Zähler ablesen

Zähler ablesen leicht gemacht

Unser Autor:

Neulich stand ich mal wieder mit der Taschen­lampe im dunklen Keller und habe meinen Strom­zähler abgelesen. Für alle, die wissen wollen, worauf man da achten muss, habe ich euch hier etwas zusammengestellt.

Zähler­ab­lesung als Kundenservice

Zunächst einmal sollte man wissen, wo sich der Strom-/Gas- oder Wasser­zähler überhaupt befindet. Das kann sich je nach Objektart unter­scheiden. Meist befindet er sich im Keller. Aller­dings kann er bei Mehrfa­mi­li­en­häusern auch schon mal im Hausflur oder – jedoch nur selten – auch in der Wohnung hängen. Bei unseren Kunden lesen wir die Zähler in der Regel ab. Ihr könnt euch also in vielen Fällen entspannt zurück­lehnen. Wenn wir am Ablese­termin keinen Zugang zum Zähler bekommen konnten, dann lassen wir so genannte Ablese­karten zurück. Mit denen könnt ihr einen neuen Termin verein­baren oder den Zähler­stand selbst ablesen. Dann gibt es aber auch noch Kunden, die mit uns eine Selbstab­lesung vereinbart haben, weil sie z. B. ein bestimmtes Ablese­datum wünschen, wie das Jahresende.

Zähler­stand melden

Für die Verbrauchs­meldung nutzt man am besten unser Online-Portal. Dafür muss man nicht mal regis­triert sein, man kann auch einen Gastzugang nutzen. (Übrigens: Für jeden Kunden, der sich ab jetzt im Online-Portal regis­triert, pflanzen wir einen Baum an der Sengbach­tal­sperre!) Alle anderen, die das Online-Portal nicht nutzen wollen oder können, können sich über die bekannten Kommu­ni­ka­ti­onswege bei uns melden.

Zähler­stand und Zählernummer

Zähler ablesen

Martina Damm aus unserem Kunden-Center hat beobachtet, dass viele Kunden nicht wissen wie der Zähler abgelesen wird oder was genau abgelesen werden soll. Gerade Zähler, die über eine elektro­nische Anzeige verfügen, machen da schon mal Schwie­rig­keiten. Um den Zähler abzulesen, werden der Zähler­stand und die Zähler­nummer benötigt. Auf unserer Website haben wir die häufigsten der in Solingen derzeit verbauten Zähler abgebildet und einge­zeichnet, wo Zähler­stand und Zähler­nummer zu finden sind. Weitere in Solingen verbauten Strom­zähler haben wir hier zusätzlich abgebildet.

Eintarif-Zähler

Eintarif-Zähler
Der Eintarif-Zähler zeigt Zähler­nummer und Zähler­stand an

2-Richtungs-Zähler für Erzeugeranlagen

2-Richtungszähler
Die Anzeige beim 2-Richtungs­zähler ist rollierend: Bei 1.8.0 wird der Verbrauch gezählt und bei 2.8.0 die Energie, die einge­speist wird. Der 2-Richtungs­zähler wird z. B. bei PV-Anlagen benötigt.

Doppel­tarif-Zähler

Doppeltarif-Zähler
Doppel­ta­rif­zähler werden einge­setzt, wenn z. B. am Tag und in der Nacht unter­schied­liche Tarife gelten. Die Anzeige ist ebenfalls rollierend: Bei 1.8.1 wird der Verbrauch des Haupt­tarifs gezeigt, bei 1.8.2 der Verbrauch des Nacht­tarifs und bei 1.8.0 der Verbrauch beider Tarife zusammengerechnet.

Warum muss der Zähler­stand abgelesen werden?

Die Antwort ist einfach: Der Zähler­stand muss zur Erstellung der Jahres-, Schluss- (bei Auszügen) oder Netznut­zungs­rechnung abgelesen werden. Auch bei einem Versor­ger­wechsel wird der Zähler abgelesen. Bis zum Jahr 2032 müssen in allen Haushalten so genannte Smart-Meter eingebaut werden. Diese ersetzen die aktuellen Ferraris-Strom-Zähler. Der Großteil der Haushalte mit einem Strom­ver­brauch von unter 6.000 kWh/a wird mit einer modernen Messein­richtung ausge­stattet. Diese haben zwar ein digitales Display, müssen aber nach wie vor einmal pro Jahr abgelesen werden. Lediglich bei ca. 10.000 Gewer­be­an­lagen oder Haushalten mit einem Strom­ver­brauch von über 6.000 kWh/a müssen intel­li­gente Messsysteme eingebaut werden. Diese haben eine Kommu­ni­ka­ti­ons­schnitt­stelle und werden darüber fernausgelesen.

Autor: Virginia Wettekamp

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