Umweltschutz im Homeoffice: Mit kleinen Dingen Großes bewirken
Nachhaltigkeit und Umweltschutz betreffen uns alle. Warum also nicht auch im (Corona-)Homeoffice unnötigen Energieverbrauch vermeiden, Müll umweltgerecht entsorgen oder Dokumente lieber elektronisch ablegen? Meine Tipps zum Umweltschutz im Homeoffice lest ihr hier.
So geht umweltbewusstes Arbeiten im Homeoffice
Es gibt Homeoffice-Tage, an denen ich meine Kolleginnen und Kollegen wirklich vermisse. Ein Gespräch in der Kaffeeküche, das gemeinsames Mittagessen in der Kantine – da ist die Arbeit am heimischen Schreibtisch doch vergleichsweise einsam. Trotz Videokonferenzen & Co. Andererseits bringt die Heimarbeit viele Vorteile mit sich, vor allem ökologische. So sind seit dem Beginn des Lockdowns und auch jetzt noch viel weniger Menschen berufsbedingt im Auto und/oder auf Reisen unterwegs als zuvor. Das reduziert die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch. Damit nicht genug: Wir alle, die wir in diesen Corona-Zeiten oder auch darüber hinaus regelmäßig oder tageweise im Homeoffice arbeiten, können dort noch viel mehr in puncto Umweltschutz und Klimaschonung tun.
Tipps und Tricks für den Umweltschutz im Homeoffice
#1 Probier´s mal mit Nachhaltigkeit
Unter dem Begriff „nachhaltige Büroartikel“ versteht man Bürobedarf, Schreibwaren und Möbel, die umweltschonenden Standards entsprechen. Sie werden aus ressourcenschonenden Materialien und ohne gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe hergestellt und sind umweltfreundlich verpackt. Manche Hersteller nutzen außerdem ausgediente Materialien, zum Beispiel Europaletten, um neue, nachhaltige Produkte damit herzustellen (sogenanntes „Upcycling“). So werden herkömmliche Rohstoffe eingespart und der Energieaufwand bei der Produktion gesenkt.
Möchtet ihr in Zukunft auch auf nachhaltige Büroartikel setzen? Dann achtet beim Kauf auf Umweltzeichen und Zertifikate wie „Blauer Engel“ oder „FSC“. Solltet ihr zuhause ein eigenes Arbeitszimmer haben, das ihr selbst gestalten könnt, empfehle ich euch Bodenbeläge aus umweltverträglichen, nachwachsenden Rohstoffen wie Holz. Auch hier gibt es entsprechende Gütezeichen wie das EU Ecolabel, die euch Orientierung geben können.
#2 Stromfresser raus
Sind euer Laptop, Drucker & Co. Stromfresser? Zur Überprüfung könnt ihr in unserem Kunden-Center ein Strommessgerät ausleihen und – falls nötig – eure Situation im Homeoffice dementsprechend verbessern. Damit schont ihr euren Geldbeutel und die Umwelt.
#3 Ein tolles Team: Ökostrom und die Umwelt
Wenn ihr Ökostrom nutzt, könnt ihr auf diese Weise einen dauerhaften Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten – und das nicht nur im Homeoffice. So stammt unser Ökoplus-Strom aus 100 % erneuerbaren Energien und ist unter anderem TÜV-zertifiziert.
#4 Büromüll entsorgen, aber richtig
Wusstest du, dass neun von zehn gebrauchte Druckerpatronen in Deutschland einfach in den Restmüll geworfen werden? Nur jede zehnte leere Druckerpatrone wird fachgerecht entsorgt und in entsprechenden Anlagen wiederaufbereitet. Das finde ich wirklich traurig, denn wenn Druckerpatronen in Mülldeponien oder gar in der Natur landen, belasten die enthaltenen Kunststoffe und Metalle die Umwelt. Bis eine Druckerpatrone auf der Deponie abgebaut wird, kann es bis zu 450! Jahre dauern.
Viel besser: Tinten und Toner mit wiederverwertbaren Kunststoffgehäusen und Verpackungsmaterialien kaufen. So wird wertvolles Rohöl gespart, der Müllberg verkleinert und der CO2-Ausstoß verringert. Es versteht sich aber sicher von selbst, dass ihr nicht nur Druckerpatronen, sondern auch jeden anderen Müll, der in eurem Homeoffice anfällt, umweltgerecht entsorgt, oder …? Wenn ihr nicht sicher seid, was wohin gehört, könnt euch beim Grünen Punkt informieren.
5 Elektronische Ablage statt Aktenberge
Deutschland gehört nach wie vor zu den größten Verbrauchern von Papierprodukten weltweit. Deshalb bin ich schon vor einiger Zeit auf 100-prozentiges Recyclingpapier umgestiegen. Am besten wäre es aber, möglichst wenig bis gar kein Papier mehr zu verwenden. Um das zu erreichen, könnt ihr mehrere Seiten pro Blatt drucken oder auf beidseitige Ausdrucke setzen, Fehldrucke für Notizen verwenden und idealerweise eine der vielen Apps und/oder Programme zur digitalen Ablage verwenden. So spart ihr viel Platz in euren Büroregalen und schont Wald und Ressourcen.
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