsperren-Staumauer erneut auf den Weg A1, wandert zum Hammersbach und wieder hinunter nach Glüder. Hier endet die Wanderung.

Jetzt seid ihr dran: Wo wandert ihr am liebsten?

Wenn ihr meine Wander­strecke kennt oder in der nächsten Zeit meiner Empfehlung folgen möchtet, könnt ihr mir gerne an socialmedia@stadtwerke-solingen.de schreiben, wie euch die Wanderung gefallen hat. Welche Ausblicke fandet ihr besonders spekta­kulär? Und welche Wanderwege rund um das Sengbachtal sind eure ganz persön­lichen Lieblings­strecken? Ich bin neugierig auf eure Erfah­rungen und freue mich auf Rückmeldungen.

Unsere Serie zum 120jährigen Jubiläum der Sengbach­tal­sperre geht weiter …

Am nächsten Samstag wird´s tierisch: Mein Kollege Roland Sorge­nicht stellt euch drei ganz besondere “Kollegen“ vor, die Talsperren-Hunde Max, Bruno und Duke. Schaut also unbedingt wieder rein!


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